Die vorliegende Arbeit stellt eine Buchkritik zu Stefan Engels Buch ‘Die Krise der bürgerlichen Ideologie und die Lehre von der Denkweise‘ dar. In dieser aktuellen Buchbesprechung soll gezeigt werden, dass eine Partei aus den linken politischen Spektrum, vom Verfassungsschutz der BRD gar als linksextrem-maoistisch eingestuft, durch eine angeblich von ihr betriebenen Weiterentwicklung der Theorie des Marxismus-Leninismus in idealistische Denkformen zurückfällt, was sie zweifelsfrei zu einer exotischen macht. Es soll zudem gezeigt werden, dass durch ein Beharren auf einem Monopol der Textauslegung Wolken des Irrtums statt des Himmels der Wahrheit aufziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Die Krise der bürgerlichen Ideologie und die Lehre von der Denkweise
- Antikommunismus als Staatsreligion der BRD
- Der Verrat der KPD
- Die Rolle des Internets
- Der Zusammenbruch der Sowjetunion
- Die Denkweise des Antikommunismus
- Philosophische Aspekte
- Kritik an der Frankfurter Schule
- Adornos 'Minima Moralia'
- Dialektik und Materialismus
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Buch 'Die Krise der bürgerlichen Ideologie und die Lehre von der Denkweise' von Stefan Engel und Gabi Fechtner analysiert die Entwicklung des Antikommunismus in der Bundesrepublik Deutschland seit 1945 und zeigt die historischen und ideellen Wurzeln dieses Phänomens auf. Es setzt sich kritisch mit der Rolle von Politik, Medien und Intellektuellen im Kampf gegen den Kommunismus auseinander und beleuchtet den Einfluss des Antikommunismus auf die Geschichte und Gesellschaft der Bundesrepublik.
- Die Entwicklung des Antikommunismus in der BRD
- Die Rolle des Antikommunismus in der Geschichte der BRD
- Die Kritik an der Frankfurter Schule als 'demokratischer Variante des Antikommunismus'
- Der Einfluss des Antikommunismus auf die politische Kultur in der BRD
- Die ideologischen Grundlagen des Antikommunismus
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Buch beginnt mit einer Analyse der Entwicklung des Antikommunismus in der Bundesrepublik Deutschland. Es zeigt auf, wie der Antikommunismus in der BRD zur Staatsreligion hochstilisiert wurde und wie er in alle Bereiche des öffentlichen Lebens integriert war.
- Ein weiteres Kapitel behandelt den Verrat der KPD, die im Zuge des Kalten Krieges vom Antikommunismus instrumentalisiert und zur illegalen Arbeit gezwungen wurde. Das Buch analysiert die politischen und ideologischen Faktoren, die zur Gründung der DKP führten.
- Die Autoren warnen vor den Gefahren der digitalen Revolution und der Herrschaft der Bilder über die Wörter. Sie kritisieren die zunehmende Oberflächlichkeit und die Entmündigung der Menschen durch das Internet und sehen darin eine Gefahr für den gesellschaftlichen Diskurs.
- Ein weiteres Kapitel befasst sich mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Rolle der Antikommunistischen Propaganda in diesem Prozess. Das Buch diskutiert die Rolle der kleinbürgerlichen Denkweise und der bürokratischen Strukturen in der Sowjetunion für ihren Untergang.
- Das Buch stellt die Frankfurter Schule als eine 'demokratische Variante des Antikommunismus' vor und kritisiert deren ideologische Grundlagen. Es zeigt auf, wie die Frankfurter Schule die Totalitarismustheorie instrumentalisierte, um den Kommunismus zu diskreditieren.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Buches sind Antikommunismus, BRD, Geschichte, Ideologie, Politik, Kultur, Frankfurter Schule, Totalitarismus, Kommunismus, Sowjetunion, Propaganda, Internet, Digitalisierung, und kleinbürgerliche Denkweise.
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- Heinz Ahlreip (Autor), 2021, Der Klassenkampf im Sozialismus als Schule des sozialistischen Bewusstseins, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1141124