Einführung in die Verantwortung von Unternehmen

Corporate Governance mit dem Schwerpunkt Business Ethics


Hausarbeit (Hauptseminar), 2008

30 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

ABBILDUNGSVERZEICHNI

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

1 EINLEITUNG

2 BEGRIFFSKLÄRUNGEN
2.1 Moral und Ethik
2.2 Verantwortung

3 ABLEITUNG EINER VERANTWORTUNG VON UNTERNEHMEN
3.1 Gründe für verantwortliches Handeln von Unternehmen
3.1.1 Globalisierung
3.1.2 Nachhaltigkeit
3.2 Das Unternehmen als Verantwortungssubjekt

4 DIE GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG VON UNTERNEHMEN
4.1 Corporate Social Responsibility (CSR)
4.1.1 Die konzeptionelle Entwicklung des CSR-Begriffes
4.1.2 Definition
4.2 Das CSR – Konzept

5 SUBKONZEPTE DER GESELLSCHAFTLICHEN VERANTWORTUNG VON UNTERNEHMEN
5.1 Corporate Citizenship
5.2 Die Stakeholder-Theorie
5.3 Corporate Social Responsiveness
5.4 Corporate Social Performance nach Wood
5.5 Zusammenfassung

6 CSR ALS BESTANDTEIL DES UNTERNEHMENSFÜHRUNGSKONZEPTS
6.1 Corporate Governance und CSR
6.1.2 Definition Corporate Governance
6.1.4 Integrative Betrachtung von Corporate Governance und CSR

7 AUSBLICK

8 ZUSAMMENFASSUNG

9 LITERATURVERZEICHNIS

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Gegenseitige Abhängigkeit von Moral und Ethik

Abbildung 2: Drei Ebenen der Verantwortung

Abbildung 3: Zusammenhang von Globalisierung und Verantwortung

Abbildung 4: Dreieck der Nachhaltigkeit, in Anlehnung an Promberger et al. (2006)

Abbildung 5: Faktoren zur Bestimmung moralischer Verantwortung von Unternehmen

Abbildung 6: Konzeptionelle Entwicklung von Corporate Socail Responsibility

Abbildung 7: Bestimmungsfaktoren der CSR-Definition

Abbildung 8: Pyramidenmodell von Carroll

Abbildung 9: Corporate Citizenship im Kontext

Abbildung 10: Schnittmenge der Corporate Citizenship, in Anlehnung an Schrader (2006)

Abbildung 11: Stakeholdergruppen der Unternehmung, in Anlehnung an Crane & Matten (2007)

Abbildung 12: Abhängigkeitsbeziehung zwischen Unternehmen und Stakeholder

Abbildung 13: Zusammenhang zwischen CSR und Corporate Social Responsiveness (CRS2)

Abbildung 14: Strategien und Mechanismen von CRS

Abbildung 15: Überlagerung der Pyramide durch die drei Analyseebenen, in Anlehnung an Sachs (2000)

Abbildung 16: Grafische Beschreibung des CSP-Modells von Wood, in Anlehnung an Orlitzky (2000)

Abbildung 17: Komponenten der CSP-Definition, in Anlehnung an Wood (1991)

Abbildung 18: Übersicht der CSR-Konzeptionen

Abbildung 19: Bestimmungspunkte für die Integration von CSR in die Corporate Governance

Abbildung 20: Treiber des CSR-Konzeptes

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Die vorliegende Arbeit gibt eine Einführung in die gesellschaftliche Verantwortung1 von Unternehmen

Die Diskussion bezüglich der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen hat in den letzten Jahren sowohl in der Theorie als auch in der Praxis stark an Bedeutung gewonnen. Dies zeigt sich an der Zunahme wissenschaftlicher Beiträge, direkter Aktivitäten von Unternehmen in diesem Bereich und verstärkten Reaktionen der Öffentlichkeit

