Akademisierung der ErzieherInnenausbildung. Abwägung der Realisierbarkeit


Facharbeit (Schule), 2020

27 Seiten, Note: 1,1

Anonym


Leseprobe


Inhalt

AKT I

1. Zwischen Kaffeekränzchen und frühkindlicher Bildung

2. Historische Entwicklung
2.1. Zurück zu den Wurzeln
2.2. Eine neue Ausbildung erblickt das Licht der Welt
2.3. Der Staat mischt mit
2.4. Die 1960er
2.5. Exkurs – Das Konzept der Mütterlichkeit

3. Heute
3.1. Ein paar trockene Fakten
3.2. Struktur der Ausbildung
3.3. DQR und TVöD
3.4. Das Ziel der Ausbildung
3.5. Endlich ErzieherIn – Das Ende der Karriereleiter?
3.6. Anschließendes Studium

4. Wahrnehmung und Wertschätzung
4.1. Ergebnisse der Befragung für die BMFSFJ
4.2. Ergebnisse der Befragung an der Conerus Schule Norden
4.3. Vergleich und Fazit

5. Die (Teil-)Akademisierung
5.1. Die PISA-Studie und der Bildungsauftrag
5.2. Frühpädagogische Hochschullandschaft im Überblick
5.3. Aller Anfang ist schwer?
5.4. Die ungeplante Hochschulreform

6. Erörterung
6.1. Vorwort zur Methode und Auswahl
6.2. „Bildung von Anfang an“

7. Zukunftsweisender Ausblick

8. Literaturverzeichnis

9. Anhang
9.1. Musterfragebogen zur quantitativen Studie
9.2. Ergebnisse und Auswertungen der quantitativen Studie

Abstract

In der vorliegenden Facharbeit wird die Frage der Akademisierung der ErzieherInnenausbildung hinsichtlich folgender Fragen betrachtet:

- Inwiefern ist eine Akademisierung der ErzieherInnenausbildung sinnvoll?
- Ist eine Akademisierung der ErzieherInnenausbildung machbar?
- Welche Pro- und Contra-Argumente gibt es?
- Welches gesellschaftliche Ansehen genießt der Beruf ErzieherIn in Deutschland?

Um diese Fragen beantworten zu können, behandelt der theoretische Part dieser Facharbeit vorerst die historische Entwicklung des Berufes der Erzieherin, die heutige Struktur und Form der Ausbildung sowie die frühpädagogische Hochschullandschaft. Zudem wird aufgrund einer eigenen quantitativen Studie der Verfasserin, sowie einer bereits vorhandenen Studie, ein Einblick in die gesellschaftliche Anerkennung für den Beruf der Erzieherin gewährt.

Mithilfe einer freien Erörterung im praktischen Part dieser Facharbeit stellt die Verfasserin argumentativ klar, dass eine Akademisierung der ErzieherInnenausbildung durchaus zukunftsweisend sein kann und in ernsthafte Erwägung gezogen werden sollte.

1. Zwischen Kaffeekränzchen und frühkindlicher Bildung

Aussagen wie: „Das ist doch genauso wie Friseuse“, „Gegen ein bisschen Kaffee trinken und den Kindern beim Spielen zusehen hätte ich auch nichts“, „So schwer ist das doch gar nicht“, haben sicherlich schon viele Erzieherinnen und angehende Erzieher hören müssen. Diese eher einfache Auffassung des Berufes steht im Kontrast zu den immer wieder aufkeimenden Debatten, die Ausbildung der Erzieherin/ des Erziehers an eine Hochschule, beziehungsweise Universität verlagern zu müssen, damit die angehenden ErzieherInnen den wachsenden Anforderungen der frühkindlichen Bildung gerecht werden können.

Um die Frage der Akademisierung näher zu betrachten, werde ich zuerst den historischen Verlauf des Berufes Erzieherin darstellen, den heutigen Stand der Dinge betrachten, anschließend das gesellschaftliche Ansehen des Berufes der Erzieherin/ des Erziehers mithilfe zweier quantitativer Studien belegen und zuletzt auf die (Teil-)Akademisierung der frühkindlichen Bildung eingehen.

2. Historische Entwicklung

2.1. Zurück zu den Wurzeln

Bis zum 19. Jahrhundert war die Kindererziehung privater Natur und somit vor allem Familienangelegenheit. Im Zuge der Industrialisierung war das Europa des 19. Jahrhunderts geprägt von Massenarbeitslosigkeit, Hungerlöhnen, Frauen- und Kinderarbeit, Wohnungselend und Mangelkrankheiten. Um diesen sozialen Notständen entgegenzutreten und Hilfe zu leisten, wurden Stiftungen und Vereine gegründet. Zuerst kamen diese Hilfen von den evangelischen Kirchen. Sie errichteten Krankenhäuser und Einrichtungen für Jugendliche und Kinder. So entstanden auch Kleinkindeinrichtungen. Die Ziele der Kleinkindeinrichtungen waren je nach Konzeption unterschiedlich. Einigen Institutionen ging es um eine reine Kinderbetreuung für arbeitende Eltern, anderen um die Vorbereitung auf die Schule und noch andere Institutionen hatten das Ziel der Kindererziehung zu „nützlicher Arbeit“. In dieser Zeit setzten sich jedoch Menschen auch für ein neues Verständnis der Erziehung ein, welches noch heutzutage aktuell ist. Einer dieser Gründer war unter anderem Friedrich Fröbel (1782-1852) (Janssen 2017:125).

2.2. Eine neue Ausbildung erblickt das Licht der Welt

Bevor sich der Beruf der Erzieherin etablieren konnte, entstand der Beruf der Kindergärtnerin. Im Zuge des wachsenden Personalbedarfs aufgrund der Ausweitung sozialer Einrichtungen, wurden die ersten Ausbildungseinrichtungen für Kindergärtnerinnen geschaffen. Ab dem Jahre 1842 fanden die ersten Kindergärtnerinnenkurse in Blankenburg statt, welche von Friedrich Fröbel initiiert wurden. 1850 folgte die erste Ausbildungsstätte für Kindergärtnerinnen die ebenfalls von Fröbel im Marienthaler Schlösschen gegründet wurde. Parallel dazu entstand in Hamburg im Jahre 1850 aufgrund einer weiteren privaten Initiative die erste Frauenhochschule, die eine Ausbildung zur Kindergärtnerin und Lehrerin umfasste sowie einen integrierten Kindergarten besaß (von Balluseck 2009; Janssen 2017:126).

2.3. Der Staat mischt mit

1885 wurden in Preußen die Ausbildungsstätten, welche zu dem Zeitpunkt allesamt privaten, meist konfessionell ausgerichteten Initiativen unterlagen, der staatlichen Aufsicht unterstellt. Ab dem Jahre 1908 führte Preußen eine einjährige staatliche Ausbildung zur Kindergärtnerin ein. 1928 wurde die Ausbildung zur Kindergärtnerin mit der Ausbildung zur Hortnerin zusammengeführt und somit auf zwei Jahre verlängert.

