Diese Arbeit beschäftigt sich insbesondere mit der Moderation von Framingeffekten bei Gesundheitsbotschaften und beleuchtet weitere Einflussfaktoren, welche im Prozess der Verhaltensbildung eine entscheidende Rolle einnehmen. Eine bedeutsame Herausforderung im Rahmen der öffentlichen Gesundheit stellt die Verbreitung persuasiver Botschaften dar. Die Erzielung erwünschter sowie gesundheitsfördernder Verhaltensweisen kann wesentlich von derartigen Kommunikaten beeinflusst werden, weshalb der effektiven Formulierung und Adressierung von Gesundheitsbotschaften eine besondere Relevanz zukommt. Neben der Aufdeckung von Krankheiten, kann Gesundheitsinformation auch auf die Ergreifung präventiver Maßnahmen abzielen. Derartige Handlungen können die schwerwiegenden Folgen unerkannter Erkrankungen frühzeitig positiv beeinflussen und Individuen zu einer gesünderen Lebensweise verhelfen. Aufgrund dieser weitreichenden Konsequenzen nimmt insbesondere die Überzeugungskraft der Kommunikate eine essenzielle Rolle ein.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Framing in der Gesundheitskommunikation
- 2.1 Die Vorhersage und Erklärung gesundheitlichen Verhaltens
- 2.2 Potenzielle Irrelevanz des Framings?
- 3 Die Moderation von Framingeffekten
- 3.1 Die Zeitpräferenz
- 3.1.1 Zeitpräferenz im Rahmen der Prävention
- 3.1.2 Zeitpräferenz im Rahmen der Aufdeckung
- 3.2 Die Selbstwirksamkeitserwartung
- 3.2.1 Selbstwirksamkeitserwartung im Rahmen der Prävention
- 4 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern das Framing einer Gesundheitsbotschaft die persuasive Wirkung erhöhen kann. Sie untersucht verschiedene Formen des Framings und analysiert, welche Faktoren die Moderation der Effekte beeinflussen. Dabei liegt der Fokus auf der Bewertung zukünftiger Konsequenzen, der Selbstwirksamkeitserwartung und der Zeitpräferenz. Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis moderierter Framingeffekte zu gewinnen und konkrete Implikationen für die effektive Verbreitung von Gesundheitsinformationen zu gewinnen.
- Der Einfluss von Framing auf die persuasive Wirkung von Gesundheitsbotschaften
- Die Moderation von Framingeffekten durch verschiedene Faktoren wie Zeitpräferenz und Selbstwirksamkeitserwartung
- Die Bedeutung des Framings für die Gestaltung effektiver Gesundheitskommunikation
- Praktische Implikationen für die Verbreitung von Gesundheitsinformationen
- Theoretische und empirische Grundlagen der Persuasion im Gesundheitskontext
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung Die Einleitung stellt die Relevanz persuasiver Gesundheitsbotschaften heraus und führt das Thema des Framings ein. Sie erklärt die Bedeutung von Gesundheitsinformationen für die Prävention und Aufdeckung von Krankheiten sowie die Wichtigkeit der Überzeugungskraft von Kommunikaten.
- Kapitel 2: Framing in der Gesundheitskommunikation Dieses Kapitel diskutiert die Rolle von Framing in der Gesundheitskommunikation und untersucht die Vorhersage und Erklärung gesundheitlichen Verhaltens. Es behandelt die Frage, ob Framing relevant ist, und beleuchtet die potentielle Irrelevanz des Framings.
- Kapitel 3: Die Moderation von Framingeffekten In Kapitel 3 werden verschiedene Faktoren analysiert, die die Moderation von Framingeffekten beeinflussen. Es werden die Zeitpräferenz und die Selbstwirksamkeitserwartung im Rahmen der Prävention und der Aufdeckung von Krankheiten betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den folgenden Schlüsselwörtern: Gesundheitskommunikation, Framing, Persuasion, Zeitpräferenz, Selbstwirksamkeitserwartung, Gesundheitsbotschaften, Verhaltensänderung, Prävention, Aufdeckung, Moderation, Effekte.
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- Katharina Klein (Autor), 2021, Framingeffekte bei Gesundheitsbotschaften. Gesundheitskommunikation und Moderation, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1128077