„Die Geschichte des Romans fesselte mich so stark, dass ich mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören konnte.“ Solche und weitere ähnliche Aussagen hört man von einigen Leserinnen und Lesern, die über spannende Bücher oder allgemein spannende Texte erzählen. Doch wie schaffen es die Autorinnen und Autoren solcher Bücher und Texte so viele Menschen an ihr Geschriebenes zu fesseln?
In der Literatur gibt es einige Möglichkeiten, um genau diesen Effekt in Texten zu erzeugen. Bestimmte Darstellungsformen, Verfahren oder gewisse sprachliche Mittel werden für die Erzeugung einer fesselnden Geschichte genutzt. Es wird versucht, die Geschichten so real wie möglich darzustellen, sodass sich die Leserinnen und Leser in die Geschichten hineinversetzen können oder die Geschehnisse beim Lesen vor Augen sehen. Dadurch entstehen für die Rezipientinnen und Rezipienten reale sowie spannende Situationen beim Lesen. Ein besonderes Verfahren, das solch eine Wirkung auslöst, ist die Evidentia. Die Evidentia umfasst verschiedene Verfahren und Techniken.
Um dieses Verfahren der Evidentia geht es in der folgenden Hausarbeit. Dabei lautet das Thema: „Evidentia als Verfahren zur Darstellung von Liebesakten – Ein analytischer Ver-gleich von zwei Heftromanen“ Das Ziel der Hausarbeit liegt darin, zwei Heftromane in Bezug auf die angewandten Verfahren und Techniken der Evidentia insbesondere in den Liebesszenen miteinander zu vergleichen und dabei deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszustellen. Die Art und Weise sowie auch die Häufigkeit und Intensität der verwendeten Verfahren der Evidentia unterscheidet sich in den jeweiligen Büchern, Texten, Heftromanen, etc. Aus diesem Grund soll beispielhaft anhand der Heftromane Lassiter und das Trio des Todes aus der Heftserie Lassiter – Der härteste Mann seiner Zeit und dem Heftroman Reich, schön – und gefährlich! aus der Heftserie G-man Jerry Cotton dieser Aspekt miteinander verglichen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Der Heftroman
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Seminar befasst sich mit dem Thema der Darstellung von Liebesakten in der Literatur, insbesondere im Kontext des Heftromans. Dabei wird der Fokus auf die Verwendung von "Evidentia" als Verfahren zur Analyse der Liebesdarstellung gelegt.
- Evidentia als analytisches Instrumentarium
- Analyse von Liebesakten in der Literatur
- Vergleich von zwei Heftromanen
- Genre-spezifische Merkmale des Heftromans
- Darstellung von Liebesakten in unterschiedlichen Epochen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Das Kapitel bietet eine Einführung in die Thematik und erläutert die Zielsetzung des Seminars. Es werden die wichtigsten Begriffe und theoretischen Ansätze definiert, die im weiteren Verlauf relevant sind.
Theoretischer Hintergrund
In diesem Kapitel werden die Grundlagen der Literaturwissenschaft und der Analyse von Liebesakten erörtert. Es werden die wichtigsten Theorien und Methoden zur Interpretation von literarischen Texten vorgestellt, insbesondere im Hinblick auf die Analyse von Liebesdarstellungen.
Der Heftroman
Dieses Kapitel widmet sich dem Genre des Heftromans. Es werden die spezifischen Merkmale und die Geschichte des Heftromans betrachtet, sowie die Rolle des Genres in der Literaturgeschichte.
Schlüsselwörter
Heftroman, Evidentia, Liebesakt, Literaturwissenschaft, Analyse, Vergleich, Genre, Darstellung, Liebe, Epoche.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Evidentia als Verfahren zur Darstellung von Liebesakten. Ein analytischer Vergleich von zwei Heftromanen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1130309