Gründe dafür liegen zu einem großen Teil im Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft. Die Problematik dreht sich u.a. um die Fragestellung, welche Effekte eine „sich verselbständigende Sphäre der Wirtschaft [] für das Zusammenleben der Menschen hat“ (Schranz 2007, S. 43) und welche Implikationen sich daraus für die Unternehmen ergeben

Noch im Jahr 1992 konstruierte Weber die Wirtschaft als Teilsystem der Gesellschaft, welches autonom besteht und von außen nicht beeinflussbar ist. Nach dieser funktionellen Definition hat die Unternehmung nur eine ökonomische Verantwortung hinsichtlich der Gewinnmaximierung. Zusätzlich wird der Gesellschaft eine moralisch getriebene Einflussmöglichkeit abgesprochen. Das diese Ansicht der derzeitigen Entwicklung zuwider läuft, soll durch diese Arbeit bestätigt werden

Es gilt demnach Aufzuzeigen, inwiefern die Verantwortung eines Unternehmens über den betriebswirtschaftlichen Bereich hinausgeht

Im zweiten Kapitel der Arbeit wird als erstes eine Abgrenzung der einzelnen Begrifflichkeiten unternommen, um ein Grundverständnis von Moral, Ethik und Verantwortung zu erlangen. Kapitel drei stellt heraus, inwiefern die Forderung nach einem moralischen bzw. ethischen Verhalten von Unternehmen berechtig ist und woraus es sich ableitet. Das vierte Kapitel befasst sich mit der historischen Entwicklung des Konzeptes der gesellschaftlichen Verantwortung. Zusätzlich wird „Corporate Social Responsibility“ (CSR) definiert sowie das Grundkonzept nach Archie B. Carroll vorgestellt. Das fünften Kapitel gibt einen Überblick bezüglich einzelner Subkonzepte der CSR. Kapitel sechs zeigt den Nutzen der Integration von CSR in das Führungskonzept eines Unternehmens auf. Die Arbeit endet mit einem Ausblick für das Konzept gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung

2 Begriffsklärungen

2.1 Moral und Ethik

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Gegenseitige Abhängigkeit von Moral und Ethik

Das Wort „Moral“ leitet sich aus dem lateinischen Wort „moralis“ ab und bedeutet soviel wie „die Sitte betreffend“. Die Moral befasst sich mit den geltenden Normen und Werten, die in soziale Prozesse eingebettet sind. Sie beschreibt demnach das, was Individuen bzw. Gemeinschaften als faktisch richtig oder falsch ansehen (Brink & Karitzky 2004)

Das Wort „Ethik“ entstammt aus dem griechischen „ethos“ und steht für die Sittenlehre. Ethik ist wie die Moral mit Normen (Werturteilen, Vorschriften, tugendhaften Grundhaltungen) beschäftigt, die den Menschen zu einem richtigen Verhalten anleiten. Als Teildisziplin der Philosophie versucht die Ethik durch methodisches Vorgehen und den Versuch argumentativer Begründung Erkenntnis über spezifische Regeln und Prinzipien zu erlangen, die in einer Gesellschaft über Richtig und Falsch von Handlungen entscheiden (Faust 2003)

Aus diesen Überlegungen ist ersichtlich, dass die Moral der Ethik vorausgeht. Die Ethik repräsentiert eine Systematisierung und vernunftmäßige Erklärung von Moral, anhand von verallgemeinerten normativen Regeln, die eine Lösung hinsichtlich Situationen unter moralischer Unsicherheit bieten sollen (Crane & Matten 2007, S. 8). Dieser Sachverhalt wird durch Abbildung 1 verdeutlicht

2.2 Verantwortung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.2: Drei Ebenen der Verantwortung

Verantwortung ist eine Grundkategorie der Ethik (Jonas 1984). Verantwortung im Sinne der Philosophie und Soziologie besteht in einer wesentlichen Beziehung des Menschen zur Gesellschaft, Natur und sich selbst (Europäische Enzyklopädie zu Philosophie und Wissenschaften 1990, S. 690). Im Allgemeinen geht es bei der Verantwortung darum, für sein Handeln und dessen Folgen einzustehen, sie ist also in die Zukunft gerichtet (Göbel 1992)

