Diese Arbeit wirft einen genauen Blick auf ein schulisches Eingliederungskonzept von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunft. Der Ausdruck "nichtdeutscher Herkunftssprache" beziehungsweise "nichtdeutscher Herkunft" bedeutet das Aufwachsen in einem anderen, fremdsprachigen Land und das anschließende, dauerhafte Verlassen. Dabei wird der gesellschaftliche sowie soziale Anschluss auch durch ein anderes Werte- und Normverständnis, vor allem aber durch die vorherrschende Sprachbarriere stark gehindert. Wie diese Hürden innerhalb der Schule überwunden werden können und was das Fach Sport dabei für eine Aufgabe übernehmen kann, ist der Hauptaspekt dieser Ausarbeitung mit der Fragestellung: Kann das Schulfach Sport als Eisbrecher für den Regelunterricht von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunft dienen?
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Integration und Heterogenität im schulischen Kontext
- III. Konzept der hessischen Intensivklasse
- I. Hintergrund
- II. Schulverordnungsgesetz und sonderpädagogische Förderung
- III. Umsetzung am Beispiel einer Gesamtschule in Hessen
- IV. Eingliederung in den Regelunterricht
- IV. Eingliederung in den Regelunterricht
- I. Ein musisch-ästhetisches Schulfach?
- II. Der Doppelauftrag des schulischen Sports
- III. Nonverbale Kommunikation
- IV. Koedukation und Geschlechtersensibilität
- V. Erfahrungswerte und Eindrücke
- V. Erfahrungswerte und Eindrücke
- I. Die Perspektive der Lehrenden
- II. Die Perspektive der Lernenden
- III. Die Perspektive der Regelklassen
- VI. Brückenschlag zum außerschulischen Sport
- VII. Fazit: Standpunkt und Ausblick
- VIII. Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob das Schulfach Sport als "Eisbrecher" für die Integration von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunft in den Regelunterricht dienen kann. Die Arbeit beleuchtet das Konzept der hessischen Intensivklassen und die Integrationsprozesse, die im schulischen Kontext stattfinden.
- Integration und Heterogenität im schulischen Kontext
- Konzept der hessischen Intensivklassen
- Eingliederung in den Regelunterricht durch das Schulfach Sport
- Erfahrungswerte und Perspektiven verschiedener Akteure (Lehrkräfte, Lernende, Regelklassen)
- Brückenschlag zum außerschulischen Sport
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der Integration von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache in den deutschen Schulalltag vor und verdeutlicht die Bedeutung von Sprachkompetenz für die Integration.
Das zweite Kapitel behandelt das Konzept der hessischen Intensivklassen, die eine wichtige Rolle bei der Sprachförderung und Integration spielen. Dabei werden die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Umsetzung in der Praxis beleuchtet.
Das dritte Kapitel analysiert die Möglichkeit, das Schulfach Sport als "Eisbrecher" für die Integration in den Regelunterricht zu nutzen. Die Arbeit untersucht den Doppelauftrag des schulischen Sports, die Bedeutung nonverbaler Kommunikation sowie die Rolle von Koedukation und Geschlechtersensibilität.
Das vierte Kapitel präsentiert Erfahrungsberichte von Lehrenden, Lernenden und Regelklassen, die Einblicke in die Praxis der Integration geben.
Das fünfte Kapitel diskutiert den Brückenschlag zum außerschulischen Sport und wie dieser die Integration von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunft unterstützen kann.
Schlüsselwörter
Integration, Heterogenität, Schulfach Sport, Intensivklassen, Sprachförderung, nonverbale Kommunikation, Koedukation, Geschlechtersensibilität, Erfahrungswerte, außerschulischer Sport
- Quote paper
- Christian Macho (Author), 2021, Integration im Sportunterricht. Kann der Schulsport als Eisbrecher für den Regelunterricht von Schülern nichtdeutscher Herkunft dienen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1133548