Im Sinne des Autors ist diese Ausarbeitung als eine skizzenhafte, vorbereitende Auseinandersetzung mit dem Thema Neoliberalismus aus einer grundlegend skeptischen Haltung zu betrachten.
Der Geist des Neoliberalismus hat längst von unserer Gesellschaft Besitz ergriffen, so lautet meine These direkt zu Beginn. Dies wurde während der Corona-Krise erneut offensichtlich, zum Beispiel im Gesundheitswesen. Die Gesellschaft empörte sich plötzlich kollektiv, dass zum Beispiel Krankenhäuser einer marktliberalen Gewinnlogik, anstatt einer staatlichen Versorgungslogik unterworfen sind.
Man darf gespannt sein, wie lange die Empörung anhält. Bereits jetzt, da sich Teile der Gesellschaft an die Krise gewöhnt zu haben scheinen, wird der Aufschrei leiser, ja teilweise kaum noch vernehmbar.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der klassische- und der Neo-Liberalismus
- Die Krisenhaftigkeit des Liberalismus
- Die Wurzel allen Übels? Das Walter Lippmann Kolloquium
- Sag, wie hast Du es mit der Demokratie?
- Ist der Neoliberalismus alternativlos?
- Der Jäger der falschen Propheten
- Die Frage nach der Gewalt
- Demokratie, nein danke? Wie autoritär ist der Liberalismus?
- Fazit und Evaluation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung untersucht kritisch den Neoliberalismus und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft. Ziel ist es, die oft übersehenen problematischen Aspekte des Neoliberalismus aufzuzeigen und ihn aus einer skeptischen Perspektive zu beleuchten. Die Arbeit versteht sich als eine vorläufige Auseinandersetzung mit dem Thema, die wichtige Fragen aufwirft, anstatt abschließende Antworten zu liefern.
- Der historische Kontext des klassischen und Neoliberalismus und ihre Verbindung.
- Die Kritik an der neoliberalen Ideologie und ihren Auswirkungen auf das gesellschaftliche Denken.
- Die Verflechtung von Macht und Wirtschaft im Neoliberalismus.
- Der Einfluss neoliberaler Interessengruppen auf Politik und Medien.
- Die Frage nach der Vereinbarkeit von Neoliberalismus und Demokratie.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung begründet die Relevanz des Themas "Soziologie des Neoliberalismus" und argumentiert, dass der Neoliberalismus die Gesellschaft tiefgreifend prägt, beispielsweise sichtbar in der Reaktion auf die Corona-Krise und dem weitverbreiteten Streben nach Selbstoptimierung im Sinne ökonomischen Erfolgs. Die Autorin kündigt eine kritische Auseinandersetzung mit dem Neoliberalismus an, die die oft vernachlässigten problematischen Aspekte in den Mittelpunkt rückt und sich bewusst von einem Anspruch auf Neutralität distanziert. Die Arbeit wird als eine skizzenhafte Vorbereitung auf ein komplexes Thema verstanden.
Der klassische- und der Neo-Liberalismus: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Neoliberalismus ausgehend von den Texten von Thomas Biebricher und Quinn Slobodian. Es wird die Frage untersucht, inwieweit der heutige Neoliberalismus auf den klassischen Liberalismus zurückzuführen ist und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede bestehen. Die Autorin analysiert die Verbindung von individueller Freiheit und persönlichem Gewinnstreben im klassischen Liberalismus und deutet bereits früh die Verknüpfung von Macht und Marktliberalismus an, was als ein zentrales Forschungsproblem hervorgehoben wird.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Ausarbeitung "Soziologie des Neoliberalismus"
Was ist der Gegenstand der Ausarbeitung?
Die Ausarbeitung untersucht kritisch den Neoliberalismus und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft. Sie beleuchtet problematische Aspekte des Neoliberalismus aus einer skeptischen Perspektive und hinterfragt dessen Vereinbarkeit mit Demokratie.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den historischen Kontext des klassischen und Neoliberalismus, die Kritik an der neoliberalen Ideologie, die Verflechtung von Macht und Wirtschaft, den Einfluss neoliberaler Interessengruppen auf Politik und Medien und die Frage nach der Vereinbarkeit von Neoliberalismus und Demokratie. Konkrete Beispiele wie die Reaktion auf die Corona-Krise und das Streben nach Selbstoptimierung werden herangezogen.
Welche Kapitel umfasst die Ausarbeitung?
Die Ausarbeitung enthält Kapitel zu Einleitung, klassischem und Neoliberalismus, der Krisenhaftigkeit des Liberalismus, dem Walter Lippmann Kolloquium, dem Verhältnis von Neoliberalismus und Demokratie, der Kritik am Neoliberalismus, der Frage nach Gewalt, dem Autoritarismus des Liberalismus und einem abschließenden Fazit und Evaluation.
Wie wird der Neoliberalismus in der Ausarbeitung betrachtet?
Der Neoliberalismus wird kritisch und skeptisch betrachtet. Die Arbeit rückt die oft vernachlässigten problematischen Aspekte in den Mittelpunkt und verzichtet bewusst auf Neutralität. Sie versteht sich als eine vorläufige Auseinandersetzung, die wichtige Fragen aufwirft, anstatt abschließende Antworten zu liefern.
Welche Autoren werden erwähnt?
Die Ausarbeitung bezieht sich auf Texte von Thomas Biebricher und Quinn Slobodian, um die historische Entwicklung des Neoliberalismus zu beleuchten.
Was ist das Ziel der Ausarbeitung?
Das Ziel ist es, die oft übersehenen problematischen Aspekte des Neoliberalismus aufzuzeigen und ihn aus einer kritischen Perspektive zu beleuchten. Die Arbeit dient als vorläufige Auseinandersetzung mit dem Thema und soll wichtige Fragen aufwerfen.
Welche Quellen werden verwendet?
Die genaue Quellenangabe ist nicht im vorliegenden HTML-Snippet enthalten. Die Ausarbeitung bezieht sich jedoch auf Texte von Thomas Biebricher und Quinn Slobodian und möglicherweise weitere, nicht explizit genannte Quellen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Die Soziologie des Neoliberalismus. Ein Forschungstagebuch, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1137397