Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Der Abessinienkrieg - Historische Kontextualisierung
3 Entgrenzung der Gewalt
3.1 Chemische und bakteriologische Kriegsführung
3.2 Krieg gegen die Zivilbevölkerung
4 Folgen
4.1 Opferzahlen
4.2 Sanktionen gegen Italien
5 Erinnerungskultur
6 Internationale Bedeutung
7 Fazit
Abkürzungsverzeichnis
Quellen
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Als Abessinienkrieg wird die italienische Aggression gegen das Kaiserreich Äthiopien bezeichnet. Diese stellt ein Schlüsselereignis der Gewalteskalation der Zwischenkriegszeit dar.1 Die Italiener machten kein Geheimnis daraus, dass sie in dem Feldzug einen totalen Krieg sahen2. Dementsprechende Mittel waren vorgesehen. Giulio Douhet formulierte, basierend auf den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges, seine Luftherrschaftsdoktrin, nach der eine technisch moderne Luftwaffe im Vordergrund steht. Durch einen Präventivschlag sollten alle urbanen, wirtschaftlichen und militärischen Zentren des Feindes zerstört und so die Zivilbevölkerung in den Krieg hineingezogen werden. Mit dieser Methode sollte in kurzmöglichster Zeit so viel Schaden wie möglich angerichtet werden.3 Damit wurde das Konzept des totalen Krieges auf die Spitze getrieben, da aus der Luft kein Unterschied zwischen Militärs und Zivilbevölkerung auszumachen war.4 Der Vorabend des Abessinienkrieges ist durch das Anlegen neuer Rahmenbedingungen und Standards gekennzeichnet. Es wurden Waffen und technische Hilfsmittel eigesetzt, die sich in Europa noch nicht durchgesetzt hatten. Beispielsweise Maschinengewehre, Funkgeräte, Flugzeuge und Panzer auf neustem technologischem Stand. Aus Sicht der italienischen Offiziere ergab sich in Abessinien die Möglichkeit operative, taktische und strategische Neuerungen auszutesten ohne den Weltfrieden zu riskieren.5 Auch die Mobilisierung zur Front erreichte einen Höhepunkt.6 Der Abessinienkrieg gilt als Experimentierfeld, sowohl in der Art der Kriegsführung als auch der Technologisierung und Gewalteskalation. Die dort erprobten neuen Kriegsführungen und -geräte fanden später Einsatz im Zweiten Weltkrieg.7 Zuweilen wird er als integraler Bestandteil des selbigen gehandelt.8
Trotz alledem hat die Geschichte der durch Italien in Afrika verübten Verbrechen keinen Eingang ins kollektive Gedächtnis der Europäer gefunden. Hierfür existieren einige Gründe:9 Angefangen bei der Presse, die während des Abessinieneinsatzes dazu angehalten war über italienische Erfolge, nicht aber über deren Gräueltaten zu berichten.10 Dann die Tatsache, dass Italien keine Dekolonisation im klassischen Sinne durchgemacht hat, im Gegensatz zu beispielsweise Frankreich. Somit verpasste die italienische Gesellschaft sich eingehend mit den Geschehnissen in Afrika auseinanderzusetzen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das 1952 eingesetzte Forschungskomitee zum Thema Italien in Afrika bis in die 1970er Jahre keine Resultate vorlegen konnte. Darüber hinaus wurde der Zugang zu Archiven bis in die 1990er Jahre weitestgehend eingeschränkt.11 Zudem kommt die eurozentrische Sichtweise. Wir Europäer messen mit zweierlei Maß, wenn es um Gegenden geht, die aus unserer Sicht peripher sind. Ereignisse in den eigenen Breitengraden sorgen meist für mehr Aufsehen als welche aus dem globalen Süden. Ebenso ein Grund für das fehlende Bewusstsein für den Abessinienkrieg