Wie kommt es, dass Alexander der Große, dieser "Welteneroberer", der in nur zwölf Jahren die Hälfte der im vierten Jahrhundert vor Christus bekannten Welt eroberte, uns noch heute bekannt ist. Dies hängt mit unter damit zusammen, dass Alexander schon zu seinen Lebzeiten zum Teil als eine übermenschliche, gar gottesähnliche, wenn nicht sogar gottgleiche Persönlichkeit angesehen wurde. Doch war Alexander heroischer oder gar göttlicher Abstammung?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung, Fragestellung und Gliederung
- Olympias, Philipp II., Aristoteles – frühkindliche Prägungen Alexanders
- Das Wüstenorakel von Siwa - Alexander als Pharao
- Alexanders Versuch der Einführung der Proskynese und die Rolle des Kallisthenes von Olynth
- Portraits, Opferkulte, Münzprägungen – Alexanders Selbstdarstellung und Götterverehrung
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Frage, ob Alexander der Große heroischer oder gar göttlicher Abstammung war. Sie analysiert den familiären Hintergrund Alexanders, seine frühkindliche Prägung durch seine Mutter Olympias, seinen Vater Philipp II. und seinen Lehrer Aristoteles, sowie die Rolle von mythischen Vorbildern.
- Familiäre Prägung Alexanders durch Olympias, Philipp II. und Aristoteles
- Alexanders Selbstdarstellung als Pharao durch die Orakelbefragung in Siwa
- Einführung der Proskynese und der Konflikt mit Kallisthenes von Olynth
- Alexandres Selbstdarstellung durch Portraits, Opferkulte und Münzprägungen
- Die Rolle mythischer Vorbilder und die Legitimierung der Herrschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung, Fragestellung und Gliederung: Die Einleitung stellt die Frage nach der göttlichen oder heroischen Abstammung Alexanders und skizziert die Gliederung der Arbeit.
- Olympias, Philipp II., Aristoteles – frühkindliche Prägungen Alexanders: Dieses Kapitel analysiert die Rolle der Eltern Alexanders, Olympias und Philipp II., sowie seines Lehrers Aristoteles. Es wird auf die mythische Abstammung von Olympias und die daraus resultierende Bedeutung für Alexanders Selbstverständnis eingegangen.
- Das Wüstenorakel von Siwa - Alexander als Pharao: Dieses Kapitel befasst sich mit Alexanders Reise zum Wüstenorakel in Siwa und der damit verbundenen Selbstdarstellung als Pharao. Es analysiert die Bedeutung dieser Inszenierung für Alexanders Image.
- Alexanders Versuch der Einführung der Proskynese und die Rolle des Kallisthenes von Olynth: Dieses Kapitel behandelt den Versuch Alexanders, die Proskynese, eine Form der Huldigung, bei seinen Soldaten einzuführen. Es thematisiert die damit einhergehenden Konflikte und die Rolle des Kallisthenes von Olynth, der sich gegen die Einführung der Proskynese aussprach.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Alexander der Große, Olympias, Philipp II., Aristoteles, Proskynese, Götterverehrung, Selbstdarstellung, mythische Abstammung, Herrscherlegitimation, Orakel, Siwa, Kallisthenes von Olynth, Portraits, Opferkulte, Münzprägungen.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2021, Die Macht von Alexander dem Großen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1130685