Ab 1911 bestand für Kindergärtnerinnen zudem die Möglichkeit, eine weiterführende Ausbildung zur Jugendleiterin abzuschließen, welche sie dann dazu befähigte, die Leitung von Kindergärten, Kinderhorten und Kinderheimen zu übernehmen. Jedoch konnten nur unverheiratete und verwitwete Frauen diese Weiterbildung in Anspruch nehmen.

Gleichzeitig wurden Bestimmungen über die Zugangsvoraussetzungen, den Lehrplan und die Prüfungsordnung festgelegt, welchen sich bald auch die privaten und kirchlichen Ausbildungsstätten anschlossen, da staatlich geprüfte Absolventinnen bevorzugt angestellt wurden. Somit ist die Tätigkeit der Kindergärtnerin zu einem vom Staat geregelten Beruf geworden und hatte sich bis Ende der 1920er Jahre vollends etabliert (von Balluseck 2009; Janssen 2017:127).

Während des Nationalsozialismus war der Beruf der Kindergärtnerin ebenfalls nur den Frauen vorbehalten, da die Mütterlichkeit und ‚natürliche‘ Bestimmung die Frauen zu diesem Beruf befähige. Auch nach dem Zusammenbruch des ‚Dritten Reiches’ hielten die Träger und Fachvereinigungen an diesem Verständnis fest. „Das akademische Wissen, so die Meinung der ‚Experten‘ würde die Berufstauglichkeit der Erzieherinnen beeinträchtigen“ (von Balluseck 2009). Die Weiblichkeit als solche sollte im Wesentlichen für die Tätigkeit als Erzieherin ausreichen.

2.4. Die 1960er

Auf Beschluss der Kultusministeriumkonferenz (KMK) im Jahre 1967 wurden die Ausbildungen zur Kindergärtnerin und Hortnerin mit der zu Jugendpflegerin und Heimerzieherin zusammengefasst. Es entstand die Ausbildung ‚zur Staatlich anerkannten Erzieherin/ zum Staatlich anerkannten Erzieher‘. Ein mittlerer Schulabschluss und ein einjähriges Praktikum galten als Zugangsvoraussetzung, um die dreijährige Ausbildung antreten zu dürfen (von Balluseck 2009). Trotz der Neuordnung der sozialpädagogischen Berufe ist diese Ausbildung bis heute weiterhin im Schulberufssystem verortet, untersteht der Länderhoheit und orientiert sich an den Beschlüssen der KMK. Im Gegensatz dazu sind die sogenannten ‚Männerberufe‘ im dualen Ausbildungssystem angesiedelt worden und unterliegen z. B. dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung. (König, Anke; Kratz, Joanna; Stadler Katharina; Uihlein, Clarissa 2018:9)

2.5. Exkurs – Das Konzept der Mütterlichkeit

Der Begriff der Mütterlichkeit, bzw. geistigen Mütterlichkeit, hatte seine Anfänge ebenfalls im 19. Jahrhundert. Er beschreibt sozusagen die idealisierte Frau und Mutter mit den dazugehörigen Fähigkeiten wie Bereitschaft zu emotionaler Nähe und Bindung sowie Geduld und Zurückhaltung, welche die Frau schon aufgrund ihres Geschlechtes besitzt.

Das Verständnis der Mütterlichkeit eröffnete den damaligen bürgerlichen Frauen den Zugang zur öffentlichen Anerkennung. Unverheiratete und verwitwete Frauen hatten somit die Möglichkeit, aufgrund ihrer ‚natürlichen‘ Qualifikationen, eine Ausbildung und Tätigkeit im Fürsorgesystem als Wohlfahrtspflegerinnen auszuüben. Zu erwähnen ist, dass sich den Frauen der Arbeiterklasse (Proletariat) sich die Frage einer sinnvollen Beschäftigung bis zur Heirat nicht stellte. Sie waren genauso wie die Männer dazu gezwungen zu arbeiten, um ihre Familien versorgen zu können.

Die Berufe, welche die Mütterlichkeit als Grundstein zur Ausübung der Tätigkeit hatte, wurden somit von den Frauen monopolisiert. Männern war dieser Berufsweg schon allein wegen ihres Geschlechtes verschlossen.

Aufgrund der fehlenden Gleichberechtigung und professionellen Fachlichkeit, hatten Männer vergleichsweise bessere Lohn- und Karriere-Aussichten, als Frauen. Schon 1858 verkündete der preußische Kultusminister, dass „die Eigenschaften, welche bei einer guten Erzieherin und Lehrerin noch nicht schulpflichtiger Kinder gesucht werden sollen, mehr in ihrem Gemüt, ihrem Takte, in ihrer ganzen Persönlichkeit als in ihrem Wissen und Können“ lägen (von Derschau 1976) .

Somit blieb der Weg zu einer Professionalisierung der Ausbildung zur Kindergärtnerin und der damit einhergehenden Qualitätserhöhung sowie der daraus resultierenden höheren Anerkennung des Berufes, aufgrund der ‚Mütterlichkeit‘ lange Zeit verschlossen (Rabe-Kleberg 2011).

3. Heute

Da die Ausbildung ‚zur Staatlich anerkannten Erzieherin/ zum Staatlich anerkannten Erzieher‘ in jedem Bundesland individuellen Strukturen unterliegt, werde ich mich im weiteren Verlauf auf Niedersachen beschränken.

Die im weiteren Verlauf der Facharbeit gewählte weibliche Form bezieht sich immer zugleich auf alle Personen jedweden Geschlechts.

3.1. Ein paar trockene Fakten

Die ‚klassische‘ schulische Vollzeitausbildung zur Erzieherin beträgt zwei Jahre und erfolgt an einer Fachschule für Sozialpädagogik. Die Zulassungsvoraussetzung dafür, abgesehen von einigen Sonderregelungen, ist jedoch eine abgeschlossene Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin. Der Realschulabschluss, sowie mindestens ein befriedigend im Fach Deutsch zählen ebenfalls zu den Eingangsvoraussetzungen. Die Gesamtausbildungsdauer zur Erzieherin beträgt somit insgesamt 4 Jahre. (König, Anke; Kratz, Joanna; Stadler Katharina; Uihlein, Clarissa 2018:10ff)

3.2. Struktur der Ausbildung

Die Schülerinnen werden in Modulen unterrichtet und müssen am Ende der Ausbildung laut KMK einen Praxisanteil von 1200 Stunden vorweisen können. In Niedersachsen sind jedoch 1440 Stunden Praxis vorgesehen (Niedersächsisches Kultusministerium:2016). Die Schülerinnen müssen Praktika in mindestens zwei verschiedenen Arbeitsfeldern absolvieren. Die Ausbildung erfolgt auf Grundlage der Beschlüsse der KMK (KMK 2002) und orientiert sich an dem kompetenzorientierten, länderübergreifenden Lehrplan (LOAG 2012) für die Ausbildung von Erzieherinnen (König, Anke; Kratz, Joanna; Stadler Katharina; Uihlein, Clarissa 2018:30).

