Bei einer Betrachtung der Rock- und Popmusik in Deutschland in der Schule muss die Band Keimzeit nicht unbedingt außen vor gelassen werden. Die Brüder Leisegang und ihre über die Jahre teilweise ausgewechselten Bandkollegen haben die deutsche Musiklandschaft möglicherweise nicht entscheidend geprägt, spielten aber besonders in der DDR eine nicht unbedeutende Rolle. Im Dschungel des Musikmarktes in Deutschland, der in den 90er Jahren immer dichter zu werden schien, wurden Keimzeit dann nicht zuletzt durch ihren Hit „Kling Klang“ von einem größeren Publikum wahrgenommen; doch auch ihre Zusammenarbeit mit dem Produzenten Franz Plasa Ende der 90er Jahre brachte sie in den bittersüßen Genuss, viele neue Fans zu gewinnen und gleichzeitig mehrere langjährige zu verlieren, die mit dem neuen – „angepassten“ – Stil nichts mehr anzufangen wussten. Die beeindruckende musikalische Entwicklung ist einer der Faktoren für die Betrachtungswürdigkeit der Band, da sich Keimzeit im Laufe ihrer Karriere neu definiert haben, und das bei gleich bleibendem intellektuellen Anspruch. Oder haben sie sich tatsächlich nur dem Markt angepasst, um überhaupt auf dem gesamtdeutschen musikalischen Umschlagplatz Fuß behalten zu können?
Inhaltsverzeichnis
- Bunte Scherben im elektromagnetischen Irrenhaus
- Keimzeit als Gegenstand im Musikunterricht?
- Einleitung
- Keimzeit - Die Anfänge
- Die Band im Spannungsfeld zwischen Staat und Musik
- Keimzeit - Die Live-Band
- Die Wende - Neue Möglichkeiten
- Keimzeit - Die musikalische Entwicklung
- Keimzeit - Die Texte
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Band Keimzeit und deren Eignung als Gegenstand im Musikunterricht. Sie analysiert die Bandgeschichte, die musikalische Entwicklung und die Texte von Keimzeit, um deren Relevanz für den Musikunterricht zu beleuchten.
- Die Entwicklung der Band Keimzeit von den Anfängen in der DDR bis zur Gegenwart
- Die musikalische Entwicklung der Band, insbesondere die Stilwende in den 1990er Jahren
- Die Texte von Keimzeit als Spiegelbild der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse
- Die Relevanz von Keimzeit als Gegenstand im Musikunterricht
- Die Bedeutung von Keimzeit für die deutsche Musiklandschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Seminararbeit stellt die Band Keimzeit vor und erläutert die Relevanz der Band für den Musikunterricht.
- Keimzeit - Die Anfänge: Dieses Kapitel beschreibt die Gründung der Band in der DDR und die ersten Jahre der Bandgeschichte.
- Die Band im Spannungsfeld zwischen Staat und Musik: Dieses Kapitel beleuchtet die Konflikte zwischen der Band und dem DDR-Staat aufgrund der pazifistischen Texte von Keimzeit.
- Keimzeit - Die Live-Band: Dieses Kapitel beschreibt die Bedeutung von Live-Konzerten für die Band und die besondere Art der Tourneen von Keimzeit.
- Die Wende - Neue Möglichkeiten: Dieses Kapitel beschreibt die Auswirkungen der Wende auf die Band und die neuen Möglichkeiten, die sich für Keimzeit eröffneten.
- Keimzeit - Die musikalische Entwicklung: Dieses Kapitel analysiert die musikalische Entwicklung der Band, insbesondere die Stilwende in den 1990er Jahren.
- Keimzeit - Die Texte: Dieses Kapitel analysiert die Texte von Keimzeit und deren Bedeutung für die Bandgeschichte.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Band Keimzeit, die deutsche Musiklandschaft, die DDR-Musikszene, die musikalische Entwicklung, die Texte von Keimzeit, die Relevanz für den Musikunterricht, die Live-Konzerte, die Stilwende, die Wende, die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse, die pazifistischen Texte, die Bedeutung von Keimzeit für die deutsche Musiklandschaft.
- Arbeit zitieren
- Cornelia Richter (Autor:in), 2006, Bunte Scherben im elektromagnetischen Irrenhaus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113863