Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, einen Überblick über die Grundlagen der „transzendentalen Phänomenologie“ Edmund Husserls zu geben, welcher aus den Vorbereitungen und Manuskripten seiner Vorlesungen „Grundprobleme der Phänomenologie aus dem Wintersemester 1910/11“ stammt.
Hierfür wird eine Ausführung zu den folgenden Begriffen gemacht: „natürlichen Einstellung“, „Ich“, „Leib“, „Einfühlung“, „Dinge“, „Evidenz“, „Erfahrungswissenschaft“, „phänomenologische Einstellung“, „Ausschaltung“, „Einklammerung“, „phänomenologische Reduktion“, „phänomenologische Urteile“, „Solipsismus“ und „Transzendenz in der Immanenz“. Denn sowohl für Philosophen als auch „Nicht-Philosophen“ scheint die transzendentale Phänomenologie Edmund Husserls abstrakt und kompliziert zu sein, sodass anhand von Beispielen die Vorgehensweise seiner Methode der „phänomenologischen Reduktion“ für den Leser greifbar gemacht wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Kapitel: Das „Ich“ in der „natürlichen Einstellung“
- 1.1 Das „Ich“ als „Erlebende“
- 1.2 Das „Ich“ mit dem „Leib“
- 1.3 Das „Ich“ und die Möglichkeit der „Einfühlung“
- 1.4 Das „Ich“ und die Erscheinung der „Dinge“
- 1.5 Das „Ich“ und das Problem der „Evidenz“
- 1.6 Das „Ich“ und die „Erfahrungswissenschaft“
- 2. Kapitel: Das „Ich“ in der „phänomenologischen Einstellung“
- 2.1 Das „Ich“ und die „Ausschaltung“ der Empirie
- 2.2 Das „Ich“ und die Wahrnehmung „reiner Erlebnisse“
- 2.3 Die „phänomenologische Reduktion“ anhand eines Beispiels
- 2.4 Schlussworte zur der „phänomenologischen Methode“
- 2.5 Erörterung einiger Einwände gegen die „phänomenologische Forschung“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit bietet einen Überblick über die Grundlagen der transzendentalen Phänomenologie Edmund Husserls, basierend auf seinen Vorlesungen „Grundprobleme der Phänomenologie“ (Wintersemester 1910/11). Der Fokus liegt auf der Veranschaulichung der phänomenologischen Methode anhand von Beispielen, um die Konzepte für ein breiteres Publikum verständlicher zu machen. Die Arbeit beschränkt sich dabei auf ausgewählte Schlüsselbegriffe.
- Das „Ich“ in der natürlichen und phänomenologischen Einstellung
- Die Rolle von Erfahrung und Evidenz
- Die phänomenologische Reduktion als Methode
- Der Unterschied zwischen Erfahrungswissenschaft und phänomenologischer Forschung
- Kritik und Verteidigung der phänomenologischen Methode
Zusammenfassung der Kapitel
1. Kapitel: Das „Ich“ in der „natürlichen Einstellung“: Dieses Kapitel untersucht die Erfahrung des „Ichs“ im alltäglichen Leben, der „natürlichen Einstellung“. Husserl beschreibt, wie das „Ich“ die Welt und sich selbst als seiend vorfindet. Der Prozess des „Vorfindens“ von „Dingen“ wird detailliert analysiert, wobei die Beziehungen des „Ichs“ zum eigenen Leib, zu anderen Menschen („Einfühlung“) und zur Welt der „Dinge“ beleuchtet werden. Die Rolle der „Evidenz“ und der „Erfahrungswissenschaft“ im Kontext der natürlichen Einstellung werden ebenfalls erörtert, wobei die Grenzen der Erfahrungswissenschaft in Bezug auf die umfassende Erklärung der menschlichen Erfahrung aufgezeigt werden.