3.3. DQR und TVöD

Mit der erfolgreich bestandenen Ausbildung kann die Fachhochschulreife erworben werden. Zudem werden die staatlich geprüften Erzieherinnen laut dem deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) auf dem Niveau 6 gelistet, welches gleichrangig ist mit einem abgeschlossenen Studium zum Bachelor (DQR 2014:34).

Für einen Großteil der Beschäftigten gilt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Somit ist der Beruf der Erzieherin, sofern keine Leitungsposition oder Zusatzqualifikationen etc. vorliegen, seit 2020 in der Tarifgruppe S8a eingruppiert (GEW 2018:51). Dies entspricht einem Bruttoeinstiegsgehalt von ca. 2829,77 Euro (o. V. 2018 (1)).

3.4. Das Ziel der Ausbildung

Das Ziel der Ausbildung zur Erzieherin ist laut dem Niedersächsischen Kultusministerium wie folgt definiert:

„In der Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistentin/ Sozialpädagogischer Assistent erwerben die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen für die Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern in der Krippe, im Kindergarten, im Hort oder in der Grundschule.

Die Fachschule Sozialpädagogik zielt darauf ab, selbstständig und eigenverantwortlich Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsaufgaben in Tageseinrichtungen für Kinder wahrzunehmen. Zu den Tätigkeitsfeldern einer Erzieherin/ eines Erziehers gehören auch die Kinder- und Jugendarbeit, Hilfen zur Erziehung, sozialpädagogische Arbeit in der Schule sowie mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen.“ (Niedersächsisches Kultusministerium o.J.)

3.5. Endlich ErzieherIn – Das Ende der Karriereleiter?

Erzieherinnen haben eine Fülle an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Im Angesicht dessen, dass sich die gesellschaftlichen Anforderungen an Bildung, Erziehung und Betreuung stehts im Wandel befinden und neue, wissenschaftliche Erkenntnisse von den Fachkräften berücksichtigt werden müssen, sind Fort- und Weiterbildungen unabdingbar. Zudem besteht die Möglichkeit eine von vielen zertifizierten Zusatzqualifikationen zu erwerben (z. B. Facherzieherin für Integration, für Inklusion, für Musik, etc.). Jedoch führt dies meist nicht zu einer höheren tariflichen Eingruppierung (Janssen 2017:129).

3.6. Anschließendes Studium

Erzieherinnen können aufgrund der erworbenen Fachschulreife ein Studium an Fachhochschulen, Gesamthochschulen und Bachelorstudiengänge an Universitäten in Betracht ziehen. Je nach abgeschlossenem Studium und akademischem Grad erhöht sich die tarifliche Eingruppierung. Zu bemerken ist jedoch, dass Bachelorstudiengänge ebenfalls auf dem Niveau 6 des DQR eingruppiert werden. Der Mehrwert eines Bachelorstudiums sollte von Erzieherinnen gut überdacht werden (Janssen 2017:131).

4. Wahrnehmung und Wertschätzung

Im August und September des Jahres 2018 hat das Institut für Demoskopie Allensbach für das Bundeministerium für Familie, Senioren Frauen und Jugend (BMFSFJ) , eine Befragung mit 1.304 Personen ab 16 Jahren im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Gegenstand der Befragung war „Wie die Bevölkerung den Beruf der Erzieherinnen und Erzieher sieht und wie sie mögliche politische Ansätze zur Aufwertung des Berufsfelds bewertet“. Die Umfrage ist repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung in Privathaushalten (Institut für Demoskopie Allensbach 2018).

Zudem habe ich eine quantitative Studie in Form eines Fragebogens durchgeführt. Die Zielgruppe waren die SchülerInnen der 12. Klassen des Beruflichen Gymnasiums an der Conerus Schule Norden. Insgesamt haben 48 Personen an der Umfrage teilgenommen. Der Fragebogen orientiert sich an der oben genannten Befragung des Institutes für Demoskopie Allensbach. Die genauen Auswertungen des Fragebogens können dem Anhang entnommen werden (Anhang:20ff).

4.1. Ergebnisse der Befragung für die BMFSFJ

Folgend sind einige Ergebnisse der Umfrage aufgelistet:

- Auf die Frage, ob der Beruf in der Gesellschaft ein hohes Ansehen genießt haben 24% der Befragten mit Ja geantwortet.
- Auf die Frage für wie wichtig die Befragten es für die Zukunft Deutschlands halten, dass es bei uns ausreichend viele ausgebildete Erzieherinnen bzw. Erzieher gibt, haben 97% mindestens mit wichtig geantwortet. Davon haben 68% mit sehr wichtig geantwortet. Nur 1% hält dies für gar nicht wichtig.
- Zudem gaben 93% an, dass die Arbeit der ErzieherInnen nützlich für die Gesellschaft ist.
- 66% der Befragten sind der Meinung, dass ErzieherInnen zu wenig verdienen und 47% finden, dass GrundschullehrerInnen und ErzieherInnen gleich viel verdienen sollten.

4.2. Ergebnisse der Befragung an der Conerus Schule Norden

Aufgrund der Anzahl von 48 Teilnehmenden sind die Ergebnisse der Befragung in Personenanzahl und nicht in Prozent angegeben. Folgende einzelne Ergebnisse ergaben sich:

- 15 Personen sind der Meinung, dass der Beruf der Erzieherin ein hohes gesellschaftliches Ansehen genießt.
- Alle Befragten halten es für die Zukunft Deutschlands für mindestens wichtig, dass es bei uns ausreichend viele ausgebildete Erzieherinnen bzw. Erzieher gibt. 18 Personen haben auf diese Frage mit sehr wichtig geantwortet.
- 46 Personen gaben an, dass die Arbeit der ErzieherInnen nützlich für die Gesellschaft ist. 2 Personen enthielten sich zu der Frage.
- 38 Personen sind der Meinung, dass ErzieherInnen zu wenig verdienen und 31 Personen finden, das GrundschullehrerInnen und ErzieherInnen gleich viel verdienen sollten.

4.3. Vergleich und Fazit

Die in den Punkten 4.1. und 4.2. aufgeführten Ergebnisse geben einen Aufschluss darüber, dass beide teilnehmenden Gruppen in ihren Angaben, größtenteils dieselben Ansichten vertreten. Die größte Differenz zwischen den beiden Gruppen ist im letzten aufgeführten Punkt zu sehen. Die SchülerInnen der Conerus Schule sind eher der Meinung, dass ErzieherInnen zu wenig verdienen und genauso viel verdienen sollten wie GrundschullehrerInnen als die befragte Gruppe des Institutes für Demoskopie Allensbach.

