Bartering - Die Entstehung einer Sonderform wirtschaftlichen Handelns, dargestellt am Beispiel von Soft Commodities


Tesis, 1999

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Extracto


Inhaltsverzeichnis

1 EINLEITUNG

2 ENTWICKLUNGEN DES KLASSISCHEN BARTERING
2.1 Begriff Bartering
2.2 Tauschwirtschaft ¤ Geldwirtschaft
2.2.1 Grundelemente des Naturaltauschs
2.2.2 Anforderungen an ein Tauschmittel
2.2.3 Funktionen des Geldes.
2.3 Erste Handels- und Währungsformen
2.4 Bartering ¤ Kompensationsgeschäft
2.4.1 1. Definition des Kompensationsgeschäftes
2.4.2 2. Definition des Kompensationsgeschäftes und Vergleich
2.4.3 Fazit
2.5 Bartering mit Ostblock- und Entwicklungsländern
2.6 Position des modernen Bartering

3 DIE MODERNE FORM DES BARTERING
3.1 Ursprung
3.2 Die kommerzielle Barter Industrie
3.2.1 USA
3.2.2 Deutschland
3.2.3 Barter Exchanges (Barter-Clubs)
3.2.4 Corporate Barter-Unternehmen
3.2.5 Internationales Bartering
3.2.6 Statistiken
3.3 Kurzdarstellung eines Corporate Bartergeschäftes
3.3.1 Entstehung
3.3.2 Remarketing
3.3.3 Cash Convertible Credits
3.3.4 Ablauf
3.4 Bartering und TV-Werbung
3.4.1 Der deutsche TV-Werbemarkt
3.4.2 Programm-Bartering
3.4.3 Corporate Barter mit TV-Werbung
3.5 Soft Commodities
3.5.1 Transportkapazitäten
3.5.2 Flugkontingente
3.5.3 Druckkapazitäten
3.5.4 Telekommunikation im Mobilfunk- und Festnetz
3.5.5 Autovermietung
3.5.6 Hotelzimmerkontingente
3.5.7 Werbezeiten im Fernsehen
3.5.8 Printwerbung
3.5.9 Außenwerbung
3.5.10 Energie
3.5.11 Zusammenfassung
3.6 Die Anwendung der Soft Commodities im Corporate Barter
3.6.1 Beispiel 1: Modellwechsel
3.6.2 Beispiel 2: Firmen-Akquisition
3.6.3 Beispiel 3: Zu hochwertiges Produkt
3.6.4 Beispiel 4: Falsches Produkt
3.6.5 Beispiel 5: Marktveränderungen
3.6.6 Beispiel 6: Marktrückläufer
3.6.7 Beispiel 7: Überkapazitäten bei Abfüllanlagen
3.6.8 Beispiel 8: Saison-Ende
3.6.9 Zwischenbetrachtung
3.7 Buchungsschema des Corporate Barter-Unternehmens
3.8 Bilanzierungsschema des Barter-Kunden

4 ZUSAMMENFASSUNG UND KRITISCHE WÜRDIGUNG

5 QUELLENVERZEICHNIS

6 ANLAGENVERZEICHNIS

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abbildung 1: Allgemeine und angewandte Kriterien des Bartering

Abbildung 2: Barter-Umsatz der nordamerikanischen Barter-Unternehmen

Abbildung 3: Barter-Unternehmen in den USA

Abbildung 4: Barter-Kunden in den USA

Abbildung 5: Buchungsschema einer Bartertransaktion

Abbildung 6: Gewinn- und Verlustrechnung des Buchungsschemas

Abbildung 7: Bilanz des Buchungsschemas

Abbildung 8: Bilanz des Barter-Kunden am 30.06.1998

Abbildung 9: Hypothetische Bilanz des Barter-Kunden am 31.12.1998

Abbildung 10: Bilanz des Barter-Kunden am 31.07.1998

1 EINLEITUNG

Bartering ist so alt wie die Menschheit und so modern wie die heutige Wirtschaft. Das Verständnis und die vorhandenen Definitionen von Bartering sind aus diesem Grund sehr unterschiedlich und stark an die jeweilige Situation geknüpft, in der es angewandt wird. Aus der einfachsten Form des Bartering, die der Ursprung wirtschaftlichen Handelns war, hat sich im Laufe der Zeit ein modernes Geschäftswerkzeug entwickelt, das in den USA eine feste Position in der Wirtschaft einnimmt, in Deutschland allerdings noch kaum bekannt ist.

Um die Position des modernen Bartering in der heutigen Wirtschaft deutlich zu machen, sollen im Rahmen dieser Arbeit die verschiedenen Entwicklungsstufen des Bartering aufgezeigt und untersucht werden. Ihre Darstellung dient dabei als Hinführung zu dem modernen Bartering und veranschaulicht darüber hinaus, in welch unterschiedlicher Form und aus welchen verschiedenen Motivationen heraus Bartering eingesetzt werden kann. Die Sonderform wirtschaftlichen Handelns ist dabei eine von zwei Formen des modernen Bartering.

„There is something supremly logical about barter, and, while it can be applied in a variety of complex situations, it remains a simple technique“.[1]

Diese Aussage trifft vor allem auf die Sonderform wirtschaftlichen Handelns zu. Ihre Darstellung ist das primäre Ziel dieser Arbeit. Die Anwendungsmöglichkeiten des Bartering in dieser modernen Form sind enorm vielfältig, so dass durch Bartering eine Reihe betriebswirtschaftlicher Probleme gelöst bzw. minimiert werden kann, wobei das grundlegende Prinzip immer gleich bleibt.

Auf welche Weise diese Form des Bartering eingesetzt wird, soll am Beispiel von „Soft Commodities“ dargestellt werden, die im einzelnen beschrieben werden. Diese Soft Commodities sind das Fundament der modernen Barterform, auf dem alle Bartergeschäfte aufbauen und das die Funktionsweise dieser Geschäfte gewährleistet.

Im Rahmen dieser Arbeit soll ein ganzheitliches und dennoch detailliertes Bild des Bartering vermittelt werden, das vor allem die besondere Form des Bartering herausstellt, die in Deutschland bisher wenig bekannt ist. Dabei wird deutlich, dass ihre Bedeutung auch in Deutschland zukünftig wachsen kann und wird.

2 ENTWICKLUNGEN DES KLASSISCHEN BARTERING

2.1 BEGRIFF BARTERING

Der Begriff Bartering ist aus dem englischen „to barter“ = tauschen abgeleitet und betrifft allgemein die einfachste Form eines Gegen- bzw. Kompensationsgeschäftes: Zwei Unternehmen tauschen wechselseitig Ware, ohne dabei monetäre Zahlungen zu leisten.[2]

Eine weitere, einfache Definition beschreibt ein Bartergeschäft als „ein Verbundgeschäft zwischen Wirtschaftssubjekten, bei dem Güter mit annähernd gleichem Wert ohne eine Geldzahlung ausgetauscht werden.“[3]

Für die erschöpfende Darstellung der relativ neuen Form des Bartergeschäftes, das diese Arbeit behandelt, reichen diese Definitionen nicht mehr aus. Es handelt sich hierbei um multilaterales Bartering, bei dem nicht nur ein reiner Warentausch, sondern auch Geldfluss stattfindet. Dies geschieht nach einem bestimmten System, welches in Kapitel 3 erläutert wird.

