Kleine Kinder haben ein Bedürfnis zum Spielen, im Spiel erkunden sie ihre Umwelt und
lernen dadurch, dass sie in einem natürlichen Lernprozess sind. Sie sind neugierig auf Neues
und haben somit ein Motiv in ihrer Umwelt weiter zu forschen. Bei diesem Forschen ist das
körpereigene Belohnungssystem, das beim Lernen eine wichtige Rolle spielt, angesprungen.
Die Handlungsmotivation wird angeregt und ein Gefühl der Befriedigung geschaffen. Die
Lust zum Forschen wird gesteigert wird und Energie wird freigesetzt. Diese beiden Aspekte
könnte man hier mit dem Willen gleichstellen, der unabdingbar für unsere eigene Tatkraft ist,
mit anderen Worten: wir sind motiviert selbst zu handeln, selbst etwas zu leisten. Dieser Weg
des Lernens ist wesentlich, denn das was wir aus unserer Motivation und unserem eigenen
Handeln erfahren haben, behalten wir am besten. Je mehr unsere Handlungen von Erfolg
gekrönt sind, umso stärker ist eine motivationale Komponente, die uns den Antrieb gibt uns
Neuem zuzuwenden, vorhanden. Je mehr Erfolg unsere Handlungen aufweisen, desto
selbstvertrauter und selbstbewusster werden wir. Gerade dieses Selbstbewusstsein ist wichtig,
damit wir gute Leistungen, die in unserer westlichen Kultur vor allem auf kognitiven
Fähigkeiten beruhen, vollbringen. Diese kognitiven Fähigkeiten, die unsere Intelligenz
ausmachen, sollen in der Schule an Hand der Leistung gefördert werden.
In dieser Arbeit erläutere ich zuerst Theorien zur Leistungsmotivation, dann befasse ich mich
mit methodischen Vorgängen, die in der Praxis eingesetzt werden um die Leistung der
Kindergartenkinder zu verbessern.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Hauptteil
- 1. Theorie zur Leistungsmotivation
- 2. Praktische Methoden zur Leistungsverbesserung im Kindergarten
- a. Die Aufgabenschwierigkeit und -komplexität
- b. Die Zielbindung
- c. Das Feedback
- d. Das Umfeld des Kindes
- III. Schlussfolgerung und persönliche Stellungnahme
- IV. Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Leistungsmotivation im Kindergartenalter. Ziel ist es, die theoretischen Grundlagen der Leistungsmotivation zu erläutern und praktische Methoden zur Förderung der Leistungsmotivation im Kindergartenalltag aufzuzeigen.
- Theorien zur Leistungsmotivation (z.B. Risiko-Wahl-Modell, Attributionstheorie)
- Praktische Methoden zur Leistungsförderung im Kindergarten
- Die Bedeutung von Aufgabenschwierigkeit und -komplexität
- Die Rolle von Zielbindung und Feedback
- Das Umfeld des Kindes als Einflussfaktor auf die Leistungsmotivation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Leistungsmotivation ein und erläutert die Bedeutung von Motivation für das Lernen im Kindergartenalter. Der Hauptteil befasst sich zunächst mit verschiedenen Theorien zur Leistungsmotivation, wie dem Risiko-Wahl-Modell von Atkinson und der Attributionstheorie von Weiner. Anschließend werden praktische Methoden zur Leistungsförderung im Kindergarten vorgestellt, wobei die Bedeutung von Aufgabenschwierigkeit und -komplexität, Zielbindung, Feedback und dem Umfeld des Kindes hervorgehoben wird.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Leistungsmotivation, Kindergarten, Kinder, Lernen, Förderung, Theorien, Methoden, Aufgabenschwierigkeit, Zielbindung, Feedback, Umfeld, Erfolg, Misserfolg, Motivation, Attribution, Risiko-Wahl-Modell, Weiner, Atkinson.
- Arbeit zitieren
- Sandra Kipchen (Autor:in), 2008, Leistungsmotivation - Theorie und praktische Methoden zur Leistungsverbesserung im Kindergarten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113617