Daraus lässt sich ersehen, dass der Beruf der Erzieherin durchaus von der Gesellschaft wertgeschätzt und für wichtig gehalten wird. Klar wird jedoch auch, dass sich diese Anerkennung und Wertschätzung nicht in dem Gehalt einer Erzieherin wiederspiegelt. Paradox ist jedoch, dass obwohl die befragten Personen zu 97%-100% angegeben haben den Beruf mindestens für wichtig zu halten, nur eine Minderheit denkt, dass dieser Beruf ein hohes Ansehen in der Gesellschaft genießt.

5. Die (Teil-)Akademisierung

Sozialgesetzbuch VIII, § 22, Abs. 3: „Der Förderungsauftrag [in Kindertagesstätten] umfasst Erziehung, Bildung und Betreuung des Kindes und bezieht sich auf die soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung des Kindes.“

5.1. Die PISA-Studie und der Bildungsauftrag

Dieses Gesetz macht den Bildungsauftrag der in den Tageseinrichtungen eingesetzten Fachkräfte unmissverständlich. Zudem müssen ErzieherInnen einer Fülle an weiteren Aufgaben gerecht werden, welche in dem Beschluss der KMK im Jahre 2002 festgelegt wurden. Hinzu kommt, dass seit Anfang 2000 alle Bundesländer individuelle Bildungspläne erstellt haben, welche als Richtlinie für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen dienen, an denen sich die Kindertagesstätten orientieren sollen. Die Diskussionen über die Bildungsförderung in der Frühpädagogik wurden aufgrund der Ergebnisse der PISA-Studie (Programm zur internationalen Schülerbewertung) im Jahr 2000 ausgelöst. Diese zeigte auf, dass deutsche Schüler im internationalen Vergleich deutlich hinter anderen Nationen mit ähnlichem wirtschaftlichen Standard wie Deutschland lagen. Bei der Auswertung der Ergebnisse der PISA-Studie wurde „ein starker Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und erreichtem Bildungsniveau in Schulabschlüssen“ (Ruff 2017:27) deutlich (Ruff 2017:27). Der damit zusammenhängende Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gibt unter anderem folgenden Grund für diesen Zustand an: „Während die Ausbildungsdauer für Lehrkräfte im internationalen Vergleich in Deutschland zu den längsten gehört, […] ist die Ausbildung für den Elementarbereich mit am kürzesten“ (von Balluseck 2009). Dies bedeutet, dass im deutschen Bildungssystem die Kinder, je jünger sie sind, auf umso geringer qualifiziertes Personal treffen. Um auf diese Situation zu reagieren, entstanden seit 2004 zahlreiche Initiativen zur Etablierung frühpädagogischer Hochschulstudiengänge (o. V. 2015 (2)).

5.2. Frühpädagogische Hochschullandschaft im Überblick

Frühpädagogische Studiengänge erfüllten bis 2004 vor allem den Zweck, Lehrkräfte für die ErzieherInnenausbildung auszubilden. Ab 2004 wurden an einigen wenigen Fachhochschulen, darunter auch die FH Emden/Leer, die ersten frühpädagogischen Studiengänge angeboten. Diese hatten die unmittelbare Arbeit mit Kindern im Vordergrund. Seitdem stieg die Zahl der angebotenen Studiengänge kontinuierlich (Keil, Johannes; Pasternack, Peer 2013:40). Die ‚Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte‘ (WiFF) verzeichnete 2012 etwa 90 Studiengänge an ca. 70 Hochschulen. 2015 sind es bundesweit rund 120 frühpädagogische Studiengänge an 90 Hochschulen. Mittlerweile stagniert der Ausbau der Studiengänge (nifbe 2015).

5.3. Aller Anfang ist schwer?

Trotz der Forderung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) im Jahre 1993 nach Akademisierung der ErzieherInnenausbildung, hatte die Politik kein Interesse an der Akademisierung. Gründe dafür waren zum einen der fehlende Druck von der wissenschaftlichen Seite aus, die Sorgen der Länder und Kommunen bezüglich des finanziellen Aspektes und das Argument, eine Fachschulausbildung sowie ‚Mütterlichkeit‘ wären ausreichend für den Beruf der Erzieherin (von Balluseck 2009).

5.4. Die ungeplante Hochschulreform

Die Teilakademisierung der Frühpädagogik stellt im Vergleich zu anderen Innovationen der Hochschullandschaft eine Ungewöhnlichkeit dar. Die Akademisierungsinitiativen der jeweiligen Hochschulen wurden nicht aufgrund eines Anstoßes der Politik umgesetzt. Vielmehr waren die Initiativen selbstorganisiert und gingen unabhängig voneinander vonstatten (Pasternack 2015:15)

AKT ƖƖ

6. Erörterung

6.1. Vorwort zur Methode und Auswahl

Eine Erörterung dient der argumentativen Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema. Es gibt zwei Arten der Erörterung: Die textgebundene Erörterung und die freie Erörterung. Die textgebundene Erörterung bezieht sich lediglich auf einen Text. Bei der freien Erörterung wird vielfältiges Material zu dem Thema recherchiert und mithilfe von Pro- und Kontra-Argumenten von verschiedenen Seiten beleuchtet (o. V. o. J. (3)).

Ich habe mich für die Methode der freien Erörterung entschieden, da die Frage der ‚Akademisierung der ErzieherInnenausbildung‘ auf mehreren Ebenen diskutiert wird und es somit Stellungnahmen von verschiedenen Institutionen und Personen dazu gibt, die für diese Facharbeit aufschlussreich sein können. Dafür habe ich per E-Mail, Anfragen an die GEW Niedersachsen, die AWO Niedersachsen (Arbeiterwohlfahrt), an das Niedersächsische Kultusministerium sowie an Prof. Dr. Julia Schneewind-Landowsky, Hochschule Osnabrück, verschickt (Anhang:27ff.).

6.2. „Bildung von Anfang an“

Eine Akademisierung der Erzieherinnenausbildung kann zukunftswegweisend und eventuell auch erforderlich sein. Denn eine Entscheidung für die Akademisierung hätte mehrere Auswirkungen die für den Beruf und die Arbeit am Kind als positiv zu bewerten sind.

Aufgrund dessen, dass die Ausbildung zur Erzieherin der Länderhoheit untersteht und somit in jedem Bundesland, unter Berücksichtigung der in Punkt 5.1. genannten Richtlinien, individuell gestaltet ist, lässt sich eine Intransparenz der Ausbildung, hohe Heterogenität und Differenzierung feststellen. Das hat zur Folge, dass das pädagogische Fachpersonal über verschiedene Qualifikationen verfügt. Laut der Bertelsmann Stiftung verfügten im Jahr 2008 knapp drei Viertel des pädagogischen Personals (darunter auch Sozialpädagogische Assistentinnen und Kinderpflegerinnen) über einen Fachschulabschluss. Im Bundesländervergleich schwankte der Anteil des Personals mit Fachschulabschluss zwischen 52% und 94% (von Balluseck 2009). Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Fachlichkeit und die daraus folgende pädagogische Arbeit in den jeweiligen Bundesländern nicht einheitlich ist. Dies kann zur Chancenungleichheit führen, welche sich auch auf die frühkindliche Bildung der Kinder auswirkt. Eine Verlagerung der gesamten Ausbildung auf Hochschulen und Universitäten würde dem entgegenwirken, da sich so langfristig gesehen bundesweit eine weitestgehende Homogenität im Bezug auf den Abschluss des pädagogischen Fachpersonals auszeichnen würde. Logisch betrachtet hätte dies eine bessere Chancengleichheit der Kinder zur Folge, was durchaus erstrebenswert ist.