Eine aktuelle Zahl, die sich auf alle praktizierten Formen der Tauschgeschäfte im internationalen Handel bezieht, besagt, dass 20% des Welthandels über Kompensationsgeschäfte abgewickelt werden, was einem Volumen von ca. 600 Mrd. US-Dollar entspricht. Der Anteil Deutschlands lässt sich nicht genau ermitteln. Dies liegt vor allem an der unterschiedlichen Definition und somit inhaltlichen Zuordnung von Kompensationsgeschäften.[4]

Es wird von Bartering, Clearing (englisch = Verrechnung), Parallelgeschäften und anderen Formen gesprochen, wobei die Definitionen von Bartering Vorgehensweisen vom einfachen, bargeldlosen Tausch bis hin zu wesentlich komplexeren Ausgestaltungen abdecken.

Die Komplexität des Bartering liegt darin, dass es keine Standardform gibt, sondern die Geschäfte sehr unterschiedlich, je nach Bedarf der Partner, gestaltet werden können. Dadurch stimmen in der Theorie vorgenommene, genaue Begriffsabgrenzungen nicht immer überein oder berücksichtigen bestimmte Entwicklungen der Geschäftspraxis noch nicht.

Bartering hat sich seit den zwanziger und dreißiger Jahren, als es vorwiegend zur privaten Selbsthilfe in Kriegszeiten oder später auf staatlicher Ebene mit Entwicklungs- oder Ostblockländern betrieben wurde, zu einem modernen Geschäftswerkzeug entwickelt, das für Privatfirmen fast jeder Branche zunehmend Anwendung findet. Unabhängig von der begrifflichen Definition und des Entwicklungsgrades ist zunächst folgendes festzuhalten:

€Der entscheidende Faktor ist das Prinzip, auf dem Bartergeschäfte beruhen. Produkte, für die ein Partner entweder keinen Bedarf hat oder für die er keine oder nur eingeschränkte Absatzmöglichkeiten sieht und von denen er sein Produktsortiment bereinigen möchte, werden gegen Produkte eingetauscht, die benötigt werden. Dabei erhält der andere Partner die Produkte, für die er Verwendung bzw. Weitervermarktungsmöglichkeiten hat.

Dies geschieht auf vielfältige Art und Weise.

Durch diesen Mechanismus ist es möglich, „totes Kapital“ in Umlauf zu bringen und sinnvoll zu nutzen, so dass, global gesehen, Unausgeglichenheiten in einer Wirtschaftseinheit permanent beglichen werden können.

Da die Notwendigkeit, Güter aller Art zu tauschen schon seit Beginn des menschlichen Wirtschaftens besteht, lässt sich Bartering nicht nur als eine Form des Kompensationsgeschäftes im Außenhandel betrachten, sondern ebenso als der Grundstein aller daraus entstandenen Geschäftsformen. Darüber hinaus umfasst der Begriff Bartering im wesentlichen auch die relativ neue Form des Handelsgeschäftes, so wie sie später noch genau dargestellt wird.

Bartering hatte im Laufe der Zeit in seinen verschiedenen Formen unterschiedliche Funktionen. Diese ]Unterschiede liegen nicht im Prinzip des Tauschhandels, sondern vielmehr in seinen Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten sowie in seiner Position innerhalb der früheren und heutigen Wirtschaft. Aus diesem Grund soll vor allem der zeitliche Verlauf als Hintergrund der sachlichen Entwicklung die Unterschiede deutlich machen, die der Begriff Bartering impliziert.

2.2 TAUSCHW IRTSCHAFT ¤GELDW IRTSCHAFT

Der naturale Tauschhandel war ursprünglich die einzige Form des Handels, bevor das Tauschmedium Geld existierte. Er entstand durch gelegentlichen Austausch von Überschüssen zwischen im wesentlichen Subsistenzwirtschaft treibenden sozialen Gruppen. Wegen der begrenzten Möglichkeiten dieses Naturaltauschs entwickelte sich der Tauschhandel schon früh über ein Tauschmittel (Güter und Leistungen), bis mit der Entstehung des Geldes eine erneute, entscheidende Ausweitung des Handels möglich wurde. In wirtschaftlichen Krisenzeiten mit -meist wegen galoppierender Inflation- fehlendem Vertrauen in den Wert des Geldes treten dem Tauschhandel ähnliche Formen auf, indem eine bestimmte Ware als Geld fungiert.[5]

2.2.1 GRUNDELEMENTE DES NATURALTAUSCHS

Um die Funktion des modernen Bartergeschäftes in der heutigen Wirtschaft einordnen zu können, ist es hilfreich, sich zunächst den grundsätzlichen Unterschied zwischen einer Tausch- und einer Geldwirtschaft vor Augen zu führen. Dies dient dem Ziel, die inhaltlichen Unterschiede zwischen der klassischen und modernen Form des Bartering zu verdeutlichen.

Grob gesagt, lässt sich der Unterschied zwischen einer Tausch- und einer Geldwirtschaft auf ein elementar einfaches Grundmuster zurückführen:

Im Unterschied zur naturalen Tauschwirtschaft werden in einer Geldwirtschaft die wirtschaftlichen Güter nicht mehr Zug um Zug gegeneinander ausgetauscht, sondern das Geld als allgemeines Tauschmittel zwischengeschaltet.

Bedient man sich eines Beispiels aus dem Russland unserer Tage, lassen sich die wesentlichen Elemente des naturalen Tauschs ableiten: ein Paar Schuhe gegen eine bestimmte Menge Fleisch.[6]

- Der Hersteller eines Gutes (z. B. von Schuhen) muss einen Tauschpartner suchen, der an seinem Produkt interessiert ist und gleichzeitig ein Gut anzubieten hat, das jener gebrauchen kann (etwa Fleisch); die zu tauschenden Güter müssen den gegenseitigen Bedürfnissen entsprechen.
- Unter Umständen muss ein dritter oder vierter Partner beigezogen werden, damit die Übereinstimmung der Wünsche zustande kommt. Der Hersteller der Schuhe ist beispielsweise bereit, mehr Fleisch zu beziehen, als seinem Bedarf entspricht; er wird dafür vielleicht einen Bäcker suchen, der ihm gegen das nicht selber benötigte Fleisch Brot liefert.
- Die Wünsche der Partner lassen sich um so leichter aufeinander abstimmen, je allgemeiner das Bedürfnis ist, das mit den zu tauschenden Gütern befriedigt werden soll; sie sind dagegen um so schwieriger zu erfüllen, je spezieller die beiden Wünsche sind.
- Die Tauschpartner müssen sich über den Wert verständigen, den sie ihren Gütern gegenseitig zumessen. Die Bewertung erfolgt in der direkten Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten.
- Der Tauschvorgang muss sich auf einen räumlich begrenzten Umkreis beschränken, weil eine zu weiträumige Partnersuche und zu lange Transportwege einen übermäßigen Aufwand an Zeit, Arbeit und Transportleistungen bedeuten.
- Der Tauschakt muss sich in einem zeitlich begrenzten Rahmen abwickeln, damit die Sicherheit der Durchführung gewährleistet ist.

Mit diesen Auflagen bleibt der naturale Tauschverkehr, was den Kreis der zu tauschenden Güter sowie den räumlichen und zeitlichen Tauschradius anbetrifft, zwangsläufig in engen Grenzen gefangen. Diese Grenzen sind der Grund dafür, dass naturaler Tauschhandel heute -wenn überhaupt- nur noch in bzw. mit wirtschaftlich schwachen Ländern das Mittel zur Bedürfnisbefriedigung ist.

