Diese Arbeit befasst sich mit den folgenden Fragen: Wie bewerten Hebammen die regionalen und institutionellen Unterschiede in den Sectioraten? Wo liegen aus ihrer Sicht Lösungsansätze, um Unterschiede zu verringern? Welche Möglichkeiten sehen Hebammen, die Rate an geplanten und an ungeplanten Kaiserschnitten niedrig zu halten bzw. zu senken? Welche Rolle nehmen Hebammen als Berufsgruppe ein bei dem Ziel, die Sectiorate niedrig zu halten beziehungsweise zu senken?
Die Rate an Kaiserschnitten steigt global stetig an. In Deutschland lag die Kaiserschnittrate 2018 bei 29,1%. Auf Bundesländerebene schwankten die Raten 2018 von 22,6% (Sachsen) bis 34,7% (Saarland) und auf Ebene der Krankenhausstandorte zwischen 10,4% und 66,7%. Das Ausmaß dieser Unterschiede ist nicht durch eine ungleiche Verteilung von Früh- oder Mehrlingsgeburten, mütterlichen Erkrankungen oder der Altersstruktur zu erklären. Es ist anzunehmen, dass Leistungserbringer*innen im Gesundheitssystem die Raten beeinflussen. Die Sicht von Hebammen auf das Versorgungsproblem, ihre Lösungsansätze und Einflussmöglichkeiten sind bislang kaum erforscht und werden in dieser Arbeit beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Über die Schriftenreihe
- Über die Autorin
- Über das Buch
- Zusammenfassung
- Abstract
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit analysiert die regionalen Unterschiede in der Kaiserschnittrate in Deutschland und beleuchtet die Sichtweise von Hebammen auf das Versorgungsproblem. Sie untersucht, wie Hebammen die Unterschiede bewerten, welche Lösungsansätze sie sehen und welche Rolle sie bei der Senkung der Kaiserschnittrate spielen.
- Regionale Unterschiede in der Kaiserschnittrate
- Bewertung der Unterschiede durch Hebammen
- Lösungsansätze zur Reduzierung der Unterschiede
- Rolle der Hebammen bei der Senkung der Kaiserschnittrate
- Einfluss von Hebammen auf die Kaiserschnittpraxis in Kliniken
Zusammenfassung der Kapitel
- Zusammenfassung: Die Arbeit untersucht die regionalen Unterschiede in der Kaiserschnittrate in Deutschland und beleuchtet die Sichtweise von Hebammen auf das Versorgungsproblem. Sie untersucht, wie Hebammen die Unterschiede bewerten, welche Lösungsansätze sie sehen und welche Rolle sie bei der Senkung der Kaiserschnittrate spielen.
- Über die Schriftenreihe: Die Arbeit wird in der Schriftenreihe der Patientenuniversität an der Medizinischen Hochschule Hannover veröffentlicht. Ziel der Schriftenreihe ist es, Forschungsergebnisse zur Patientenorientierung und Gesundheitskompetenz einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
- Über die Autorin: Die Autorin, Kerstin Pinnecke, ist Hebamme und hat ein Masterstudium in Public Health absolviert.
- Über das Buch: Die Arbeit ist die Masterarbeit von Kerstin Pinnecke, eingereicht an der Medizinischen Hochschule Hannover.
- Zusammenfassung: Die Arbeit untersucht die regionalen Unterschiede in der Kaiserschnittrate in Deutschland und beleuchtet die Sichtweise von Hebammen auf das Versorgungsproblem. Sie untersucht, wie Hebammen die Unterschiede bewerten, welche Lösungsansätze sie sehen und welche Rolle sie bei der Senkung der Kaiserschnittrate spielen.
Schlüsselwörter
Kaiserschnittrate, regionale Unterschiede, Hebammen, Versorgungsproblem, Lösungsansätze, Einfluss, Kaiserschnittpraxis, interdisziplinäre Zusammenarbeit, vertrauensvolle Beziehungsgestaltung, physiologische Prozesse, Gebärfähigkeit, shared decision making, Empowerment, Bewegungsförderung, Hebammensprechstunden.
- Quote paper
- Kerstin Pinnecke (Author), 2021, Regionale Unterschiede in der Kaiserschnittrate in Deutschland. Welche Handlungsspielräume sehen Hebammen und welche Rolle haben sie?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1140059