Eine weitere Folge der Akademisierung wäre das Wegkommen der Festschreibung von Mütterlichkeit als Qualifikationsmerkmal für Erzieherinnen. Die Professionalität der Erzieherinnen hängt nicht von der geschlechtszugeschriebenen Mütterlichkeit ab, sondern von dem Grad der Ausbildung und den damit erworbenen Kompetenzen und dem Fachwissen. Das heutige Rollenverständnis ist zudem soweit fortgeschritten, dass eine genderneutrale Erziehung der Kinder als selbstverständlich gilt. Wenn die Kinder der heutigen Gesellschaft genderbewusst erzogen und gebildet werden sollen, damit ihnen alle Möglichkeiten des Menschseins unabhängig vom Geschlecht zugänglich sein können, steht das Konstrukt der Mütterlichkeit diesem Ziel widersprüchlich entgegen (von Balluseck 2009). Die Akademisierung hätte die Wirkung, dass sich das Bewusstsein unserer Gesellschaft dahingehend ändert, dass der Beruf der Erzieherin eine Profession gestützt auf Fachlichkeit, Wissen und Bildung darstellt (Rudolph 2002:17). Das steigende Sozialprestige ginge einher mit einer verbesserten Bezahlung und erweiterten Karrierechancen, welche in männlich dominierten Berufsfeldern selbstverständlich sind, was somit mehr Gleichberechtigung zur Folge hätte (Keil und Pasternack 2013:89). Der Gewerkschaftssekretär für Bildungspolitik der GEW Landesgeschäftsstelle, Arne Karrasch, äußert sich dazu wie folgt: „[…] Das Berufsfeld der Erzieher*in wird damit attraktiver und der derzeitige dramatische Mangel an Fachkräften wird auf längere Sicht vielleicht gemindert. Durch einen Hochschulabschluss kann mehr Gehalt erzielt werden und auch die beruflichen Karrieremöglichkeiten sind besser“ (Arne Karrasch, 2020). Eine damit einhergehende Attraktivität der Ausbildung ist gerade in Bezug auf den Fachkräftemangel nicht zu unterschätzen. Laut dem Statistischen Bundesamt ist allein die Zahl der zu betreuenden Kinder unter drei Jahren vom März 2018 bis März 2019 um 3,7% gestiegen. Dem entgegen steht der fehlende Bedarf von mindestens 106.500 weiteren Fachkräften, um den Kindern hinsichtlich der Betreuung und Bildung gerecht werden zu können (o. V. 2019 (4)).

Aufgrund der immer steigenden Anforderungen an die Fachkräfte, stellt sich die Frage, ob langfristig gesehen eine herkömmliche schulische Ausbildung den angehenden Erzieherinnen die nötigen Kompetenzen übermitteln kann. Die Ausbildung wird auch als Breitbandausbildung oder generalistische Ausbildung bezeichnet (Hoffmann 2012), denn sie befähigt die Erzieherinnen der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in allen sozialpädagogischen Tätigkeitsfeldern wie z. B. Krippe, Kindergarten, Hort, Kinder- und Jugendarbeit sowie sozialpädagogische Tätigkeiten in der Schule (Niedersächsisches Kultusministerium o.J.). Die Aufgabenbereiche der Erzieherin lassen sich beliebig weiterführen: Reflexion, administrative Aufgaben, Beratung und Zusammenarbeit mit Eltern, Kooperationsführung, Inklusion, Beobachtung und Dokumentation, etc., wobei alle Aufgabenbereiche in Wechselwirkung untereinander und im Zusammenhang zur Bildungsarbeit betrachtet und ausgeführt werden müssen. Ab dem 01.01.2020 ist laut dem Gesetz über Tageseinrichtungen für Kinder (KiTaG) §§ 2 und 3 Abs. 1 und 2, „jede Kita in Niedersachsen verpflichtet, die Sprachentwicklung jedes Kindes zu beobachten, zu dokumentieren und die „Kommunikation, Interaktion und die Entwicklung von Sprachkompetenz kontinuierlich und alltagsintegriert zu fördern“.“ (Niedersächsisches Kultusministerium). Somit ist auch der Aufgabenbereich der Sprachentwicklung und Sprachbildung offiziell in die Verantwortung der Kindertagesstätten und der frühpädagogischen Fachkräfte delegiert worden. Die Forderung einer Anhebung der Ausbildung auf Hochschulebene wird durch das umfangreiche Anforderungsprofil umso verständlicher.

Von der qualitativ hochwertigen frühkindlichen Bildung hängt nicht zuletzt auch die Konkurrenzfähigkeit Deutschlands auf dem Weltmarkt ab. Denn diese baut auf der Bildung, Kreativität und Leistungsfähigkeit seiner BürgerInnen auf (Textor 2002). Seitdem klar ist, dass die ersten Lebensjahre der Kinder die prägendste Wirkung auf die individuellen Bildungsbiografien haben, stellt sich durchaus die Frage, warum gerade in diesem pädagogischen Handlungsfeld die Qualifikation des Personals am niedrigsten ist (Keil und Pasternack 2013:48). Die Erkenntnisse sowie das Anforderungsprofil machen die Bedeutsamkeit und Wichtigkeit von sehr gut ausgebildeten und qualifizierten Erzieherinnen deutlich, welche eine Ausbildung auf Hochschulniveau leisten könnte und müsste.

Dafür spricht in diesem Kontext auch die an Hochschulen wissenschaftsorientierte Vermittlung von Inhalten. Die Handlungskompetenz der Studierenden werden derart ausgebildet, dass sie bei unvorhergesehenen, sowie alltäglichen individuellen Handlungssituationen kindorientiert agieren können. Dafür bildet die Wissenschaft den Kern des Studiums und aus diesem heraus werden Handlungsorientierungen entwickelt (Keil und Pasternack 2013: 60). Eine Hochschulausbildung zielt also darauf ab, dass die Studierenden „auch dann entscheiden und handeln können, wenn für eine konkrete Situation noch kein erprobtes Handlungswissen vorliegt“ (Keil und Pasternack 2013:45). Im Gegensatz dazu steht an Fachschulen die Handlungsorientierung im Vordergrund, von welcher sich die Wissens- und Methodenvermittlung entwickeln und ableiten (Keil und Pasternack 2013:48).