2.2.2 ANFORDERUNGEN ANEIN TAUSCHMITTEL

Da man stets bemüht war, die Nachteile des Naturaltauschs auszuschalten, setzte man bestimmte Güter als allgemeines Tauschmittel ein und wickelte den Tauschvorgang indirekt über diese Güter ab. Wichtig ist, dass solche Güter bestimmte Bedingungen erfüllen:[7]

- Die Sicherheit, dass sie wiederum eingetauscht werden können, also auch für andere Tauschpartner akzeptabel sind.
- Die Beständigkeit der Objekte; sie dürfen nicht der Gefahr unterliegen, während des Tauschprozesses zugrunde zu gehen.
- Ihre Aufteilbarkeit, um gegen wertmäßig kleine wie große Güter eingesetzt werden zu können.
- Ihre Handlichkeit im Umgang und leichte Transportierbarkeit.
- Ihre Einheitlichkeit, die eine leichte Prüfbarkeit ihrer Qualität ermöglichen soll.

Diese Bedingungen sind gleichzeitig die Anforderungen an ein ideales Geld, woran erkennbar wird, dass unser heutiges Geld diesen Anforderungen weitestgehend entspricht. Im Prinzip ist der Einsatz von allgemeinen Tauschmitteln dieser Art nichts anderes als eine Rationalisierungsmaßnahme, da sie den Tauschverkehr und somit den ganzen Handel rundum vereinfachen.

2.2.3 FUNKTIONEN DES GELDES

Das allgemeine Tauschmittel wird erst dann zu Geld, wenn es durch Konvention oder Gesetz verbindliche Geltung als Zahlungsmittel erhält. Diese Verbindlichkeit besiegelt die Gewissheit, dass das allgemeine Tauschmittel wiederum im Tausch eingesetzt werden kann. Erst mit der vollständigen Beseitigung möglicher Zweifel an seiner Entgegennahme durch künftige Tauschpartner kann das allgemeine Tauschmittel seine Funktion erfüllen. So werden dem Geld folgende Funktionen zugeschrieben:[8]

Allgemeines Tauschmittel: Durch die Zwischenschaltung des Geldes gewinnt der Tauschverkehr an Flexibilität. Es kann praktisch jede Art von Gut gegen Geld eingetauscht werden, gleichgültig, ob es einem allgemeineren oder spezielleren Bedürfnis entspricht. Der Geldgebrauch reduziert die Anzahl der erforderlichen Partnerkontakte und ermöglicht einen Tauschvorgang, der nicht durch räumliche Grenzen eingeschränkt wird.

Recheneinheit und Wertmesser: Der Wert jedes Gutes wird in Wertgrößen, Preisen und Löhnen ausgedrückt, wobei auch die Bewertung der Qualität einbezogen wird. Sie wird auf einen quantitativen Nenner gebracht und damit vergleichbar gemacht. Dies ermöglicht den unmittelbaren Vergleich der Güter auf einen Blick. Über die Preise werden Angebot und Nachfrage gesteuert, bis beide Seiten ausgeglichen sind. Mit der Ausrichtung auf eine gemeinsame Recheneinheit verleiht Geld dem wirtschaftlichen Prozess eine feste kalkulatorische Grundlage.

Wertaufbewahrungsmittel : Die Verfügbarkeit eines gewissen Geld- oder Kassenbestandes, also die Aufrechterhaltung einer entsprechenden Liquidität, erlaubt Geldbesitzern, Unterbrechungen in ihren Einnahmen auszugleichen. Das Geld verkörpert alle Tauschmöglichkeiten über die Zeit hinweg – vorausgesetzt, es behält seinen Wert.

Es wird deutlich, dass diese drei Funktionen, die das Geld erfüllt, in der heutigen Wirtschaft nicht wegzudenken sind. Nur durch Geld ist eine arbeitsteilige Wirtschaft möglich, da sich andernfalls jedes Individuum selbst mit allen benötigten Gütern versorgen müsste, so wie es in Entwicklungsländern teilweise heute noch der Fall ist.

Dadurch, dass Geld sich in praktisch jedes Gut eintauschen lässt, wird eine Spezialisierung und somit Weiterentwicklung ohne Versorgungsmangel erst möglich.

Diese Gesichtspunkte scheinen banal, verdeutlichen jedoch die „ultimative“ Wirkung von Geld. Durch die Erfüllung aller möglichen Bedürfnisse und die unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten wird Geld zum „absoluten Mittel und zum Selbstzweck“[[9]].

Auf die Bedeutung dieser Tatsache für das Bartering wird später noch genauer eingegangen.

Die hier beschriebenen, sachlichen Aspekte der Entwicklung vom Tausch bis zum Geld sollen im Folgenden durch eine kurze Darstellung des zeitlichen und geschichtlichen Verlaufs veranschaulicht werden.

2.2.4 ERSTE HANDELS - UND WÄHRUNGSFORMEN

Blickt man zurück in die Vergangenheit, stellt man fest, dass z. B. die Alten Griechen Eisennägel als Währung verwandten. Die Römer gebrauchten Salz als Tauschmittel, weil es zum Konservieren von Nahrungsmitteln benötigt wurde und eine verbreitete Akzeptanz genoss. Ihre Soldaten wurden oftmals mit einem Sack Salz bezahlt, woher auch der Begriff „Salär“ (= Gehalt, Lohn) stammt.

Bis zum 4. Jahrhundert v. Chr. wurde Vieh ebenfalls von den Römern wegen der generellen Nachfrage als Währung gebraucht. Tiere waren allgemein bis hin zum 20. Jahrhundert ein Tauschmedium. In Teilen Afrikas wird sogar heute noch jemandes Reichtum an der Größe seiner Viehherde gemessen.

Das Problem einer „Viehwährung“ ist der große Aufwand zur Pflege und Fütterung, weshalb „tote Ware“ als Währung mehr Sinn macht.

Andere Güter, die als Währung dienten, waren z. B. Bernstein, Perlen, Eier, Federn, Hacken, Elfenbein, Jade, Leder, Reis und Wodka.[10]

Geld kann offensichtlich alles sein, was die Aufgabe von Geld erfüllt. Die Entwicklung bis zu unserem heutigen Geld ist daher ganz deutlich an der Begriffsherkunft erkennbar: Der englische Begriff „fee“ (= Gebühr, Honorar) wurde aus dem deutschen Wort „Vieh“ abgeleitet. Das lateinische Wort für Geld „pecunia“ kommt von „pecus“(= Vieh).[11]

Was das heutige Bankgeschäft anbetrifft, kann man dieses eher als eine natürliche Folge des Warentauschs als des Währungstauschs sehen.

In der Griechischen Welt war die Basiseinheit von Gewicht die Drachme, was „eine Handvoll Korn“ bedeutet. Korn bzw. Getreide war die Basis des Handels im alten Mesopotamien und in Ägypten. Anders als bei einer Warenwährung wie Bernstein oder Federn war es hier die Ware selbst, die übertragen wurde. Getreide und andere Waren wurden zur Sicherheit in Königlichen Palästen und Tempeln gelagert. Da Getreide sperrig ist, wurden bald Empfangsbestätigungen (Quittungen) nicht nur an den eigentlichen Einzahler, sondern auch an Dritte als Transfermedium benutzt.

In Ägypten war dieses Bankgeschäft das Resultat davon, dass man Getreideernten zentral in Lagerhäusern der Regierung unterbrachte. Geschriebene Aufträge für das „Abheben“ von Getreideportionen wurden als Zahlungsmedium gebraucht, um Schulden an andere oder an Steuereintreiber zu begleichen.