Bei den rationalen Überlegungen eines Individuums stehen unterschiedliche Handlungsalternativen zur Auswahl. Die jeweilige Wahlmöglichkeit impliziert ein Bewusstsein für die getroffene Entscheidung und für die Auswirkung dieser Entscheidung (Europäische Enzyklopädie zu Philosophie und Wissenschaften 1990, S. 690)

Des Weiteren kann die Verantwortung in drei Ebenen geteilt werden (Abb. 2). Auf der qualitativen Ebene stellt sie den Ausdruck des Gewissens dar, als nicht strukturierbares, konkretisierbares Konstrukt. Auf einer quantitativen Ebene ist Verantwortung etwas praktisch Relevantes. Sie ist hier definierbar und somit auch kontrollierbar, wie z.B. in Gesetzestexten verankert. Die dritte Ebene bildet die Relation zwischen dem Verantwortungssubjekt (Träger der Verantwortung) und dem Verantwortungsobjekt (für das die Verantwortung getragen wird) (Bochenski 1991, S. 22f.)

3 Ableitung einer Verantwortung von Unternehmen

3.1 Gründe für verantwortliches Handeln von Unternehmen

Unter diesem Abschnitt wird der Versuch unternommen die Verantwortung von Unternehmen in einer Gesellschaft abzuleiten. Zusätzlich wird gezeigt, wie moralisches Handeln einer Unternehmung als juristische Person begründbar ist

3.1.1 Globalisierung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3: Zusammenhang von Globalisierung und Verantwortung

1970 hatte der Nobelpreisträger Milton Friedman seine Schrift „The social responsibility of business is to increase its profits“ gegen die umfassende gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen verfasst. Er vertrat darin die Auffassung, dass die alleinige Aufgabe einer Unternehmung darin besteht, den Gewinn im Sinne ihrer Eigentümer (Shareholder) zu maximieren. Des Weiteren war er der Ansicht, dass soziale Aspekte und Probleme in den sachgerechten Tätigkeitsbereich des Staates fallen, anstatt in den von Managern

Dass diese Sichtweise heute nicht mehr aufrecht zu erhalten ist, zeigt die zunehmende Globalisierung wirtschaftlicher Tätigkeit. Mit ihr sind die Liberalisierung bzw. Deregulierung von Märkten, eine Internationalisierung der Geschäftstätigkeit und die abnehmende Relevanz von territorialen Bezugsgrößen sozialer, ökonomischer und politischer Aktivitäten, Prozesse und Beziehungen verbunden. Crane und Matten sprechen hier von einer Entwicklung, die sie als „Deterritorialisierung“ wirtschaftlichen Handelns bezeichnen. Diese führt zu abnehmender rechtlicher Kontrolle von Unternehmen durch nationale Regierungen. Beispielsweise unterliegt der globale Finanzmarkt keinem nationalen Rechtssystem, welches regulierend eingreifen kann. Durch den fehlenden Rechtsrahmen geraten die Aktivitäten multinationaler Unternehmen vermehrt in die Kritik der Öffentlichkeit, z.B. im Hinblick auf die billige Nutzung von Humankapital in Entwicklungsländern oder Ausnutzung geringer Umweltauflagen im Ausland gegenüber dem Inland. Da Unternehmen die dominierenden Akteure des weltweiten Geschehens sind, haben sie zunehmend an Macht und Einfluss gewonnen. Die Wirtschaftskraft einzelner Unternehmen erreicht mittlerweile Dimensionen von Bruttosozialprodukten einzelner Länder. Demzufolge gewinnt das Unternehmen vermehrt Zuständigkeit für Arbeitsbeschaffung, Sozialleistungen und Aufrechterhaltung ethischer Standards. Diese Machtumverteilung vom Staat hin zu den Unternehmen führt zu einer geringeren demokratischen Einwirkung für den Bürger. Auf den Staat und seine politischen Aktivitäten kann dieser durch Wahlen Einfluss nehmen. Den Unternehmen gegenüber, die formal nur ihren Shareholdern rechenschaftspflichtig sind, besitzt er diese Möglichkeit nicht (Crane & Matten 2007, S. 17ff.)