ist, dass es kein Kriegstribunal nach Vorbild Nürnbergs gab. Eine italienische Schuld konnte sich somit nicht herausbilden. All das führte dazu, dass in Italien keine breite Auseinandersetzung mit der Kolonialvergangenheit stattfand.12 Eine solche wäre bis in die späten 1980er Jahre einem Tabubruch gleichgekommen.13 Umso wichtiger ist die wissenschaftliche Aufarbeitung. Pioniere im italienischen Sprachraum sind Angelo Del Boca und Giorgio Rochat. Im deutschsprachigen Raum haben Gabriele Schneider14, Andrzej Bartnicki und Joanna Mantel-Niecko15 zur Aufklärung des italienischen Kolonialismus beigetragen. Speziell mit dem Abessinienkrieg haben Manfred Funke 197016 und Thomas Kacza 199317 deutsche Ausarbeitungen geliefert. In jüngerer Zeit haben sich die beiden Schweizer Aram Mattionli18 und Giulia Borgini Künzli19 auf die Ereignisse rund um den Abessinienkrieg spezialisiert. Die neuste Publikation auf Deutsch stammt von Michael Thöndl20 aus dem Jahr 2007 und auf Englisch von Bruce Strang aus 2013.21
Im Allgemeinen wird der Abessinienkrieg in seinen unmittelbaren Auswirkungen für die europäische Sicherheit vor dem Zweiten Weltkrieg thematisiert und geht vor diesem Hintergrund unter. Rudolf Lill schrieb 2005:
„Die Italiener kumulierten in diesem […] Kolonialkrieg alle Verbrechen, welche die älteren Kolonialmächte bei ihrer Eroberung begangen hatten aber sie begaben sich nicht auf die wesentlich schlimmerer Ebene des nationalsozialistischen Völkermords. Sobald Äthiopien unterworfen war, erfuhren die Bewohner eine durchaus erträgliche Behandlung […].“22
Es ist nicht zu verkennen, dass der Abessinienkrieg der größte und schrecklichste Krieg seiner Zeit war, dies steckt implizit bereits in der Aussage Lills drin. Deswegen muss der Abessinienkrieg abgekoppelt betrachtet und auf seine Zeit vor der deutschen Aggression eingegrenzt werden.23 Dies werde ich in der vorliegenden Arbeit versuchen. Dabei soll die Intensität der Gewalt und der Kriegsführung in Äthiopien in Einbezug der Kriegsmittel analysiert werden. Anschließend möchte ich darstellen, welche internationale Bedeutung dies hatte. Vorab werde ich einen historischen Abriss über die Vorgeschichte und den Verlauf des Abessinienkrieges geben. Für eine vernünftige Kontextualisierung wir es nötig sein den Bogen zurück zur Schlacht von Auda zu spannen. Am Schluss soll ein Fazit gezogen werden. Einzelne Aspekte der italienischen Kolonialgeschichte können aufgrund der Schwerpunktsetzung nur am Rande behandelt werden.
2. Der Abessinienkrieg – Historische Kontextualisierung
Im letzten Viertel des 19. Jahrhundert war Abessinien, das heutige Äthiopien, von europäischen Kolonien umringt. Schon bei der italienischen Kolonisation Eritreas war es zu Spannungen zwischen Italien und Abessinien gekommen, welche in der Schlacht von Dogali 1887 kulminierten, aus der Abessinien als Sieger hervorging. Italiens Ansprüche auf abessinischen Boden schienen abgewehrt. Doch die italienische Führung wollte sich nicht damit abfinden und entsandte Korps mit den Auftrag Abessinien in das italienische Kolonialreich in Ostafrika einzugliedern. Es kam zu einem erneuten Zusammentreffen beider Länder.
In der Schlacht von Auda 1896 erlitt Italien eine vernichtende Niederlage.24 Im Folgenden sollen die Ereignisse dieser Schlacht in Kürze skizziert werden, da sie für den Abessinienkrieg einen nicht unwesentlichen Kriegsgrund darstellt.