Als die Griechen unter Alexander dem Großen Ägypten eroberten und die Ptolemäer-Dynastie (von 323 v. Chr. bis 30 v. Chr.) entstand, wurde dieses Lagerhaus-Bankgeschäft noch kultivierter. Die verstreuten Kornspeicher der Regierung wurden zu einem Netzwerk von Getreidebanken mit einer Zentralbank in Alexandria, wo die Konten aller Staatsbanken geführt wurden. Zahlungen wurden ohne den materiellen Austausch von Getreide von Konto zu Konto transferiert.

³ Dieses System hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem modernen Barter, bei dem ebenfalls Gutschriften und Belastungen auf Konten ohne die Verwendung von Bargeld vorgenommen werden. Auch nach der Einführung von Geldmünzen wurde dieses System beibehalten. Interner Handel wurde mit der Getreidequittung bestritten, die kostbaren Metalle waren für den Außenhandel reserviert.

Jenes Bankgeschäft, das sich eher auf Währung als auf Waren stützt, wuchs aufgrund der großen Menge zirkulierender Münzen heran. „Münzentauscher“, die auf Plätzen vor Tempeln oder anderen öffentlichen Gebäuden ihre Tische aufstellten, tauschten darauf Münzen verschiedener Nationen aus, während sie durch eine Tauschgebühr einen Gewinn einbehielten. Das Wort „Bank“ stammt von dem italienischen Wort „banca“ ab, welches Schalter, Bank oder Arbeitstisch bedeutet.[12]

Die Herkunft der Begriffe aus dem Finanz- und Bankwesen, deren Gebrauch heute für jedermann selbstverständlich ist, veranschaulicht die Rolle des Tauschs für die Entwicklungen bis hin zu unserem heutigen Geldsystem. Geld ist ohne Zweifel das komfortabelste Tauschmedium, da es so gut wie keinen Einschränkungen in der Handhabung unterliegt. In Situationen, in denen Geld jedoch nicht zur Verfügung steht, ist der klassische Warentausch oftmals eine Alternative, die einen Handel ermöglicht.

So wurde beispielsweise in den dreißiger Jahren verstärkter Tauschhandel betrieben. Hohe Inflation und starke Arbeitslosigkeit brachten die Menschen dazu, andere Tauschmittel als Geld zu verwenden. Die sogenannte „Zigarettenwährung“ existierte während und nach dem zweiten Weltkrieg. Zigaretten waren wertvoller als Geld, das unter Umständen in kurzer Zeit seinen Wert verlor.[13] Darüber hinaus waren Tauschzentralen üblich, in denen die Menschen privat Produkte und Güter aller Art tauschen konnten, um ihren Bedarf zu decken.

Die bisher beschriebenen Formen des Tauschhandels (der direkte Warentausch und der indirekte Tausch über Güter als Tauschmittel) machen deutlich, dass man mit der Entwicklung des Geldes im Laufe der Geschichte versuchte, die Nachteile einer Tauschwirtschaft auszuschalten und später nur in den Tauschhandel zurückfiel, um wirtschaftlich schwache Zeiten zu überbrücken.

Auch heute sind in vielen Ländern noch finanzielle Probleme zu bewältigen. Deshalb wird das klassische Kompensations- bzw. Bartergeschäft vor allem dort angewandt.

Weil ein reiner Tauschhandel immer Schwierigkeiten in der Umsetzung bedeutet, existieren viele verschiedene Formen des Kompensationsgeschäftes, die durch ihre unterschiedlichen Ausrichtungen die Probleme des einfachen Warentauschs umgehen sollen.

Der Begriff Bartering wird in diesem Zusammenhang sehr unterschiedlich verwandt. Inwiefern dies der Fall ist und welche Schlüsse daraus zu ziehen sind, soll die Gegenüberstellung zweier Definitionen des Kompensationsgeschäftes aus der aktuellen Fachliteratur im folgenden Kapitel darstellen.

Definitionen der besonderen Form des modernen Bartering existieren in der geläufigen, deutschen Fachliteratur bisweilen nicht.

2.3 BARTERING ¤KOMPENSATIONSGESCHÄFT

Kompensationsgeschäfte wurden bisher vor allem im Handel mit den ehemaligen Ostblockländern durchgeführt. Aus diesem Grund beziehen sich die folgenden Definitionen vorwiegend auf den grenzüberschreitenden Handel.

Im Handel unter den westlichen Industrieländern sind diese Geschäfte selten und beziehen sich dann meist auf Rüstungsgüter oder Staatsgeschäfte.[14]

Die Gegenüberstellung dient an dieser Stelle vor allem folgenden Zielen:

1. Die in der deutschen Fachliteratur definierten Formen des Bartering sollen aufgezeigt werden.
2. Es soll verdeutlicht werden, dass sich diese Definitionen nicht in vollem Maße decken und der Begriff Bartering nicht eindeutig geklärt ist.
3. Die Gegenüberstellung der Definitionen erfolgt an dieser Stelle, da jenes Bartering, das sie beschreiben, sowohl zeitlich als auch sachlich an dieser Stelle einzuordnen ist: Es wird bis heute praktiziert, dient jedoch lediglich zur Erhaltung des Handels mit wirtschaftlich schwachen Ländern.
4. Der wichtigste Aspekt ist, dass sich die Definitionen zwar auf praktizierte Außenhandelsgeschäfte beziehen, jedoch auf das moderne Bartering, dessen Darstellung das Ziel dieser Arbeit ist, kaum zu übertragen sind.

2.3.1.1. DEFINITION DES KOMPENSATIONSGESCHÄFTES

Kompensationsgeschäfte sind Gegenseitigkeitsgeschäfte, bei denen der Importeur (manchmal auch mehrere Handelspartner in Ringgeschäften) in unterschiedlichen Variationen anstelle der geldmäßigen Bezahlung ebenfalls eine Warenlieferung oder Dienstleistung vornimmt.[15]

Es gibt eine Reihe verschiedener Kompensationsgeschäfte, wobei die einzelnen Ausgestaltungen den Geschäften unterschiedliche Namen geben. Die Formen, die neben dem Bartergeschäft definiert werden, sind Gegen-, Parallel-, Junktim-, Buy-Back- (Rückkauf-) Geschäfte, Offset- und Clearinggeschäfte.

- Beim reinenTauschgeschäft (Bartergeschäft) wird in einem einzigen Vertrag Ware gegen Ware vereinbart. Es erfolgen keine Geldbewegungen.
- BeimGegengeschäft wird die gegenseitige Lieferung in Geld bewertet, es gibt auch hier nur einen Vertrag. Entsprechen sich die Lieferwerte, liegt Vollkompensation vor, sonst Teilkompensation.
- BeimParallelgeschäft verpflichtet sich der Exporteur in einem gesonderten Vertrag, Waren vom Importeur zu kaufen. In manchen Fällen wird die Abnahmeverpflichtung des Exporteurs nicht auf den einen Importeur beschränkt, sondern bezieht sich auf alle Waren bzw. Warengruppen des Importlandes. Die Abnahmeverpflichtung ist in der Regel veräußerbar.
- BeimJunktimgeschäft verrechnet der Exporteur seine übertragungsfähige Abnahmeverpflichtung gegenüber dem Importland unmittelbar mit einem anderen Importeur, der Waren aus diesem Importland bezogen hat bzw. beziehen will. Häufig erfolgen die Vereinbarungen zum gleichen Zeitpunkt im gegenseitigen Einvernehmen.
- BeimBuy-Back-Geschäft (in der Regel bezogen auf Industrieanlagen, Lizenzen oder Produktionsmittel) erfolgt die Bezahlung langfristig über die mit diesen Investitionsgütern hergestellten Waren.
- BeiOffsetgeschäften verpflichtet sich der Exporteur meistens im Zusammenhang mit staatlichen Aufträgen Teilfertigungen bzw. Teillieferungen oder Unteraufträge von Unternehmen des Auftragslandes ausführen zu lassen. Die Aufträge des Exporteurs müssen nicht projektbezogen sein.
- BeiClearinggeschäften werden staatliche Rahmenbedingungen getroffen, innerhalb derer Unternehmen beider Länder individuelle Geschäfte tätigen können, die auf Verrechnungskonten ausgeglichen werden. Der jeweilige Exporteur erhält die Bezahlung in inländischer Währung durch Belastung der Verrechnungskonten. Im Rahmen eines „Swing“ können befristete einseitige Überziehungen vereinbart werden.[16]

