Dies ist das Exposé zur Bachelorarbeit "Diasporische Identitäten. Afghanische Frauen in Deutschland zwischen Fundamentalismus und Saekularismus".
Eine ethnologische Forschung wird vorbereitet und dafür ein Exposé verfasst. Basierend auf ethnografischen Beweisen sollen die signifikanten Veränderungen im Verhältnis zur Religion und Lebensentwurf unter afghanischen Migrantinnen in Deutschland untersucht werden. Veränderungen der Lebensbedingungen, die sich aus dem Leben außerhalb ihres Heimatlandes ergeben, sind ein wichtiger Indikator für das Leben afghanischer Frauen in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Problemstellung und Zusammenfassung
- Zentrale Fragestellung - Forschungsfrage
- Hypothesen und Methode
- Materialzugang
- Arbeitsplan
- Ausgewählte Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieses Projektes ist es, die Veränderungen im Selbst- und Rollenverständnis afghanischer Frauen in Offenbach im Kontext der Migration zu untersuchen. Das Exposé befasst sich mit der Frage, ob und inwiefern geänderte kulturelle und soziale Kontexte im Vergleich zur Heimat einen Einfluss auf die Identitätsbildung von geflüchteten afghanischen Frauen haben.
- Einfluss der Migration auf das Selbst- und Rollenverständnis afghanischer Frauen
- Merkmale der „diasporischen Identität“
- Wechselwirkung zwischen Tradition und Moderne im Lebensentwurf afghanischer Migrantinnen
- Akzeptanz von „westlichen“ Werten und Lebenspraktiken
- Rollen des Heimatlandes in der Identitätsbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung
Das Exposé stellt die Problemstellung vor und skizziert die Forschungsfrage. Es wird hervorgehoben, dass afghanische Frauen im Kontext der Migration zunehmend selbstständig migrieren und dass dies zu einem Wandel im Selbst- und Rollenverständnis führen kann. Die Studie möchte mithilfe ethnografischer Methoden Veränderungen im Verhältnis zur Religion und Lebensentwurf afghanischer Migrantinnen in Deutschland, insbesondere in Offenbach, beleuchten.
Problemstellung
Die Problematik wird im Kontext der afghanischen Flüchtlingskrise und des wachsenden Anteils afghanischer Migrantinnen in Europa vorgestellt. Die Studie fokussiert auf die Frage, ob und wie die Migration das Selbst- und Rollenverständnis afghanischer Frauen beeinflusst. Die Analyse soll aufzeigen, wie Traditionen und neue Lebensbedingungen in Deutschland zusammenwirken und die subjektive Identität der Frauen prägen.
Fragestellung
Die zentrale Fragestellung befasst sich mit dem Einfluss der Migration auf das Selbst- und Rollenverständnis afghanischer Frauen. Es werden Fragen nach den Merkmalen einer „diasporischen Identität“ und der Rolle traditioneller Stereotype im Leben der Frauen gestellt.
Hypothese
Die Hypothese geht davon aus, dass afghanische Frauen in Deutschland andere Lebensmodelle und westliche Werte annehmen können und möglicherweise eine Chance auf Selbstbestimmung und Emanzipation erkennen. Die Studie untersucht, wie afghanische Frauen die „westliche“ Karriere und die Werte des „weiblichen“ Körperbewusstseins und Moralverständnisses bewerten.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Projekts sind: Migration, Diaspora, Identität, Selbstverständnis, Rollenverständnis, afghanische Frauen, Offenbach, Tradition, Moderne, Gender, Religion, Kultur, Integration, Lebensentwurf.
- Citation du texte
- Giovanna Silvestro (Auteur), 2020, Diasporische Identitäten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1138905