Dort wo nationale Regierungen bzw. Rechtssysteme nicht mehr greifen und demokratische Eingriffe durch den Bürger nicht mehr möglich sind, entstehen Ansatzpunkte für die Forderung nach gesellschaftlich verantwortungsvollem Verhalten von Unternehmen (Abb.4)

3.1.2 Nachhaltigkeit

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4: Dreieck der Nachhaltigkeit, in Anlehnung an Promberger et al. 2006, S. 3

Ein weiterer Punkt den Friedman unberücksichtigt ließ, ist die Verantwortung eines Unternehmens für die diversen Auswirkungen seiner Tätigkeit auf die Umwelt und damit auf den Menschen, z.B. in Form von Luftverschmutzung oder Überfischung der Weltmeere. Hier kommt der Ansatz der nachhaltigen Entwicklung bzw. Sustainable Development zum tragen

„Nachhaltig ist eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.“ (Meyer 2002, S. 118)

Bei dem Konzept der Nachhaltigkeit handelt es sich um ein gesellschaftliches Leitbild. Es geht auf die „UN World Commission on Environment and Development“ von 1987 zurück, wurde auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen 1992 in der Agenda 21 international anerkannt und spiegelt sich heute in Verfassungen sowie nationalen Nachhaltigkeitsplänen wider (Gminder 2006, S. 89f.). Hauptziel ist die „Gesunderhaltung natürlicher Funktionssysteme“, die die Lebensqualität der Menschen schaffen und erhalten (Rodrix 2007, S. 57). Der Nachhaltigkeitsansatz besteht aus drei Komponenten (Abb. 4): Angestrebt wird ein effizientes Wirtschaften mit gerechter Verteilung der knappen Ressourcen im Hinblick auf die Systemstabilität (ökonomische Komponente). Die ökologische Komponente zielt auf eine saubere Umwelt und intakte Natur mit möglichst großer Artenvielfalt. Es geht dabei um die Reduktion von Schadstoffträgern und Ressourcenverbrauch unter Berücksichtigung vom Regenerationsbedarf nachwachsender Rohstoffe. Die dritte Komponente beschreibt den Grundsatz der sozialen Gerechtigkeit. Für jeden Menschen, unabhängig von Gesellschaftsschicht, Staatszugehörigkeit und Generation, soll eine oben beschriebene Lebensqualität erreichbar sein. Alle drei Komponenten unterliegen einem langfristigen Denken, sowie Dauerhaftigkeit und Vorsorge. Ein kurzfristiges Erfolgsstreben widerspricht demnach dem Nachhaltigkeitsansatz. (Gminder 2006, S. 90, Promberger et al. 2006, S. 2f.)

Auf der einen Seite implizieren die Sensibilisierung der Öffentlichkeit und die internationale Anerkennung der Nachhaltigkeit gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen auf ökonomischer, ökologischer sowie sozialer Ebene. Ein solcher gesellschaftlicher Trend wird auch als Nachhaltigkeitstreiber für Unternehmen bezeichnet (Dyllick 2004, S. 90). Auf der anderen Seite wird deutlich, dass ein Unternehmen für ein langfristig erfolgreiches Wirtschaften alle drei Komponenten berücksichtigen muss, da zwischen ihnen Wechselwirkungen bestehen. Z.B. kann ein ökologisches Ungleichgewicht eine gerechte Verteilung knapper Ressourcen erschweren

3.2 Das Unternehmen als Verantwortungssubjekt

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 5: Faktoren zur Bestimmung moralischer Verantwortung von Unternehmen

Um von einem Subjekt verantwortliches Handeln fordern zu können, muss es als moralischer Akteur identifiziert werden. Eine wichtige Frage stellt sich hierbei, ob ausschließlich Individuen als natürliche Personen oder ebenfalls Unternehmen als Rechtspersönlichkeiten über eine ethische Verpflichtung verfügen und für das Handlungsresultat zur Rechenschaft gezogen werden können