2. Kapitel: Das „Ich“ in der „phänomenologischen Einstellung“: Im zweiten Kapitel wird die „phänomenologische Einstellung“ eingeführt, die eine kritische Auseinandersetzung mit der natürlichen Einstellung darstellt. Hier wird die „phänomenologische Reduktion“ als Methode zur Untersuchung des „reinen Bewusstseins“ vorgestellt. Durch die „Ausschaltung“ der empirischen Welt versucht Husserl, das Wesen der Erfahrung selbst zu erfassen, frei von theoretischen Vorannahmen. Das Kapitel erläutert die Bedeutung der „Einklammerung“ und illustriert die Methode anhand eines konkreten Beispiels. Schließlich werden Einwände gegen die phänomenologische Reduktion erörtert und widerlegt, wobei Husserls Argumentation im Detail dargestellt wird.
Schlüsselwörter
Phänomenologie, Edmund Husserl, natürliche Einstellung, phänomenologische Einstellung, phänomenologische Reduktion, Ich, Leib, Einfühlung, Evidenz, Erfahrungswissenschaft, reines Bewusstsein, Intentionalität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Grundlagen der Transzendentalen Phänomenologie
Was ist der Inhalt dieses Textes?
Dieser Text bietet eine umfassende Übersicht über die Grundlagen der transzendentalen Phänomenologie Edmund Husserls, basierend auf seinen Vorlesungen „Grundprobleme der Phänomenologie“ (Wintersemester 1910/11). Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Veranschaulichung der phänomenologischen Methode anhand von Beispielen.
Welche Kapitel beinhaltet der Text?
Der Text gliedert sich in zwei Hauptkapitel:
- Kapitel 1: Das „Ich“ in der „natürlichen Einstellung“: Dieses Kapitel analysiert die alltägliche Erfahrung des „Ichs“, seine Beziehung zum Leib, zu anderen und zur Welt der Dinge, sowie die Rolle von Evidenz und Erfahrungswissenschaft.
- Kapitel 2: Das „Ich“ in der „phänomenologischen Einstellung“: Dieses Kapitel beschreibt die phänomenologische Methode, insbesondere die phänomenologische Reduktion, die eine „Ausschaltung“ der empirischen Welt ermöglicht, um das reine Bewusstsein zu erforschen. Es werden auch Einwände gegen diese Methode diskutiert.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die wichtigsten Themen sind: Das „Ich“ in der natürlichen und phänomenologischen Einstellung, die Rolle von Erfahrung und Evidenz, die phänomenologische Reduktion als Methode, der Unterschied zwischen Erfahrungswissenschaft und phänomenologischer Forschung sowie Kritik und Verteidigung der phänomenologischen Methode.
Was ist die phänomenologische Reduktion?
Die phänomenologische Reduktion ist eine Methode, die im zweiten Kapitel erläutert wird. Durch die „Ausschaltung“ der empirischen Welt versucht Husserl, das Wesen der Erfahrung selbst zu erfassen, frei von theoretischen Vorannahmen. Es geht darum, die „reinen Erlebnisse“ zu untersuchen.
Wie unterscheidet sich die natürliche von der phänomenologischen Einstellung?
Die natürliche Einstellung ist die alltägliche, naive Art und Weise, die Welt und das eigene „Ich“ wahrzunehmen. Die phänomenologische Einstellung hingegen ist eine kritische, reflektierte Herangehensweise, die die natürlichen Vorannahmen hinterfragt und versucht, das Wesen der Erfahrung selbst zu erfassen.
Welche Schlüsselbegriffe werden im Text verwendet?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Phänomenologie, Edmund Husserl, natürliche Einstellung, phänomenologische Einstellung, phänomenologische Reduktion, Ich, Leib, Einfühlung, Evidenz, Erfahrungswissenschaft, reines Bewusstsein, Intentionalität.
Für wen ist dieser Text geeignet?
Der Text ist für ein breiteres Publikum konzipiert, das sich einen Überblick über die Grundlagen der Husserlschen Phänomenologie verschaffen möchte. Die Veranschaulichung der Methoden durch Beispiele soll das Verständnis erleichtern.
Wo finde ich weitere Informationen zu Edmund Husserl und der Phänomenologie?
Weitere Informationen zu Edmund Husserl und der Phänomenologie finden sich in seinen Originalwerken, sowie in der umfangreichen Sekundärliteratur zur Phänomenologie.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2017, Die Phänomenologie Edmund Husserls. Rekonstruktion des Entwurfes zur "Grundprobleme der Phänomenologie 1910/11", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1129199