Nach dieser Definition der Kompensationsgeschäfte ist Bartering der ausschließliche, bilaterale Tausch von Waren. Die übrigen Geschäftsformen sind vor allem durch ihre unterschiedlichen Abwicklungstechniken gekennzeichnet, auf die jedoch nicht weiter eingegangen werden soll.

Im folgenden Kapitel wird eine zweite Definition des Kompensationsgeschäftes dargestellt. In dieser umfasst der Begriff Bartering mehr als den reinen bilateralen Warentausch und es werden zugleich Bestandteile der neuen Barterformen beschrieben.

2.3.2.2. DEFINITION DES KOMPENSATIONSGESCHÄFTES UND VERGLEICH

Unter Kompensationsgeschäft versteht man Abwicklungen, bei denen die Zahlung nur teilweise oder gar nicht in Geldform erfolgt. Dabei sind sowohl die Inzahlungnahme von Gebrauchtware und deren Anrechnung auf den Kaufpreis als auch ein direkter oder indirekter Naturaltausch in Waren denkbar. Es werden nach Arten, Qualitäten, Mengen und Lieferpunkten genau spezifizierte gegenseitige Warenlieferungen vereinbart. Ein Verkauf ist also davon abhängig, dass umgekehrt vom Abnehmer Güter oder Dienstleistungen gekauft oder für weitere Abnehmer vermittelt werden. Es sind somit immer mindestens zwei Geschäftspartner beteiligt (wobei diese auch als Koalitionen ausgebildet sein können). Jede Partei fungiert gleichzeitig als Abnehmer und Lieferant. Oft werden auch Absatzhelfer (Middlemen) eingeschaltet.

Grundsätzlich lassen sich Kompensationsgeschäfte nach vielfältigenKriterien rubrizieren. Diese geben einen Gesamtüberblick über mögliche Gestaltungsformen:[17]

- Tauschquote : Wird nur ein Teil der Gegenleistungen in Waren erbracht und der Rest in Devisen, handelt es sich um Teilkompensation (entweder als Restschuld des Importeurs bei Unterlieferung mit Gegenware oder als Restforderung des Importeurs bei Überlieferung mit Gegenware). Bei der Vollkompensation entspricht das Zweitgeschäft in vollem Umfang dem Hauptgeschäft.
- Anzahl der Beteiligten : Bei zwei Beteiligten spricht man häufig, wenngleich nicht durchgängig, von einem Barter (Tauschgeschäft), bei mehr als zwei Beteiligten hingegen von einem Clearinggeschäft.
- Verwertung : Wird die getauschte Ware in vollem Umfang selbst eingearbeitet, handelt es sich um eine Eigenkompensation. Wird die Tauschware hingegen durch Dritte eingesetzt, handelt es sich um eine Fremdkompensation.
- Abfolge der Transaktionen : Diese können gleichzeitig (im Regelfall) oder zeitlich versetzt nacheinander erfolgen.
- Verbundenheit der in die Transaktionen einbezogenen Waren : Dabei kann es sich um verbundene Leistungen (Buy-Back-Geschäft) oder unverbundene Leistungen handeln.
- Anzahl der Verträge : Es können nur ein (gekoppelte Transaktionen) oder zwei und mehr Verträge (nach außen hin ungekoppelte Transaktionen) zu Grunde liegen.

Folgend die wichtigsten Formen des Bartering im Rahmen dieser Definition:[18]

Klassisches Barter : Zwei Parteien vereinbaren Lieferung und gleichzeitige Gegenlieferung definierter Waren, wobei auf Geldzahlung völlig verzichtet wird. Es erfolgt vielmehr ein reiner Warentausch (Kompensationsgeschäft im engeren Sinne). Diese Form kommt jedoch zunehmend aus der Mode, vor allem weil bei dieser Konstruktion nur begrenzte Besicherungsmöglichkeit besteht (z. B. Eigentumsvorbehalt, Bürgschaft, Grundschuld) und weil Probleme bei der Beanspruchung von Gewährleistungsrechten, zusätzlich zu den im Außenhandel ohnehin schwerer durchsetzbaren Rechten, entstehen. Des weiteren treten vor allem die dem Naturaltausch eigenen Probleme auf, die zuvor beschrieben wurden.

Anmerkung: Das Klassische Barter dieser Definition entspricht dem Barter der

1. Definition:Klassisches Barter ist der bilaterale Tausch von Waren .

Dreiecks-/Mehrecksbarter : Hier erfolgt der Warentausch nicht direkt zwischen Exporteur und Importeur (Eigenkompensation), sondern über einen/mehrere fallweise eingeschaltete(n) Dritte(n). Meist liefert der Exporteur die Ware an einen Importeur und dieser liefert die Kompensationsware an einen Dritten (Fremdkompensation). Diese Drittpartei zahlt dem Lieferanten die Rechnungssumme abzüglich Provision. Kann der Lieferant die gebarterte Ware nicht verwerten, bietet sich die Einschaltung einer Clearingstelle an, die diese wiederum gegen gewünschte, verwertbare Ware eintauscht (und dafür eine Clearinggebühr einbehält).

Anmerkung: Beim Dreiecks-/Mehrecksbarter handelt es sich um eine erweiterte Form des Klassischen Barter, die in der 1. Definition nicht beschrieben wird: es können mehr als zwei Parteien beteiligt und Geldfluss mit eingeschlossen sein. Der Tausch vollzieht sich über Dritte.

Diese grundsätzliche Struktur ist gleichermaßen in den später erläuterten, neuen Formen des Bartering wiederzufinden.

Modernes Barter (Countertrade) : Die Lieferung erfolgt hier zeitgleich gegen Rechnung. Die Marktteilnehmer tauschen also bewusst wechselseitig Güter gegen jeweilige Zahlungen. Dies bleibt jedoch ein reiner Warentausch zwischen dem Exporteur und dem Importeur, wobei der Exporteur die Kompensationswaren selbst nutzt. Voraussetzung ist, dass die beiden Transaktionspartner in der Beurteilung von Angebot und Nachfrage in Bezug auf ihre Leistungen übereinstimmen. Dies ist notwendig, wenn es für den Exporteur schwierig ist, anderweitig eine akzeptable Verwertung der erhaltenen Güter zu erreichen.

Anmerkung : Nach dieser Definition ist das „Moderne Barter“ mit dem Begriff Countertrade gleichgesetzt, was im Rahmen des Außenhandels, auf den sich die in diesem und im letzten Kapitel dargestellten Definitionen beziehen, zweckmäßig ist.

