Diese Hausarbeit setzt sich auseinander mit dem Hilfeverständnis im Wandel der Gesellschaft anhand den von Helmut Lambers in "Geschichte der Sozialen Arbeit. Wie aus Helfen Soziale Arbeit wurde" beschriebenen Formenwandel von der persönlichen Hilfe zur gesellschaftlichen Hilfe. Diese wird durch weitere Literatur ergänzt.
Anthropologen und Soziologengehen davon aus, dass das menschliche Verhalten zu großen Teilen durch Interaktionen gelernt wird. Damit ist ein Großteil des menschlichen Verhaltensrepertoires nicht angeboren, sondern wird durch eigene oder beobachtete Erfahrungen erlernt. Einflüsse aus Erfahrung und Physiologie interagieren auf vielfältige Weise und bestimmen das Verhalten des Menschen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Teil I: Geschichtlicher Kontext und Relevanz
- Warum einen Blick in die Geschichte werfen?
- Archaische Gesellschaft
- Hochkultivierte Gesellschaft
- Moderne Gesellschaft
- Ausblick
- Teil II: Soziale Arbeit und die soziale Frage
- Hilfe als erwartbare gesellschaftliche Handlungsform
- Armut und Hilfe
- Was heißt sozial und was ist ein soziales Problem?
- Helfen aus heutiger Sicht. Was hat sich geändert?
- Fazit
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Wandel des Hilfeverständnisses im gesellschaftlichen Kontext, insbesondere den Übergang von persönlicher zu gesellschaftlicher Hilfe und die damit verbundene Professionalisierung der Sozialen Arbeit. Der Fokus liegt auf dem Zeitraum der Agrar- zur Industriegesellschaft, in dem die Anfänge der Professionalisierung liegen.
- Der Formenwandel von persönlicher zu gesellschaftlicher Hilfe
- Die Entwicklung des Hilfeverständnisses in verschiedenen Gesellschaftstypen
- Die soziale Frage und die Definition sozialer Probleme
- Der Einfluss gesellschaftlicher Entwicklungen auf das Helfen
- Die Professionalisierung der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort definiert die Sinnkonstitution Sozialer Arbeit als das Schaffen von Bedarfsausgleich, verstanden als angemessene Menschensorge angesichts gesellschaftlicher Folgeprobleme.
Einleitung: Die Einleitung skizziert die Forschungsfrage nach dem Wandel des Hilfeverständnisses und den Einfluss von Interaktion und Erfahrung darauf. Die Arbeit untersucht Lambers' Theorie des Formenwandels von persönlicher zu gesellschaftlicher Hilfe, mit Fokus auf den Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft als Ausgangspunkt der Professionalisierung Sozialer Arbeit. Die Motivation hinter dem Helfen wird hinterfragt: als gesellschaftlich sinnvolles Handeln oder als innewohnender menschlicher Antrieb. Die Arbeit gliedert sich in ein Vorwort, Einleitung, zwei Hauptteile und ein Fazit.
Teil I: Geschichtlicher Kontext und Relevanz: Dieser Teil beginnt mit einer Reflexion über die Bedeutung der Geschichtswissenschaft für das Verständnis gesellschaftlicher Entwicklungen und der eigenen Identität. Anschließend werden die von Lambers beschriebenen Gesellschaftstypen – archaische, hochkultivierte und moderne Gesellschaft – im Hinblick auf das Helfen analysiert. Die archaische Gesellschaft wird als einfache, segmentär differenzierte Einheit dargestellt, in der das Helfen eng mit der Stammeszugehörigkeit und dem Überleben des Stammes verbunden ist. Die Bedeutung der oralen Kommunikation und die geringe Individualität werden hervorgehoben. Der Teil legt den Grundstein für das Verständnis des Wandels des Hilfeverständnisses durch den historischen Kontext.
Schlüsselwörter
Soziale Arbeit, Hilfe, Formenwandel, gesellschaftliche Entwicklung, Archaische Gesellschaft, Hochkultivierte Gesellschaft, Moderne Gesellschaft, Soziale Frage, Armut, Professionalisierung, Bedarfsausgleich, Menschensorge.
FAQ: Wandel des Hilfeverständnisses im gesellschaftlichen Kontext
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Wandel des Hilfeverständnisses im gesellschaftlichen Kontext, insbesondere den Übergang von persönlicher zu gesellschaftlicher Hilfe und die damit verbundene Professionalisierung der Sozialen Arbeit. Der Fokus liegt auf dem Zeitraum der Agrar- zur Industriegesellschaft.
Welche Zeiträume werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet den Wandel des Hilfeverständnisses über verschiedene Gesellschaftstypen hinweg: Archaische, hochkultivierte und moderne Gesellschaften. Der Schwerpunkt liegt auf dem Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft.
Welche Gesellschaftstypen werden analysiert?
Die Arbeit analysiert archaische, hochkultivierte und moderne Gesellschaften im Hinblick auf ihr jeweiliges Hilfeverständnis und die Formen der Hilfeleistung.
Welche zentralen Themen werden behandelt?
Zentrale Themen sind der Formenwandel von persönlicher zu gesellschaftlicher Hilfe, die Entwicklung des Hilfeverständnisses in verschiedenen Gesellschaftstypen, die soziale Frage und die Definition sozialer Probleme, der Einfluss gesellschaftlicher Entwicklungen auf das Helfen und die Professionalisierung der Sozialen Arbeit.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in ein Vorwort, eine Einleitung, zwei Hauptteile (Geschichtlicher Kontext und Relevanz; Soziale Arbeit und die soziale Frage) und ein Fazit. Zusätzlich werden Quellen aufgeführt.
Was wird im Vorwort behandelt?
Das Vorwort definiert die Sinnkonstitution Sozialer Arbeit als das Schaffen von Bedarfsausgleich, verstanden als angemessene Menschensorge angesichts gesellschaftlicher Folgeprobleme.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung skizziert die Forschungsfrage, den Einfluss von Interaktion und Erfahrung auf das Hilfeverständnis und untersucht Lambers' Theorie des Formenwandels von persönlicher zu gesellschaftlicher Hilfe. Die Motivation hinter dem Helfen wird hinterfragt.
Was ist der Inhalt von Teil I: Geschichtlicher Kontext und Relevanz?
Dieser Teil reflektiert die Bedeutung der Geschichtswissenschaft für das Verständnis gesellschaftlicher Entwicklungen und analysiert die von Lambers beschriebenen Gesellschaftstypen (archaisch, hochkultiviert, modern) im Hinblick auf das Helfen. Es wird der Zusammenhang zwischen Helfen und Stammeszugehörigkeit in archaischen Gesellschaften beleuchtet.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Soziale Arbeit, Hilfe, Formenwandel, gesellschaftliche Entwicklung, Archaische Gesellschaft, Hochkultivierte Gesellschaft, Moderne Gesellschaft, Soziale Frage, Armut, Professionalisierung, Bedarfsausgleich, Menschensorge.
Welche Theorie wird herangezogen?
Die Arbeit bezieht sich auf Lambers' Theorie des Formenwandels von persönlicher zu gesellschaftlicher Hilfe.
Was ist das Fazit der Arbeit?
(Das Fazit ist nicht im gegebenen Auszug enthalten.)
- Quote paper
- Laura Griesch (Author), 2021, Die Entstehung der sozialen Arbeit. Eine Analyse von Helmut Lambers "Geschichte der Sozialen Arbeit. Wie aus Helfen Soziale Arbeit wurde", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1137375