Bei einer gewaltsamen Landesenteignung eritreischer Bauern in Italienisch-Eritrea durch das Militär 1894, übertraten italienische Truppen die Grenze zum abessinischen Territorium. Das provozierte die Abessinier. Nach mehreren kleineren Auseinandersetzungen stieß am 1. März 1896 das 70.000 – 100.000 Mann starke abessinische Heer auf 17.000 – 20.000 italienische Soldaten. Die Abessinier stationierten sich in Auda, die Italiener in Abba Garima. Nach dem Fehlschlagen von Friedensverhandlungen entschied sich die italienische Generalität für eine Offensive und stieß nach Auda vor. Die Italiener fielen nicht nur der taktischen Fehlkalkulation seitens der Militärspitzen, sondern auch ihrer mäßigen Ausrüstung zum Opfer. Abgesehen vom zahlenmäßigen Vorteil waren die Abessinier auch ortskundiger und besser und moderner bewaffnet. Die italienischen Truppen erlitten eine vernichtende Niederlage bei der sie zwei Drittel ihrer Mannesstärke einbüßten. Diese Niederlage versetzte die Italiener in eine regelrechte Schockstarre. Noch nie war eine Kolonialarmee von einem einheimischen Heer derart geschlagen worden.25
Im Ersten Weltkrieg 1914-1918 verlor Italien, seine kurz zuvor erworbene Kolonie Tripolitanien fast gänzlich. In den Folgejahren waren die Italiener mit der Wiedererlangung dieser beschäftigt. Trotzdem blieb Abessinien weiterhin im Blickfeld Italiens.26 Dies hatte eine Reihe von Gründen. Zum einen hatte Italien die schmachvolle Niederlage von Auda nicht vergessen und sannt auf Rache, zum anderen litt das Land unter einer seit Jahrzehnten anhaltenden Auswanderungswelle. Um dieser entgegenzuwirken wurde eine Politik der Landgewinnung durch Expansion angestrebt. Das Ziel sollte die Errichtung einer Siedlungskolonie sein. Nach Ansicht der italienischen Regierung waren die bereits vorhandenen Überseegebiete Eritrea, Somalia und Libyen aufgrund ihrer Desertifikation nicht als Siedlungskolonien im großen Stil geeignet. Diese Aufgabe sollte Abessinien erfüllen.27 Darüber hinaus erhoffte man sich dort wirtschaftliches Potenzial, vor allem in den Bereichen der Landwirtschaft und der Ausbeutung von Bodenschätzen.28 Außerdem sah sich, die mittlerweile faschistische Regierung als Nachfolger des Imperium Romanum und wollte mit der Eroberung Abessiniens der Welt beweisen, dass Italien in den Kreis der Großmächte aufgerückt war. Der Grenzzwischenfall von Ual-Ual lieferte eine Scheinlegitimation für den Angriffskrieg gegen Abessinien.
Ende November 1934 rückte eine 600 Mann starke abessinische Einheit in das Oasengebiet Ual-Ual an der Grenze zwischen Abessinien und Italienisch-Somaliland vor. Dort trafen sie auf Angehörige des italienischen Militärs. Spannungen entluden sich in Form von schweren Gefechten. Obwohl nicht abschließend geklärt werden konnte, wer das Feuer eröffnet hatte, nutzte die italienische Regierung den Vorfall um gegenüber der internationalen Öffentlichkeit seine Kriegspläne zu legitimieren. Ab sofort organisierte Italien den Krieg in aller Offenheit.29 Nun wurde auch die Kriegsstimmung unter der italienischen Bevölkerung mit massenhafter Propaganda aufgeputscht.30
Am Morgen des 3. Oktober 1935 begann schließlich die italienische Aggression. Truppen überschritten von Eritrea im Norden und von Somalia im Süden die abessinischen Grenzen und drangen ins Kernland ein. Erst 30 Kilometer hinter den Grenzen stieß die italienische Armee auf Widerstand.31 Der Krieg wurde bereits nach sieben Monaten für beendet erklärt. Abessinien verschmolz mit Eritrea und Somalia zum Imperium Ostafrika.32 Damit fiel Afrika restlos unter europäische bzw. westliche Herrschaft.
3. Entgrenzung der Gewalt
Einzelne Elemente der Kriegsführung in Abessinien wurden bereits in anderen Kolonialkriegen angewendet. Der Libyenkrieg war hier beispielsweise ein Referenzpunkt. Bekannte Maßnahmen wie die Einrichtung von Lagern, der Einsatz von Stacheldraht zum Absperren der Front, Waffen- und Nahrungsmittelblockaden, die Umsiedlung der Bevölkerung und die Zerstörung von fruchtbarem Land und Nutztier, kamen auch in Abessinien zur Anwendung. Trotz der Analogien zu vergangenen Konflikten kann im Abessinienkrieg eine neue Art der Kriegsführung ausgemacht werden. Noch nie zuvor kamen so große Mengen an qualitativen Waffen und technischen Gerät zum Einsatz.33 Geleitet von der Doktrin des schnellen und umfassenden Sieges gingen die italienischen Truppen mit äußerster Brutalität vor.34