Gegen eine Akademisierung der Erzieherinnenausbildung steht die Frage der Praxisnähe, denn Hochschulen stehen in dem Ruf zu theorielastig zu sein. Jedoch ist auch eine enge Theorie-Praxis-Verflechtung im Studium möglich. Exemplarisch dafür ist ein Bachelorstudiengang an einer Fachhochschule (König/ Pasternack 2008:95-102). Dieser Studiengang sieht eine mehrstufige Integration der Praxisanteile im Studienablauf vor. Die Studierenden müssen demnach während des Studiums insgesamt 31 Wochen Praktikum ableisten, dies entspricht ungefähr 1240 Stunden (Keil und Pasternack 2013: 61).

Es stellt sich weiterhin die Frage, was mit den bestehenden Fachschulen und dem dort eingesetzten Lehrpersonal in Folge einer Akademisierung passieren soll (von Balluseck 2009). Doch auch dazu gibt es mögliche Lösungsansätze, welche einer Auflösung der Fachschulen und Entlassung des Lehrpersonals entgegenwirken können. Es könnte zum Beispiel die Integration der Fachschulen in Fachhochschulen in Anbetracht gezogen werden. Die Fachhochschulen könnten so von den jahrzehntelangen Ausbildungserfahrungen der Fachschulen profitieren und die Fachschulen hätten die Chance einer institutionellen Statusanhebung. Dafür wäre auch eine Personalentwicklung der Lehrkräfte denkbar, wobei ihnen die zeitlichen Freiräume bereitgestellt werden müssten. In Folge dessen gäbe es ausreichend Kapazitäten, um den Studierenden gerecht zu werden. Eine weitere Möglichkeit wäre, den bestehenden Ausbildungsgang der Sozialpädagogischen Assistentin auf die Fachschule zu verlagern. Das Ergebnis wäre mit dieser Lösungsstrategie eine „Anhebung der Ausbildung auf allen Qualifikationsstufen im frühpädagogischen Berufsfeld“ (Keil und Pasternack 2013:67).

Die Finanzierung kann ebenfalls als Argument gegen eine Akademisierung angebracht werden. Nicht zuletzt, da höher qualifiziertes Personal einen Anspruch auf ein höheres Gehalt hat. Darauf müssten sich die Kommunen, Länder und Träger einlassen und sich dazu bereit erklären. Dafür muss der finanzielle Aspekt jedoch aus mehreren Blickwinkeln betrachtet und die Berufsverbleibsquote mit einbezogen werden. Demnach sind ca. 75% des akademisch ausgebildeten Personals in dem ihrem Studiengang entsprechenden Arbeitsfeld tätig. Bei den Erzieherinnen mit einer fachschulischen Ausbildung liegt die Quote bei 60%. Daraus lässt sich schließen, dass die gesellschaftlichen Kosten für eine Fachhochschulkraft um 29,9% günstiger ausfallen als die für eine Fachschulkraft.

Zu dem Punkt der Anhebung des Gehaltes sollte zudem angemerkt werden, dass eine Qualitätssteigerung meist eine unumgängliche Kostensteigerung zur Folge hat.

AKT ƖƖƖ

7. Zukunftsweisender Ausblick

In Anbetracht aller Pro- und Contra-Argumente, welche unter Punkt 6.2.behandelt werden, ist es ersichtlich, dass eine Akademisierung der Erzieherinnenausbildung langfristig gesehen durchaus sinnvoll erscheint. Um dem internationalen Wettbewerb, den Ansprüchen der vorgegebenen Anforderungen sowie auch den Bedürfnissen der Kinder gerecht werden zu können, wird ausreichend qualifiziertes Personal benötigt. Die Fachschulen befinden sich zwar auch in einem stetigen Entwicklungsprozess, jedoch ist es fraglich, ob die Kompetenzen der Fachschulen in Hinblick auf die Anforderungen an die dort ausgebildeten Fachkräfte tatsächlich ausreichen.

Auch die einhergehende höhere Anerkennung des Berufs der Erzieherin im Falle einer Akademisierung sollte nicht unterschätzt werden. Denn Menschen, die für das, was sie tagtäglich leisten, wertgeschätzt werden, nicht zuletzt auch durch ein höheres Einkommen, sind engagierter und haben mehr Motivation und Freude an ihrem Mitwirken in der Gesellschaft. Die große Bedeutung der Erzieherinnen für die Gesellschaft spiegelt sich derzeit jedoch nicht in ihrem Gehalt wider. Im internationalen Vergleich wird ebenso ersichtlich, dass in Deutschland die frühkindliche Bildung einen vergleichsweise geringeren Stellenwert innehat, was sich dementsprechend ebenfalls auf die Wertschätzung der damit einhergehenden Berufe auswirkt.

Auch das Problem des dramatischen Personalmangels in den Tagesstätten darf nicht zulasten der Qualität der Ausbildung gelöst werden, wie dies des Öfteren von der Politik diskutiert wird. Lösungsstrategien, wie verkürzte Ausbildungszeiten oder verminderte Zulassungsvoraussetzungen für die Ausbildung, hätten zur Folge, dass die schlussendliche Arbeit mit und an den Kindern, aufgrund des Mangels an erworbenem Fachwissen und Kompetenzen leiden würde. Dies wäre eine Qualitätsminderung, von der zweifelsohne abgeraten werden muss. Durchaus stellt sich auch die Frage, ob die Politik in der Vergangenheit und auch in der Gegenwart ausreichende Mittel für die Förderung der frühkindlichen Bildung zur Verfügung gestellt hat und stellt.

In allen vorherrschenden Diskussionen und Debatten, welche sich um die frühkindliche Erziehung drehen, sollten im Endeffekt stets die Kinder im Mittelpunkt stehen. Alle Entscheidungen haben eine Auswirkung auf unsere Schützlinge, sowohl negativ als auch positiv. Es liegt in unserer Verantwortung, die Entscheidungen zu treffen, welche eine positive Auswirkung auf die Kinder haben. Eine Professionalisierung der Ausbildung zur Erzieherin stellt langfristig gesehen so eine Entscheidung dar.

Denn akademisch ausgebildete Erzieherinnen sind nicht nur aufgrund ihrer erhöhten Qualifikation eine Bereicherung für die Kinder. Die Erzieherinnen, die zufrieden in ihrem Beruf sind, sind folglich meist motivierter und können beziehungsweise wollen ihre bestmögliche Leistung für die ihnen anvertrauten Kinder erbringen. Sogar die motivierteste Erzieherin gerät an ihre Grenzen, wenn sie nicht ausreichend unterstützt wird.

Die Kinder sind unsere Zukunft und letzten Endes müssen die Gesellschaft und auch die Politik entscheiden, was uns unsere Kinder wert sind und inwieweit wir gewillt sind, in ihre Zukunft zu investieren.

"Gute Betreuung in Kindertageseinrichtungen findet dort statt, wo genügend gut qualifizierte und motivierte Erzieherinnen und Erzieher vor Ort sind. Wenn wir in ihre Zukunft investieren, investieren wir in die Chancen der Kinder."

