Ausgangspunkt dieser Arbeit sind ausgewählte Moralvorstellungen, die Nietzsche anzweifelt. Hierzu werden das Leiden und Mitleiden, die Schuld und das Gewissen umrissen. Seine Herren- und Sklavenmoral sind grundlegend für seine Definition des Begriffes Übermensch. Es wird seine Morallösung in Bezug auf Widersprüchlichkeit kritisiert. Im Zentrum wird die Selbstbestimmtheit des Übermenschen stehen. Neben bekannten Lexika wird vorzugsweise mit Nietzsches Werk „Zur Genealogie der Moral“ gearbeitet. Ausgeklammert wird in der Arbeit der Missbrauch seiner Schriften und sein Bezug zum Religiösen. Dies soll keineswegs deren Bedeutung mindern, dient allerdings zur Eingrenzung und Fokussierung auf einen Teil seiner Arbeit. Den Begriff des Übermenschen. Zur besseren Lesbarkeit wird die männliche Schreibweise bevorzugt. Hiermit sind dennoch alle Geschlechter gemeint. Im Folgenden Kapitel wird auf seine zwei Teilung der Menschen und auf ausgewählte angezweifelten Moralvorstellungen eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Angezweifelte Moralvorstellungen
- Herrenmoral
- Sklavenmoral
- Schuld und schlechtes Gewissen
- Leiden und Mitleiden
- Nietzsches Morallösung - der Übermensch
- Der Weg zum Übermenschen
- Gefühl und Vernunft
- Im Raum des Nihilismus
- Die Ewige Wiederkunft
- Übermensch sein
- Kritik an Nietzsches Morallösung
- Ist der Begriff Übermensch heutzutage aktuell?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit Friedrich Nietzsches Kritik an den gängigen Moralvorstellungen seiner Zeit und seiner Lösung durch den Begriff des Übermenschen. Sie analysiert Nietzsches Argumentation, beleuchtet die zentralen Thesen und hinterfragt die Aktualität des Übermenschen-Konzepts. Die Arbeit beschränkt sich dabei auf ausgewählte Moralvorstellungen, insbesondere die Herren- und Sklavenmoral, Schuld und schlechtes Gewissen sowie Leiden und Mitleiden.
- Nietzsches Kritik an traditionellen Moralvorstellungen
- Die Konzepte der Herren- und Sklavenmoral
- Der Übermensch als Nietzsches Morallösung
- Die Aktualität des Übermenschen-Konzepts im 21. Jahrhundert
- Kritik an Nietzsches Übermenschen-Konzept
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert den Fokus der Arbeit auf die Kritik an etablierten Moralvorstellungen und Nietzsches Lösung durch den Übermenschen. Das zweite Kapitel beleuchtet Nietzsches Kritik an bestehenden Moralvorstellungen, wobei die Herren- und Sklavenmoral sowie Schuld und schlechtes Gewissen im Mittelpunkt stehen. Die Kapitel drei behandelt Nietzsches Morallösung, den Übermenschen, und untersucht dessen Entwicklung, die Rolle von Gefühl und Vernunft sowie dessen Position im Kontext des Nihilismus. Das Kapitel vier widmet sich der Kritik an Nietzsches Morallösung und hinterfragt die Aktualität des Begriffs "Übermensch" im 21. Jahrhundert.
Schlüsselwörter
Friedrich Nietzsche, Moral, Übermensch, Herrenmoral, Sklavenmoral, Schuld, schlechtes Gewissen, Leiden, Mitleiden, Nihilismus, Ewige Wiederkunft, Selbstbestimmtheit, Aktualität, Kritik.
- Quote paper
- Luisa Kügler (Author), 2020, Morallösung durch den Begriff des Übermenschen. Nietzsches Ethik des Individuellen: Motive, zentrale Thesen und Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1133272