3.1 Chemische und bakteriologische Kriegsführung
Während bei der Rückeroberung Libyens Gas nur am Rande eingesetzt wurde, nahm der Gaskrieg in Abessinien eine zentrale Rolle ein. Bei den Vorbereitungen des Abessinienfeldzuges rechneten die Verantwortlichen damit, dass die mit Chemie angereicherten Waffen rund zehn Prozent des gesamten Arsenals ausmachen sollten.35 Die Luftwaffe nahm, wie von Douhet postuliert, eine zentrale Position ein.36
Die ersten Einsätze wurden kurz vor Weihnachten 1935 geflogen. Daraus wurde ein sich über Monate hinziehender Gasterror. Aus Sicht des italienischen Militärs war Abessinien ein idealer Einsatzort für chemische Kampfstoffe, denn die Abessinier verfügten nicht über die Mittel einen chemischen Gegenschlag auszuüben.37 Außerdem sprachen taktische und strategische Gründe dafür. Einerseits ging es darum den Gegner zu terrorisieren und so dessen Moral und Vormarsch zu stoppen. Andererseits sollten auf diese Weise Durchgangswege unpassierbar gemacht werden.38 Darüber hinaus wurde Gas als Vergeltung eingesetzt. Als italienische Piloten notlanden mussten, wurden sie von Einheimischen ermordet. Aus Rache wurde die großflächige Vergasung der umliegenden Gegend angeordnet. Es war opportun in allen Operationen ohne Einschränkung Chemikalien einzusetzen.39
In Abessinien wurden Arsen, Phosphor und Yperit eingesetzt. Letzteres zählte in den 1930ern zu den giftigsten aller Kampfstoffe. Je nach geographischen und meteorologischen Verhältnissen konnte die Wirkung einige Tage anhalten. Rücksicht wurde nicht genommen und Überlebende sollte es nicht geben. Dies spiegelt sich in der Tatsache, dass die abessinischen Truppen diesem Gift direkt ausgesetzt waren, denn sie zogen barfuß in den Kampf und verfügten über keinerlei Schutzanzüge oder Gasmasken.40 Die Folgen von Yperit waren enorm. Sowohl der Hautkontakt als auch das Inhalieren bereits kleinster Konzentrationen konnte tödlich sein. Selbst wenn das Opfer überlebte, hatte es an Hautverletzungen in Form von Blasenbildung oder chemischen Verbrennungen zu leiden. Weitere Folgen konnten, Erblinden oder die Lähmung der Atemmuskulatur sein. Spätfolgen, die Jahre nach dem Kontakt mit Yperit auftraten, waren keine Seltenheit. Ganz abgesehen von den umweltschädigenden Folgen.41
Das ganze Grauen des italienischen Yperit-Terrors trat durch eine Bombe namens C500T zu Tage. Bei einem Gesamtgewicht von 280 Kilogramm enthielt sie 212 Kilo Yperit. Dieses torpedoförmige Geschoss wurde speziell für Verhältnisse in Ostafrika entwickelt und kam dort massenhaft zum Einsatz. Hauptsächlich wurden diese Bomben aus Flugzeugen abgeworfen. Im Abessinienkrieg wurde der brutalste Luftwaffeneinsatz durchgeführt den die Welt bis dahin gesehen hatte. In Ostafrika kamen mehr Menschen durch Luftangriffe, ob konventionell oder chemisch, ums Leben als im allen Kolonialkonflikten zusammen. Durch den Nachrichtendeinst waren die italienischen Truppen immer über den Aufenthaltsort der Abessinier informiert und konnten gezielt die C500T abwerfen.42 Insgesamt setzte das italienische Militär von Dezember 1935 bis Februar 1936, 128 C500T-Bomben ein und setzte 344 Tonnen Chemie frei. Angesichts dessen muss von einem total geführten Gaskrieg gesprochen werden.43 Damit nicht genug. Die Italiener wollten einen Schritt weiter gehen und bakteriologische Waffen einsetzen. Das hätte die Überschreitung der letzten Hemmungen der Entgrenzung der Gewalt bedeutet. Im Gespräch waren Krankheitserreger die Cholera, Typhus oder Ruhr auslösen sollten.44 Letztendlich wurde aber auf bakteriologische Kampfstoffe verzichtet.45
[...]
1 Vgl. Aram Mattioli, Ein vergessenen Schlüsselereignis der Weltkriegsepoche, in: Asaf-Wossen Asserate; Aram Mattioli (Hg.), Der erste faschistische Vernichtungskrieg (Die italienische Aggression gegen Äthiopien 1935-1941), Köln 2006, S. 9.
2 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Italien und der Abessinienkrieg 1935/36 (Kolonialkrieg oder Totaler Krieg?), Paderborn 2006, S. 19.