Ein Ansatz, Unternehmen Verantwortung zu zuschreiben, liegt in der Analyse von Entscheidungsstrukturen und Anreizsystemen der jeweiligen Organisation (Beauchamp & Bowie 2004, S. 95ff.). Demnach basiert die Entscheidungsfindung auf unternehmensspezifischen Arbeitsanweisungen und Richtlinien. Der einzelne Manager bzw. die ausführende Person handelt hierbei nicht aus eigener Motivation, sondern fügt sich den

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Unternehmensaktivitäten über den individuellen Beitrag hinaus determinieren. Zusätzlich können Unternehmenswerte und –visionen starken Einfluss auf das individuelle ethische Entscheidungstreffen haben. Folglich kann es auf diesem Wege zu systematischem Fehlverhalten kommen. Ein anschauliches Beispiel hierfür liefert die aktuelle Finanzkrise. Berichte des internen Risikomanagements der „WestLB AG“ lieferten bereits im Vorfeld Hinweise auf das hohe Verbriefungsrisiko des Kreditinstituts. Aufgrund interner Strukturen bzw. kulturellen Gegebenheiten in der Bank wurde darauf jedoch nicht reagiert, so dass es zu massiven Abschreibungsverlusten kam (WIWO-online, 12.04.08). Es ist also die Existenz und Gestaltung von speziellen Charakteristika, die einem Unternehmen als organisatorische Einheit moralische Verantwortung zusprechen. Ethisches Verhalten spiegelt sich z.B. in der Form von Kontrollsystemen oder der Unternehmenskultur wider

Ein zweiter Gesichtspunkt ist die rechtliche Unabhängigkeit einer Institution von ihren Mitgliedern. Der gesetzliche Status liefert auf einer Seite bestimmte Rechte, impliziert jedoch auch gleichzeitig bestimmte Verpflichtungen gegenüber Anspruchsgruppen. Alle Unternehmensaktivitäten bewirken gesellschaftliche Auswirkungen, ob durch Produktion oder Beschäftigung, für die Verantwortung übernommen werden muss (Crane & Matten 2007, S. 42f., S. 48). Beide Sachverhalte sind noch einmal grafisch in Abbildung 5 verdeutlicht

4 Die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen

4.1 Corporate Social Responsibility (CSR)

Wie in Kapitel 3 deutlich wurde, sind Unternehmen hinsichtlich ihres Tuns rechenschaftspflichtig und tragen damit Verantwortung für ihr Tun. Nachfolgend geht es darum das Konzept der gesellschaftlichen Verantwortung näher zu untersuchen2

4.1.1 Die konzeptionelle Entwicklung des CSR-Begriffes

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 6: Konzeptionelle Entwicklung von Corporate Social Responsibility

[...]


1 Wie in der nachfolgenden Argumentation noch deutlich werden wird, spreche ich hier von gesellschaftlicher an Stelle von sozialer Verantwortung, da diese nicht nur den sozialen Aspekt, sondern auch ökonomische und ökologische Überlegungen mit einbezieht

2 Corporate Social Responsibility wird in dieser Arbeit synonym für gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen verwendet

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten

Details

Titel
Einführung in die Verantwortung von Unternehmen
Untertitel
Corporate Governance mit dem Schwerpunkt Business Ethics
Hochschule
Universität Potsdam  (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät)
Veranstaltung
Corporate Governance – mit dem Schwerpunkt Business Ethics
Note
1,3
Autor
Jahr
2008
Seiten
30
Katalognummer
V114164
ISBN (eBook)
9783640155835
ISBN (Buch)
9783640155941
Dateigröße
1052 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Einführung, Verantwortung, Unternehmen, Corporate, Governance, Schwerpunkt, Business, Ethics
Arbeit zitieren
Romina Bullan (Autor:in), 2008, Einführung in die Verantwortung von Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/114164

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Einführung in die Verantwortung von Unternehmen



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden