Vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Traumabewältigung durch pferdegestützte Interventionen im heilpädagogischen Arbeitsfeld. Es soll die Frage beantwortet werden, inwieweit sich der heilpädagogische Einsatz von Pferden in der Behandlung von traumatisierten Menschen derzeit als effektiv erweist und welche Mechanismen dieser Wirksamkeit möglicherweise zugrunde liegen. Grundlage für die Bearbeitung dieser Thematik stellen zum Einen die Erkenntnisse der Psychotraumatologie dar, die sich mit der Entstehung von Traumata, deren Auswirkungen in neurobiologischer, psychischer und körperlicher Hinsicht und möglichen Konsequenzen beschäftigt. Des Weiteren spielen als mögliche Erklärungsansätze die Theorie der analogen und digitalen Kommunikation zwischen Mensch und Pferd sowie die allgemeinen bio-psycho-sozialen Effekte, die Tiere auf den Menschen haben, eine wichtige Rolle.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Methodisches Vorgehen
- 3. Psychische Traumata
- 3.1. Definition
- 3.2. Traumafolgestörungen
- 3.3. Behandlung
- 4. Tiergestützte Interventionen
- 4.1. Definition
- 4.2. Erklärungsansätze
- 4.3. Tiergestützte Interventionen in der Traumabehandlung
- 5. Traumabewältigung durch den heilpädagogischen Einsatz von Pferden
- 5.1. Grundlagen
- 5.2. Rechercheergebnisse
- 6. Diskussion
- 7. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern der heilpädagogische Einsatz von Pferden bei der Behandlung von Traumatisierten als effektiv erweist. Dazu werden Erkenntnisse der Psychotraumatologie sowie die Theorie der analogen und digitalen Kommunikation zwischen Mensch und Pferd herangezogen. Ziel ist es, ein Verständnis für die möglichen Wirkmechanismen dieser Methode zu gewinnen.
- Traumafolgestörungen und ihre Behandlung
- Tiergestützte Interventionen und ihre Erklärungsansätze
- Analog und digitale Kommunikation zwischen Mensch und Pferd
- Effektivität pferdegestützter Interventionen in der Traumabehandlung
- Aktuelle Forschungsbefunde und deren Limitationen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema Traumabewältigung durch pferdegestützte Interventionen in den Kontext und skizziert den Aufbau der Arbeit. Kapitel 3 widmet sich den psychischen Traumata, ihrer Definition, den Folgen und den Behandlungsmöglichkeiten. Kapitel 4 führt in das Thema tiergestützte Interventionen ein, beleuchtet die Theorie der analogen und digitalen Kommunikation und diskutiert die Effekte von Tieren auf Menschen. Kapitel 5 untersucht die Traumabewältigung durch den Einsatz von Pferden, betrachtet die Grundlagen und präsentiert die Ergebnisse der Literaturrecherche. Die Diskussion in Kapitel 6 analysiert die Forschungsbefunde und diskutiert deren Limitationen. Der Abschluss bietet ein Resümee der wichtigsten Erkenntnisse.
Schlüsselwörter
Traumabewältigung, pferdegestützte Intervention, Psychotraumatologie, Traumafolgestörung, Tiergestützte Therapie, Analog und digitale Kommunikation, Effektivität, Forschungsbefunde.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2017, Traumabewältigung durch den Einsatz von Pferden in der heilpädagogischen Praxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1131987