(Dr. Franziska Giffey, Bundesfamilienministerin)

8. Literaturverzeichnis

Balluseck von, Hilde (2009): Der Kontext der akademischen ErzIeherinnenausbildung. In: ErzieherIn.de, Das Portal für die Frühpädagogik.

https://www.erzieherin.de/kontext-der-akademischen-erzieherinnenausbildung.html (Online 09.01.2020)

DQR (Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen) (2014): Liste der zugeordneten Qualifikationen. Aktualisierter Stand: 31. März 2014.

https://www.dqr.de/media/content/Liste_der_zugeordneten_Qualifikationen_31_03_2014_bf.pdf (Online 09.01.2020)

GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (2018): Ratgeber Eingruppierung Sozial- und Erziehungsdienst. Tarifvertrag öffentlicher Dienst Kommunen.

https://www.gew.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=74532&token=67668e787c41fb12b8d6dc7d375431b30a12f841&sdownload=&n=TVoeD-Broschuere_Ratgeber-Eingruppierung_SuE_2019.pdf (Online 09.01.2020)

Hoffmann Prof. Dr., Hilmar (2012): Erzieherin. In: nifbe, Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung.

https://www.nifbe.de/component/themensammlung?view=item&id=246:erzieherin&catid=99

(Online 09.01.2020)

Institut für Demoskopie Allensbach (2019): Erziehen als Beruf – Wahrnehmungen der Bevölkerung zum Berufsfeld Erzieherin/Erzieher. Befragung für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

https://www.bmfsfj.de/blob/131410/6ab4e834086a8fbc8e0acf4b8343d7d3/allensbach-studie-2018--erzieher-beruf--data.pdf (Online 09.01.2020)

Janssen, Rolf (2017): Professionelle Perspektiven. In: Gartinger, Silvia; Janssen, Rolf: Erzieherinnen + Erzieher. Professionelles Handeln im sozialpädagogischen Berufsfeld, Band 1. Berlin, Wemdig, S. 125-131.

Keil, Johannes; Pasternack, Peer (2013): Vom ‚mütterlichen‘ Beruf zur gestuften Professionalisierung. Ausbildungen für die frühkindliche Pädagogik. In: die hochschule. Journal für wissenschaft und bildung. HoF-Handreichungen 3, S. 11-91.

https://www.hof.uni-halle.de/journal/texte/Handreichungen/HoF-Handreichungen3.pdf

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KMK (Kultusministerkonferenz) (2019): Beschlusssammlung der KMK, Beschluss-NR. 430. Rahmenvereinbarung über Fachschulen (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 07.11.2002 i. d. F. vom 22.03.2019).

https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2002/2002_11_07-RV-Fachschulen.pdf (Online 09.01.2020)

König, Anke; Kratz, Joanna; Stadler Katharina; Uihlein, Clarissa (2018): Aktuelle Entwicklungen in der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern an Fachschulen Für Sozialpädagogik. Organisationsformen, Zulassungsvoraussetzungen und Curricula – eine Dokumentenanalyse. Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte, WiFF Studien, Band 29. München.

https://www.weiterbildungsinitiative.de/uploads/media/WiFF_Studie_29_Koenig_Kratz_Stadler_Uihlein.pdf (Online 09.01.2020)

König, Karsten; Pasternack, Peer (2008): elementar + professionell. Die Akademisierung der elementarpädagogischen Ausbildung in Deutschland. Mit einer Fallstudie: Der Studiengang „Erziehung und Bildung im Kindesalter“ an der Alice Salomon Hochschule Berlin (HoF-Arbeitsbericht 5’08). Hrsg. vom Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Wittenberg 2008.

https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/ab_5_2008.pdf (Online 09.01.2020)

LOAG (Länderübergreifender Lehrplan Erzieher/ Erzieherin) (2012).

https://www.boefae.de/wp-content/uploads/2012/11/laenderuebergr-Lehrplan-Endversion.pdf (Online 09.01.2020)

Niedersächsisches Kultusministeium (o. J.): Die Ausbildung als Erzieherin/Erzieher.

https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/schule/unsere_schulen/berufsbildende_schulen/ausbildung_als_erzieherin_erzieher/die-ausbildung-als-erzieherinerzieher-6476.html

(Online 09.01.2020)

Niedersächsisches Kultusministerium (o. J.): Sprachbildung und Sprachförderung.

https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/fruhkindliche_bildung/trager/sprachbildung_und_sprachforderung/sprachbildung-und-sprachfoerderung-6020.html (Online 09.01.2020)

(2) o. V. (2015): Was hat die (Teil-) Akademisierung der Frühpädagogik gebracht?. Eine Zehnjahresbeobachtung des Instituts für Hochschulforschung. In: nifbe.

https://www.nifbe.de/infoservice/aktuelles/915-was-hat-die-teil-akademisierung-der-fruehpaedagogik-gebracht (Online 09.01.2020)

(1) o. V. (2018): Gehalt für Erzieherinnen 2020: So viel verdienen Erzieher, Kindergärtner und Kinderpfleger. In: öffentlicher Dienst News.

https://oeffentlicher-dienst-news.de/gehalt-tvoed-sue-erzieherinnen-so-viel-verdienen-erzieher-kindergaertner-kinderpfleger/

(Online 09.01.2020)

(4) o. V. (2019): Aktuelle statistische Daten zur Kindertagesbetreuung. In: Das Kita-Handbuch.

https://kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/kita-politik/bildungspolitik/1650

(Online 09.01.2020)

(3) o.V. (o.J.): Aufbau einer freien Erörterung – So schreibst du sie!. In: Studienkreis, Die Nachhilfe. https://www.studienkreis.de/deutsch/freie-eroerterung-schreiben/ (Online 09.01.2020)

Pasternack, Peer (2015): Die Teilakademisierung der Frühpädagogik. Eine Zehnjahresbeobachtung. Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (HoF), Leipzig.

https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/InhVerz-u-Zentr-Ergebnisse-Fruehpaed.pdf (Online 09.01.2020)

Rabe-Kleberg Prof. Dr., Ursula (2012): Mütterlichkeit. In: nifbe.

https://www.nifbe.de/component/themensammlung?view=item&id=209:muetterlichkeit&catid=46 (Online 09.01.2020)

Rudolph, Brigitte (2012): Das Berufsbild der Erzieherinnen und Erzieher im Wandel – Zukunftsperspektiven zur Ausbildung aus Sicht der Fachschulleitungen. Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte, WiFF Studien, Band 14. München.

https://www.weiterbildungsinitiative.de/uploads/media/Studie_Rudolph.pdf (Online 09.01.2020)

Ruff, Amelie 2017: Bildungspläne in der Kinder- und Jugendhilfe der Bundesländer. Rechtlicher Rahmen und gesellschaftliche Gründe für Entstehung. In: Gartinger, Silvia; Janssen, Rolf: Erzieherinnen + Erzieher. Sozialpädagogische Bildungsarbeit professionell gestalten, Band 2. Berlin, Gütersloh, S. 27

Textor, Martin R. (2002): Der Bildungsauftrag des Kindergartens. In: Das Kita-Handbuch.

https://kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/bildung-erziehung-betreuung/844 (Online 09.01.2020)

Textor, Martin R. (20013): Erzieher/innenausbildung: zwischen Akademisierung und Elementarisierung. In: Das Kita-Handbuch.

https://kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/ausbildung-studium-beruf/bachelor-studium-an-hochschulen/1057 (Online 09.01.2020)

9. Anhang

9.1. Musterfragebogen zur quantitativen Studie

Quantitative Studie im Zuge der Facharbeit

„Akademisierung der ErzieherInnenausbildung“

Fachschule für Sozialpädagogik

Der Fragebogen orientiert sich an der mündlichen Befragung des Institut für Demoskopie Allensbach für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom August/ September 2018, zum Thema „Erziehen als Beruf - Wahrnehmungen der Bevölkerung zum Berufsfeld Erzieherin und Erzieher“.