3 Vgl. Giulio Douhet, Luftherrschaft, Berlin 1935, S. 64.
4 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Der Wunschnach einem blitzschnellen und sauberen Krieg (Die italienische Armee in Ostafrika 1935/36), in: Thorlaf Klein; Frank Schumacher (Hg.), Kolonialkriege (Militärische Gewalt im Zeichen des Imperialismus), Hamburg 2006, S. 280.
5 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Italien und der Abessinienkrieg 1935/36 (Kolonialkrieg oder Totaler Krieg?), Paderborn 2006, S. 26-31.
6 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Der Wunschnach einem blitzschnellen und sauberen Krieg (Die italienische Armee in Ostafrika 1935/36), in: Thorlaf Klein; Frank Schumacher (Hg.), Kolonialkriege (Militärische Gewalt im Zeichen des Imperialismus), Hamburg 2006, S. 272.
7 Vgl. Aram Mattioli, Experimentierfeld der Gewalt (Der Abessinienkrieg und seine internationale Bedeutung 1935-1941), Zürich 2005, S. 15f.
8 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Der Wunschnach einem blitzschnellen und sauberen Krieg (Die italienische Armee in Ostafrika 1935/36), in: Thorlaf Klein; Frank Schumacher (Hg.), Kolonialkriege (Militärische Gewalt im Zeichen des Imperialismus), Hamburg 2006, S. 289.
9 Vgl. Aram Mattioli, Experimentierfeld der Gewalt (Der Abessinienkrieg und seine internationale Bedeutung 1935-1941), Zürich 2005, S. 16f.
10 Vgl. Hans Woller, Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert, München 2010, S. 151.
11 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Der Wunschnach einem blitzschnellen und sauberen Krieg (Die italienische Armee in Ostafrika 1935/36), in: Thorlaf Klein; Frank Schumacher (Hg.), Kolonialkriege (Militärische Gewalt im Zeichen des Imperialismus), Hamburg 2006, S. 287f.
12 Vgl. Aram Mattioli, Experimentierfeld der Gewalt (Der Abessinienkrieg und seine internationale Bedeutung 1935-1941), Zürich 2005, S. 18.
13 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Der Wunschnach einem blitzschnellen und sauberen Krieg (Die italienische Armee in Ostafrika 1935/36), in: Thorlaf Klein; Frank Schumacher (Hg.), Kolonialkriege (Militärische Gewalt im Zeichen des Imperialismus), Hamburg 2006, S. 288.
14 Vgl. Gabriele Schneider, Mussolini in Afrika (Die faschistische Rassenpolitik in den italienischen Kolonien 1936-1941, Köln 2000.
15 Vgl. Andrzej Bartnicki; Joanna Mantel-Niecko, Geschichte Äthiopiens (Von den Anfängen bis zur Gegenwart), Berlin 1978.
16 Vgl. Manfred Funke, Sanktionen und Kanonen (Hitler, Mussolini und der internationale Abessinienkonflikt 1935-36), Düsseldorf² 1971.
17 Vgl. Thomas Kacza, Äthiopiens Kampf gegen die italienischen Kolonialisten 135-1941, Pfaffenweiler 1993.
18 Vgl. Aram Mattioli, Experimentierfeld der Gewalt (Der Abessinienkrieg und seine internationale Bedeutung 1935-1941), Zürich 2005; Aram Mattioli, Ein vergessenen Schlüsselereignis der Weltkriegsepoche, in: Asaf-Wossen Asserate; Aram Mattioli (Hg.), Der erste faschistische Vernichtungskrieg (Die italienische Aggression gegen Äthiopien 1935-1941), Köln 2006.
19 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Der Wunschnach einem blitzschnellen und sauberen Krieg (Die italienische Armee in Ostafrika 1935/36), in: Thorlaf Klein; Frank Schumacher (Hg.), Kolonialkriege (Militärische Gewalt im Zeichen des Imperialismus), Hamburg 2006; Giulia Brogini Künzi, Italien und der Abessinienkrieg 1935/36 (Kolonialkrieg oder Totaler Krieg?), Paderborn 2006.
20 Vgl. Michael Thöndl, Der Abessinienkrieg und das totalitäre Potenzial des Faschismus in Italienisch-Ostafrika 1935-1941, in: Deutsches Historisches Institut (Hg.), QFIAB, Band 87, Rom 2007, S. 402-419.
21 Vgl. Bruce Strang, Collusion of the Empires (Italy´s Invasion of Ethiopian and its international impact), Ahgate 2013.
