Eine philosophische Untersuchung des Phänomens Sprache hat es im
westeuropäischen Raum seit der Antike immer wieder gegeben. Das Element der
Sprachkritk, also der Hinterfragung von Ursprung, Funktion und Objektivität, kommt
aber erst in der Neuzeit auf. Die Sprache mit einer Kritik der Gesellschaft und ihrer
Institutionen zu verbinden, ist schließlich ein Betätigungsfeld der Aufklärung. „Du
Marsais, Voltaire, Condillac, Rousseau, Helvétius, Turgot haben in Stellungnahmen
zu Problemen der Sprache ihre Position als Aufklärer vertreten“1. Aufgabe dieser
Arbeit wird es nun sein, den Begriff „Sprachkritik“ in der Aufklärung zu umreißen,
um anschließend die Anthropologie Jean-Jacques Rousseaus in bezug auf Sprache
und Gesellschaftskritik zu untersuchen und Rousseaus Thesen vom Zusammenhang
von Sprache und Macht herauszuarbeiten. Die Hauptgrundlage wird der „Discours
sur l`origine de l`inégalité parmi les Hommes“ sein, in dem Rousseau auf provokante
Art und Weise die Zusammenhänge von Sprache und Gesellschaft darstellt. Um
seine Position verdeutlichen zu können, müssen zuvor einige Namen bedeutender
Denker der Zeit genannt werden und ihre Thesen in Grundzügen skizziert werden.
1 Ricken: U.u.a., 1990, S.66
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.