Befragt werden die Schüler und Schülerinnen des 12. Jahrgangs der Ungefähr benötigte Zeit zum Ausfüllen des Fragebogens: 10 Minuten

1. Block:

Genießen die folgenden Berufe Ihrer Meinung nach, ein hohes Ansehen in der Gesellschaft?

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2. Block

Stimmen Sie folgenden Aussagen zu?

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3. Block

Kreuzen Sie bitte die für Sie zutreffende Antworten, zu den folgenden allgemeinen Fragen an.

Frage 1

„Wenn Sie einmal danach gehen, was Sie vermuten oder vielleicht gehört haben: Werden Erzieherinnen und Erzieher alles in allem angemessen bezahlt, oder verdienen sie in Ihren Augen zu viel oder zu wenig?"

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Frage 2

"Wenn Sie einmal Erzieher und Grundschullehrer miteinander vergleichen: Sollten Ihrer Meinung nach Grundschullehrer mehr verdienen als Erzieher, oder sollten Erzieher mehr verdienen als Grundschullehrer, oder sollten beide gleich viel verdienen?"

Mehr verdienen sollte:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Frage 3

"Erzieherinnen und Erzieher erhalten während ihrer Ausbildung im Gegensatz zu anderen Ausbildungsberufen in der Regel keine Vergütung.“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Frage 4

„Für wie wichtig halten Sie es für die Zukunft Deutschlands, dass es bei uns ausreichend viele ausgebildete Erzieherinnen bzw. Erzieher gibt?“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Eine letzte Frage

„Sollte die Ausbildung der Erzieherin/ des Erziehers akademisiert und somit an eine Hochschule bzw. Universität verlagert werden?“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

4. Block: Persönliche Angaben ohne Datenschutzprobleme

Von welchen Quellen stammen Ihre Kenntnisse und Informationen zum Beruf der Erzieherin/ des Erziehers. Kreuze zutreffendes an.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Persönliche Daten

Alter: unter 18 Jahre Օ 18 Jahre Օ über 18 Jahre Օ

Geschlecht: m Օ w Օ d Օ

Ungefähres monatliches Einkommen der Eltern

Unter 2000 Euro Օ

2000 Euro bis 3499 Euro Օ

3500 Euro und mehr Օ

9.2. Ergebnisse und Auswertungen der quantitativen Studie

Befragt wurden, mit Genehmigung der Schulleitung, insgesamt 48 Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen des Beruflichen Gymnasiums. Alle ausgefüllten Fragebögen sind in dem beigefügten Materialband einsehbar.

Der Fragebogen beinhaltet insgesamt vier Abschnitte, die folgend mithilfe von Diagrammen ausgewertet werden.

Der erste Abschnitt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der zweite Abschnitt:

Die Aussagen im Diagramm sind zur verständlicheren Auswertung nach der sinkenden Anzahl von ‚Ja – Antworten‘ sortiert.

Hier die Auflistung der sortierten Aussagen:

1. Die Arbeit der Erzieher ist nützlich für die Gesellschaft.
2. Die Arbeit ist fordernd und anspruchsvoll.
3. Es ist dringend notwendig, den Beruf attraktiver zu gestalten.
4. Erzieherinnen und Erzieher können stolz auf ihre Arbeit sein.
5. Erzieher und Erzieherinnen haben viel Stress.
6. Erzieherinnen bzw. Erzieher müssen oft das ausgleichen, was im Elternhaus vernachlässigt wird.
7. Die Anforderungen an den Beruf werden immer höher.
8. Von Erzieherinnen und Erziehern wird heute deutlich stärker als früher erwartet, dass sie die Entwicklung der Kinder fördern.
9. Erzieherinnen bzw. Erzieher tragen dazu bei, dass alle Kinder gleiche Bildungschancen haben.
10. Die meisten Erzieherinnen und Erzieher machen ihren Beruf aus Überzeugung.
11. Es ist wichtig, auch Personen mit Studienabschluss für diesen Beruf zu gewinnen.
12. Viele Erzieherinnen und Erzieher fördern die Kinder nicht genug.
13. Viele Erzieherinnen und Erzieher stehen nur herum und gucken den Kindern beim Spielen zu.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der dritte Abschnitt:

Der dritte Abschnitt gliedert sich in fünf Fragen welche von den Schülerinnen und Schülern beantwortet werden sollten.

Frage: „Wenn Sie einmal danach gehen, was Sie vermuten oder vielleicht gehört haben: Werden Erzieherinnen und Erzieher alles in allem angemessen bezahlt, oder verdienen sie in Ihren Augen zu viel oder zu wenig?"

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Frage: "Wenn Sie einmal Erzieher und Grundschullehrer miteinander vergleichen: Sollten Ihrer Meinung nach Grundschullehrer mehr verdienen als Erzieher, oder sollten Erzieher mehr verdienen als Grundschullehrer, oder sollten beide gleich viel verdienen?"

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Frage: "Erzieherinnen und Erzieher erhalten während ihrer Ausbildung im Gegensatz zu anderen Ausbildungsberufen in der Regel keine Vergütung.“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Frage: „Für wie wichtig halten Sie es für die Zukunft Deutschlands, dass es bei uns ausreichend viele ausgebildete Erzieherinnen bzw. Erzieher gibt?“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Frage: „Sollte die Ausbildung der Erzieherin/ des Erziehers akademisiert und somit an eine Hochschule bzw. Universität verlagert werden?“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der vierte Abschnitt beschäftigt sich ausschließlich mit den demografischen Daten und den Angaben über die eigenen Kenntnisse.

Hinweis: Bei der Auswertung wurde festgestellt, dass einer der Befragten keine Angaben bezüglich seines Geschlechtes gemacht hat.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten

Details

Titel
Akademisierung der ErzieherInnenausbildung. Abwägung der Realisierbarkeit
Note
1,1
Jahr
2020
Seiten
27
Katalognummer
V1130844
ISBN (eBook)
9783346497420
Sprache
Deutsch
Schlagworte
akademisierung, erzieherinnenausbildung, abwägung, realisierbarkeit
Arbeit zitieren
Anonym, 2020, Akademisierung der ErzieherInnenausbildung. Abwägung der Realisierbarkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1130844

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