Allerdings ist festzuhalten: Countertrade isteine Form des Modernen Bartering, jedoch nicht die einzige. Außerdem kann das Tauschgeschäft auch hier über Dritte abgewickelt werden und Geldfluss beinhalten. Welche weiteren, modernen Formen sich entwickelt haben, wird in Kapitel 3 ausführlich behandelt.

Barter-Ring: Er wird durch eine Übereinkunft von Unternehmen gebildet, die Kompensationsgeschäfte tätigen, um untereinander den bargeldlosen Leistungsaustausch zu forcieren. Die Abrechnung erfolgt nicht in Geld, sondern über Verrechnungskonten. Barter-Ringe sind im Inland üblich, im Außenhandel sind sie noch relativ selten, weil der Koordinationsaufwand als hoch anzusehen ist.

Anmerkung : Die hier erwähnten Barter-Ringe (auch „Barter-Club“, „Barter-Organisation“ oder

„Barter Exchange“ genannt) stellen ebenfalls eine moderne Form des Bartering dar und werden später noch genauer erläutert. Zu beachten ist, das hier Verrechnungskonten geführt werden, über die der bargeldlose Tausch abgewickelt wird.

Bei dieser zweiten Definition von Kompensationsgeschäften wird das klassische Bartering mit dem Kompensationsgeschäft im engeren Sinne gleichgesetzt. Hinzu kommt, dass Bartering durchaus auch Devisenfluss, Teilkompensation, Fremdkompensation und mehr als zwei beteiligte Partner umfassen kann.

Die in der ersten Definition genannten Geschäftsformen wie Parallel-, Junktim- oder Offsetgeschäft werden auch hier erläutert. Da sie im engeren Sinne nicht Thema dieser Arbeit sind, werden sie nicht nochmals dargestellt.

Dreiecks-/Mehrecksbarter, Countertrade und Barter-Ringe werden in der ersten Definition nicht aufgeführt.

2.3.3 FAZIT

Die Gegenüberstellung der zwei Definitionen von Kompensationsgeschäften zeigt, dass für die Begriffsfindung des Bartering vor allem die Betrachtungsweise entscheidend ist.

Bei der zweiten Definition fließen Komponenten in die Betrachtung mit ein, die die Bezeichnung

„Bartering“ nach der ersten Definition ausschlössen.

Behält man das anfangs genannte Prinzip des Bartering, das Tauschen, im Auge, können im weiteren Sinne alle Kompensationsgeschäfte als Bartering bezeichnet werden. Alle Gegengeschäfte beruhen auf der Motivation, eine Leistung nur unter der Bedingung einer Gegenleistung zu erbringen, so dass durch die Verbundenheit der Transaktionen praktisch „nur“ ein Werteaustausch stattfindet. Da der Wert einer Ware von jeder Partei unterschiedlich eingeschätzt bzw. „bewertet“ werden kann (je nach den subjektiven Gegebenheiten), liegt die Motivation darin, durch einen Tausch die für sich jeweils wertvollsten Güter zu erlangen.

Die Waren werden praktisch unter Ausschluss des allgemeinen Geldverkehrs getauscht -wenn auch teilweise in Geld bewertet-, sind also nur in einem bestimmten Umlaufkreis verfügbar. Dieses Merkmal ist der Kern des Gegengeschäftes, wodurch sich die Bezeichnung „Bartering“ als Oberbegriff durchaus rechtfertigt.

In der Wirtschaftspresse veröffentlichte Artikel verwenden im Zusammenhang mit Kompensationsgeschäften meist den Begriff Bartering, wobei die dort behandelten Gegengeschäfte sowohl verschiedene Handelsformen mit Ostblock- und Entwicklungsländern einschließen als auch teilweise modernes Bartering.[19]

Obwohl sich beide Definitionen vorwiegend auf den grenzüberschreitenden Handel beziehen, ist die zweite Definition im Rahmen dieser Arbeit als die „Zutreffendste“ anzusehen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Dreiecks-/Mehrecksbarter, dem Countertrade und den Barter-Ringen, die wesentlicher Bestandteil der neuen Barter-Formen sind.

Da das Bartergeschäft, das diese Arbeit behandelt, sich mit keiner der hier aufgeführten Definitionen in vollem Umfang deckt, sollen nur die zutreffenden der in der zweiten Definition genannten Kriterien die später beschriebene, besondere Form des modernen Bartergeschäftes eingrenzen. Diese Kriterien lassen sich sowohl auf nationale wie auf internationale Bartergeschäfte anwenden.

Da die genaue inhaltliche Abgrenzung von Bartergeschäften nicht eindeutig geklärt ist, geben die Kriterien den klarsten Überblick über mögliche Barter-Formen.

Die folgende Abbildung zeigt nochmals diese Kriterien, wobei besonders die für später beschriebene Beispiele relevanten Faktoren hervorgehoben werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Allgemeine und angewandte Kriterien des Bartering

Für die Sonderform des modernen Bartering ist zunächst folgendes festzuhalten:

Es wird in einem Vertrag, der mit einem Barter-Unternehmen abgeschlossen wird, der Tausch bestimmter Waren vereinbart (siehe Anlagen 1 und 2, Anhang). Da das Barter-Unternehmen die Ware weitervermittelt und nicht selbst nutzt, handelt es sich um Fremdkompensation. Die Waren werden mit einer Quote zwischen 20 % und 30 % über Verrechnungskonten getauscht, der Rest wird in bar bezahlt. Die Gegenware ist sachlich mit der eingetauschten Ware nicht verbunden, so dass es sich um unverbundene Leistungen handelt. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 3 bis 5 Jahren, in denen die Guthaben auf den Verrechnungskonten durch weitere Bartergeschäfte abgebaut werden können. Es handelt sich also um zeitlich versetzte Transaktionen. Das Barter-Unternehmen schließt mit jedem seiner Kunden einen Vertrag ab, so dass es sich hierbei um einen geschlossenen Umlaufkreis handelt, in dem Waren über das Barter-Unternehmen getauscht werden können.

³ Die Sonderform des modernen Bartering ist der indirekte, multilaterale Tausch von Waren, bei dem ein Teil des Tauschvolumens in Geld bezahlt wird.

Nach dieser Darstellung der sachlichen Aspekte von Bartergeschäften, soll im folgenden Kapitel die praktische Anwendung des klassischen Bartering dargestellt werden. Hierbei wird deutlich, dass die beschriebenen Definitionen besonders auf diese Anwendungsgebiete ausgerichtet sind.

2.4 BARTERI NGMIT OSTBLOCK - UND ENTWICKLUNGSLÄNDERN

Bartering wird heute oft ausschließlich mit Ostblock- oder Entwicklungsländern assoziiert. Dies ist darin begründet, dass Bartergeschäfte in ihrer bekannten Form fast ausschließlich im Rahmen des Handels mit diesen Ländern angewandt wurden und noch bis heute praktiziert werden.

Zum Beispiel lieferte die britische Firma Rank Xerox High-Tech-Produkte an die Sowjetunion gegen Jagdfalken, Rennkamele und Geweihe.[20]

Der Daimler-Benz-Konzern setzte 1991 mit Kompensationsgeschäften 300 bis 400 Millionen DM um. Dabei wurde unter anderem auch die Vermarktung von Futtermilch, Kaffee und gefrorenem Orangensaft abgewickelt, die aus Gegengeschäften mit Brasilien noch ausstand.

West-Unternehmen, die in die Sowjetunion Maschinen oder Anlagen liefern wollten, mussten im Gegenzug Baumwolle abnehmen. Englische Händler verrechneten Zuckerpartien, die für Russland bestimmt waren, mit Öl, das neben Gas zur beliebtesten Ersatzwährung im Ost-West-Handel wurde. Weiterhin wurden ukrainische Schweinedärme auf komplizierten Umwegen für dringend benötigte Ersatzteile in der Textilindustrie geliefert.