22 Rudolf Lill, Das faschistische Italien, in: Wolfgang Altgeld; Rudolf Lill (Hg.), Kleine italienische Geschichte, Bonn 2005, S. 401.
23 Vgl. Aram Mattioli, Ein vergessenen Schlüsselereignis der Weltkriegsepoche, in: Asaf-Wossen Asserate; Aram Mattioli (Hg.), Der erste faschistische Vernichtungskrieg (Die italienische Aggression gegen Äthiopien 1935-1941), Köln 2006, S. 22.
24 Vgl. Manfred Funke, Sanktionen und Kanonen (Hitler, Mussolini und der internationale Abessinienkonflikt 1935-36), Düsseldorf² 1971, S. 7.
25 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Italien und der Abessinienkrieg 1935/36 (Kolonialkrieg oder Totaler Krieg?), Paderborn 2006, S. 123ff.
26 Vgl. Manfred Funke, Sanktionen und Kanonen (Hitler, Mussolini und der internationale Abessinienkonflikt 1935-36), Düsseldorf² 1971, S. 7f.
27 Vgl. Aram Mattioli, Experimentierfeld der Gewalt (Der Abessinienkrieg und seine internationale Bedeutung 1935-1941), Zürich 2005, S. 60ff.
28 Vgl. Irma Taddia, Italien (Das letzte Imperium), in: Robert Aldrich (Hg.), Ein Platz an der Sonne (Die Geschichte der Kolonialreiche, Stuttgart 2008, S. 271.
29 Vgl. Aram Mattioli, Experimentierfeld der Gewalt (Der Abessinienkrieg und seine internationale Bedeutung 1935-1941), Zürich 2005, S. 56-73.
30 Vgl. Manfred Funke, Sanktionen und Kanonen (Hitler, Mussolini und der internationale Abessinienkonflikt 1935-36), Düsseldorf² 1971, S. 13.
31 Vgl. Aram Mattioli, Experimentierfeld der Gewalt (Der Abessinienkrieg und seine internationale Bedeutung 1935-1941), Zürich 2005, S. 13.
32 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Der Wunschnach einem blitzschnellen und sauberen Krieg (Die italienische Armee in Ostafrika 1935/36), in: Thorlaf Klein; Frank Schumacher (Hg.), Kolonialkriege (Militärische Gewalt im Zeichen des Imperialismus), Hamburg 2006, S. 272.
33 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Italien und der Abessinienkrieg 1935/36 (Kolonialkrieg oder Totaler Krieg?), Paderborn 2006, S. 25f.
34 Vgl. Aram Mattioli, Entgrenzte Kriegsgewalt (Der italienische Giftgaseinsatz in Abessinien 1935-1936), in: VfZ 52/3 (2003), S. 314.
35 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Italien und der Abessinienkrieg 1935/36 (Kolonialkrieg oder Totaler Krieg?), Paderborn 2006, S. 255f.
36 Vgl. Giulio Douhet, Luftherrschaft, Berlin 1935, S. 64.
37 Vgl. Aram Mattioli, Experimentierfeld der Gewalt (Der Abessininkrieg und seine internationale Bedeutung 1935-1941), Zürich 2005, S. 104-106.
38 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Italien und der Abessinienkrieg 1935/36 (Kolonialkrieg oder Totaler Krieg?), Paderborn 2006, S. 259.
39 Vgl. Ebd., S. 265.
40 Vgl. Aram Mattioli, Experimentierfeld der Gewalt (Der Abessinienkrieg und seine internationale Bedeutung 1935-1941), Zürich 2005, S. 104.
41 Vgl. Tareg Bey; Frank Walter, Senfgas, Stickstofflost, Lewisit und Phosgenoxim (Hautschädigende Militärkampfstoffe und deren Bedeutung für Rettungsdienste, Feuerwehen, Polizei und Militär), in: Notfall + Rettungsmedizin 6/5 (2003), S. 334.
42 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Italien und der Abessinienkrieg 1935/36 (Kolonialkrieg oder Totaler Krieg?), Paderborn 2006, S. 266.
43 Vgl. Aram Mattioli, Experimentierfeld der Gewalt (Der Abessinienkrieg und seine internationale Bedeutung 1935-1941), Zürich 2005, S. 94; 107f.
44 Vgl. Ebd., S. 111.
45 Vgl. Giulia Brogini Künzi, Italien und der Abessinienkrieg 1935/36 (Kolonialkrieg oder Totaler Krieg?), Paderborn 2006, S. 257.