In Deutschland existieren rund 40 Kompensateure für Tauschgeschäfte, die für ihre Leistungen 2 % bis 30 % des Auftragswertes zur Entlohnung verlangen.

Kompensationsgeschäfte sind in dieser Form so kompliziert, dass sich nur Spezialisten für bestimmte Waren und ausgesuchte Regionen auskennen. Vor allem durch die Qualitätslücke zwischen dem, was im Westen vermarktet und dem, was im Osten angeboten wird, sind Gegengeschäfte schwer umsetzbar.[21]

Im Jahr 1992, als im Frühsommer die Aufträge aus der ehemaligen Sowjetunion um 35 % einbrachen, versuchte die Bundesregierung ein Konzept zu entwickeln, um den Osthandel anzukurbeln.

In zahlreichen Unternehmen lagerten große Mengen unabgeholter Ware und ganze Unternehmensbereiche standen vor dem Aus, da Ostbetriebe zum Teil bis zu 80 % von GUS- Exporten abhängig waren. Somit waren durch geringe Auslastung die Arbeitsplätze der gesamten Belegschaft gefährdet.

Da Russland von den ostdeutschen Produkten nichts mehr abnahm, versuchte die Bundesregierung durch einen Hermes-Spezial-Fonds in Höhe von 5 Milliarden DM den Handel mit Russland abzusichern. Es kamen bis August durch den hohen Dollar-Rubel-Kurs von 1 Dollar für 135 Rubel jedoch nur 23 Geschäfte in Höhe von 1,754 Milliarden DM zustande, was die Lage der ostdeutschen Firmen nicht substanziell verbessern konnte.

Bartergeschäfte, in denen viele Unternehmen einen Ersatz für reguläre Devisengeschäfte sahen, sollten nun durch Bundesliefergarantien abgesichert werden.

Der Staat selbst sollte so russische Tauschware wie Felle, Quecksilber oder Agrarprodukte kaufen, um sie weiterzuverwerten und haftete, als wäre der Bund selbst Handelspartner der russischen Firmen.

Problematisch war die Realisierung solcher Geschäfte zuvor nach einer Erfahrung der Magdeburger Sket AG. Ein Abkommen von Anfang 1992 über Bartergeschäfte in Höhe von 1 Milliarde DM war nach Sket-Vorstand Hans-Werner Reckstadt nur zu einem Bruchteil realisierbar.[22]

Auch Kuba führte mit Russland mehrere Tauschhandel durch. So bestand 1994 ein Abkommen, das 2,5 Millionen Tonnen russisches Öl gegen 1 Millionen Tonnen kubanischen Zucker vorsah.[23] 1997 wurde eine Vereinbarung von 4,5 Millionen Tonnen russischem Öl gegen 1,5 Millionen Tonnen kubanischen Rohzucker getroffen. Laut des russischen Ministeriums für Außenwirtschaftsbeziehungen und Handel stellten die Öl/Zucker-Lieferungen 85 % des Außenhandels zwischen Kuba und Russland dar, der sich 1996 auf 1,15 Milliarden Dollar belief.[24]

1996 blühte das Bartergeschäft im deutschen Außenhandel mit Russland wiederum auf. Obwohl der Naturaltausch der Entwicklung moderner Marktbeziehungen entgegenläuft, diente Barter hier als Überlebensstrategie der russischen Unternehmen.[25]

1998 berichtete die Zeitschrift CASH: Der russischen Regierung war es seit 1994 gelungen, die Inflation von 2400 % auf weniger als 10 % zu drücken. Die neuen, harten Rubel genossen Vertrauen, waren allerdings sehr knapp. Aus diesem Grund waren viele Betriebe gezwungen, ihre Guthaben durch Tauschhandel mit gegenseitiger Verrechnung zu erlangen. Da ein Hersteller von Werkzeugmaschinen kaum Verwendung für Asphalt oder Lammfellmäntel hat, mussten mit Hilfe eines Vermittlers und einer Bank Bartersysteme organisiert werden, bei denen schließlich alle jene Güter bekamen, die sie brauchten. Damit auch die Bank und der Vermittler einen Gewinn erhielten und Geld zur Lohn- und Steuerzahlung blieb, sollte am Ende der Tauschkette ein Produkt stehen, das gegen Geld verkauft werden konnte. Dieses Produkt war meist Öl oder Gas.

Da der Erlös meist auf ausländischen Banken eingezahlt wurde, floss er nur zögernd nach Russland zurück. 1998 wurden 80 % des innerrussischen Handels über Bartersysteme abgewickelt. Außer für die Banken und die Vermittler ist dieses System ein notwendiges Übel, da es zusätzliche Komplikationen und Kosten verursacht, die auf den Produktpreis aufgeschlagen werden. Dies kann dazu führen, dass die Preise der russischen Güter über dem Weltmarktpreis liegen und nicht exportfähig sind.

Barter wird zwar als ein volkswirtschaftliches Problem angesehen, bietet denjenigen Unternehmen, die es verstehen, ihr Produkt in eine Tauschkette einzugliedern jedoch die Chance, zu besseren Konditionen verkaufen zu können, als die Konkurrenz, die Bargeld verlangt. Somit kann Barterhandel eine gute Verdienstmöglichkeit sein.[26]

Mit Asien, den GUS-Staaten und Lateinamerika tauschten deutsche Unternehmen 1998 Waren im Wert von insgesamt 11,8 Milliarden DM.[27]

Die aufgeführten Beispiele zeigen den Zwiespalt, den Bartergeschäfte dieser Art auslösen. Sie bedeuten einerseits einen wirtschaftlichen Rückschritt, bilden andererseits oftmals die einzige Alternative zum Erhalt von Wirtschaftsbeziehungen oder gar Arbeitsplätzen.

Die Schwierigkeit bei dieser Art von Geschäften liegt (wie bei den schon erwähnten grundsätzlichen Problemen des Naturaltauschs) darin, Partner zu finden, die das gewünschte Gut liefern und zugleich das angebotene Gut abnehmen. So ist vor allem die Verwertung der erhaltenen Tauschgüter ein Problem.

Es ist einleuchtend, dass eine westliche Firma unter Umständen wenig Verwendung für Jagdfalken, Rennkamele, Geweihe und dergleichen hat. Es handelt sich daher bei diesen Abwicklungen gemeinhin um unfreiwillige Geschäfte, die lediglich „einen Ausweg aus einem akuten Mangel an fremden Währungen (Devisen)“[28] bieten.

Zu unfreiwilligem Tausch kommt es also vor allem in Zeiten zerrütteter Währungsverhältnisse.

Barter ist im Zusammenhang mit Ostblock- und Entwicklungsländern ein Begriff, dem eine Reihe von Negativ-Assoziationen anhaften. Es wird in der Presse in diesem Zusammenhang sogar von

„Infektion“ der Wirtschaft durch Bartergeschäfte gesprochen. Die dargestellten betriebs- und volkswirtschaftlichen Probleme, die durch übermäßigen Abwicklungsaufwand, hohe Kosten und Abhängigkeit bestehen, rechtfertigen eine derartige Bewertung in vollem Maße, da es nicht Ziel einer Wirtschaft sein kann, aufgrund von Devisenmangel in unterentwickelte Handelsformen zurückzufallen.

Die dargestellten Definitionen von Barter- bzw. Kompensationsgeschäften sind eher auf die hier beschriebenen Strukturen im Außenhandel ausgerichtet. Dies verdeutlicht, dass in Deutschland neue Anwendungsformen des Barterprinzips, so wie sie in den USA in verstärktem Maße Bedeutung haben, bisher kaum bekannt sind.

2.5 POSI TION DES MODERNEN B ARTERI NG

Der ursprüngliche Naturaltausch wurde durchgeführt, als man das Mittel Geld noch nicht zur Verfügung hatte. In Zeiten der Geldknappheit fiel man zeitweise wieder in den Naturaltausch zurück (z. B. in Ostblockländern) oder bediente sich eines anderen Tauschmediums wie z. B. der Zigaretten (nach dem zweiten Weltkrieg).

Zwischen diesen Tauschformen und den neuen Barterformen besteht jedoch ein weitgreifender Unterschied, der vor allem in der Wertigkeit und wirtschaftlichen Bedeutung liegt: Moderne Formen des Bartering sind als Ergänzung zu einem entwickelten Geldsystem zu sehen. Sie sollen das Geld nicht vollständig ersetzen.

Kehrt man die zuvor dargestellte Wirkung des Geldes als „absolutes Mittel“ um, so bedeutet dies, dass ein Mangel an Geld (also fehlende Liquidität) oder die Notwendigkeit, Geld zu sparen (also Liquidität zu erhalten), existentielle Folgen haben kann. Durch Liquiditätsengpässe entsteht eine Unflexibilität, die trotz vorhandenen Vermögens in Gütern zu Problemen führen kann, wenn sich diese Güter nicht oder nur schwer liquidieren lassen.

Der Idealfall in einer Geldwirtschaft würde bedeuten, dass immer ausreichend Liquidität vorhanden wäre. Da dies oftmals nicht der Fall ist, treten selbst in Ländern oder Unternehmen, die wirtschaftlich gesund sind, Probleme auf, die es zu lösen gilt.

€ Hier ist das Bartering als „modernes Geschäftswerkzeug“ anzusiedeln. Es handelt sich weder um einen reinen Naturaltausch noch um einen Handel auf reiner Geldbasis. Das Ziel bleibt immer eine Optimierung des Gewinns in Geld. Durch den Tauschmechanismus können jedoch diejenigen Probleme, die angesichts der heutigen Abhängigkeit von Geld auftreten, auf vielfältige Weise minimiert werden.

Die Tatsache, dass kein oder nur teilweise Geld fließt, impliziert, dass eine getauschte Ware unter bestimmten Umständen für die Beteiligten wertvoller sein kann, als die Lieferung oder Abnahme gegen Geld in der gleichen Situation. Dies ist der wesentliche Grund dafür, dass Bartergeschäfte überhaupt existieren und sowohl aus einer Notsituation heraus als auch freiwillig praktiziert werden.

Wie sich die hier beschriebene Position rechtfertigt, wird nun durch die Darstellung des modernen Bartering veranschaulicht.

[...]


[1] vgl. M. Gershman, Smarter Barter, Viking Penguin Inc., New York 1986, S. xii.

[2] vgl. U. Nickel, Bartering, Hrsg. U.M. Universalkommunication Media Intensiv GmbH, Frankfurt 1996, S. 12.

[3] vgl. A. Woll, Wirtschaftslexikon, R. Oldenburg Verlag, München 1996, 8. Auflage, CD-ROM, Stichwort „Bartergeschäft“.

[4] vgl. U. Nickel, a.a.O., S. 12.

[5] vgl. Meyers Enzyklopädisches Lexikon in 25 Bänden, Hrsg. Bibliographisches Institut AG, Meyers Lexikonverlag, Mannheim 1978, Band 23, S. 259.

[6] vgl. E. Leemann, Dynamik des Geldes, Orell Füssli Verlag, Zürich 1998, S. 15f.

[7] vgl. E. Leemann, a.a.O., S. 17.

[8] vgl. E. Leemann, a.a.O., S. 17.

[9] vgl. E. Leemann, a.a.O., S. 21.

[10] vgl. T. L. Neal, G. K. Eisler, Barter The Future Of Money, Master Media Limited, New York 1996, S. 7.

[11] vgl. M. Gershman, a.a.O., S. 16.

[12] vgl. T. L. Neal, G. K. Eisler, a.a.O., S. 7f.

[13] vgl. o. V., Meyers Enzyklopädisches Lexikon, a.a.O., S. 259.

[14] vgl. F.U. Jahrmann, Außenhandel, Kiehl Verlag, Ludwigshafen (Rhein) 1995, 8. Auflage, S. 66ff.

[15] vgl. F.U. Jahrmann, a.a.O., S. 66f.

[16] vgl. F.U. Jahrmann, a.a.O., S. 66f.

[17] vgl. W. Pepels, Außenhandel, Cornelsen Verlag, Berlin 1997, S. 61ff.

[18] vgl. W. Pepels, a.a.O., S. 63.

[19] Quellen der Artikel: siehe Quellenverzeichnis.

[20] vgl. A. Woll, a.a.O., Stichwort „Bartergeschäft“.

[21] vgl. www.genios.de/cgi-bin/websearch, Uli Schulte-Doeinghaus, Tauschhandel, in: WIRTSCHAFTSWOCHE Nr. 36 vom 30.08.1991, S. 129.

[22] vgl. www.genios.de/cgi-bin/websearch, Margaret Heckel, Friedrich Thelen, Osthandel: Auftragsdebakel in den neuen Bundesländern sehr dramatisch, in: WIRTSCHAFTSWOCHE Nr. 34 vom 14.08.1992, S. 18.

[23] vgl. www.handelsblatt.de, Handelsblatt Archiv: HB (9942/0002), o. V., Kuba / Barter-Geschäfte mit Rußland, in: HANDELSBLATT Nr. 13 vom 18.01.1995, S. 20.

[24] vgl. www.handelsblatt.de, Handelsblatt Archiv: HB (9860/0002), o.V., Rußland und Kuba einig über Zucker-Öl-Barter, in: HANDELSBLATT Nr. 132 vom 14.07.1997, S. 20.

[25] vgl. www.genios.de/cgi-bin/websearch, Christian Schmidt-Häuer, Das Füllhorn der Zaren, in: DIE ZEIT Nr. 24 vom 07.06.1996, S. 15.

[26] vgl. www.genios.de/cgi-bin/websearch, o.V., Der Zukunft steht die Vergangenheit im Weg, in: CASH Nr. 20 vom 15.05.1998, S. 33.

[27] vgl. o. V., Tauschhandel, in: WIRTSCHAFTSWOCHE Nr. 19 vom 06.05.1999, S. 10.

[28] vgl. E. Leemann, a.a.O., S. 38.

Final del extracto de 86 páginas

Detalles

Título
Bartering - Die Entstehung einer Sonderform wirtschaftlichen Handelns, dargestellt am Beispiel von Soft Commodities
Universidad
EBC University Düsseldorf
Curso
Internationale Betriebswirtschaft
Calificación
1,3
Autor
Año
1999
Páginas
86
No. de catálogo
V113727
ISBN (Ebook)
9783640143887
ISBN (Libro)
9783640150403
Tamaño de fichero
2474 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Bartering, Entstehung, Sonderform, Handelns, Beispiel, Soft, Commodities, Internationale, Betriebswirtschaft
Citar trabajo
Daniela Overländer (Autor), 1999, Bartering - Die Entstehung einer Sonderform wirtschaftlichen Handelns, dargestellt am Beispiel von Soft Commodities, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113727

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