Optimierung von Blogartikeln durch Suchmaschinenmarketing

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Die Intero Technologies GmbH & die Besonderheit ihrer Kunden

2 Digitalisierung

3 Der Blog

4 Suchmaschinenmarketing
4.1 Suchmaschinenwerbung
4.2 Suchmaschinenoptimierung
4.2.1 Einführung
4.2.2 Onpage-SEO
4.2.3 Offpage-SEO

5 Handlungsempfehlung

Quellenverzeichnis

Literaturverzeichnis

Internetverzeichnis

Anhang

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Abb. 1: Internetnutzung nach Alter zwischen 2012 und 2020

Abb. 2: Internetnutzung 2015 - 2020

Abb. 3: Typologien von Corporate Weblogs

Abb. 4: Suchergebnisse für „Drucker kaufen“ bei Google

Abb. 5: Aufgabenbereiche im SEO

Tab. 1: Internetnutzung nach Alter von 2012 – 2020

1 Einleitung

1.1 Problemstellung

Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Die Kommunikation verändert sich folglich und passt sich diesem Wandel an. Onlinekommunikationsarten in Form von E-Mail-Verkehr, Websites, Blogs und durch Social Media Netzwerke bestimmen das Leben nun mit.^{#1 2 3}

Durch das Internet stehen einem Nutzer eine Vielzahl von Informationen innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung. Möchte ein Unternehmen für einen Nutzer, potenziellen Bewerber oder Kunden sichtbar sein, so muss es sich den Richtlinien des World Wide Web beugen. Als führende Suchmaschine mit einem Marktanteil von 98 % ist Google derzeit der Maßstab in der Websuche.⁴ Mithilfe eines Algorithmus versucht die Suchmaschine die Websites zu evaluieren und in ein Ranking einzuteilen.⁵ Wie genau ein Unternehmen in diesem Ranking auf den vordersten Plätzen sein kann, gilt es in dieser Arbeit herauszufinden. Dabei soll vor allem der unternehmenseigene Blog der Intero Technologisches GmbH (siehe Kapitel 1.2 ) betrachtet werden.

Um das Forschungsthema beantworten zu können, wird eine tiefgreifende Literaturrecherche durchgeführt. Nach der anschließenden Vorstellung der Intero Technologies GmbH, wird im Kapitel 2 auf den Trend der Digitalisierung eingegangen. Im Kapitel 3 sollen der Aufbau und die wesentliche Merkmale eines Blogs bzw. eines Blogartikels dargestellt werden. Ab Kapitel 4 wird mit dem Suchmaschinenmarketing auf das Hauptthema der Arbeit eingegangen. Hier wird zunächst im Kapitel 4.1 die Suchmaschinenwerbung thematisiert, um dann im Kapitel 4.2 die Suchmaschinenoptimierung zu betrachten. Dieses Kapitel untergliedert sich in die Einführung ( 4.2.1 ) und in die Betrachtung von Onpage- und Offpage-SEO ( 4.2.2 & 4.2.3 ). Im abschließenden Kapitel 5 sollen für die Intero Technologies GmbH Handlungsempfehlungen gegeben werden, welche auf die Beantwortung des Forschungsthemas abzielen.

1.2 Die Intero Technologies GmbH & die Besonderheit ihrer Kunden

Die in Stralsund ansässige Intero Technologies GmbH ist ein Full-Service-Dienstleister und unterstützt Kunden bei der Einführung und dem Betrieb der Business-Software „Odoo“^*. Dabei berät die GmbH, hilft bei der Integration in bestehende IT-Strukturen, bietet Schulungen, Hostings und einen Support an und führt darüber hinaus eine eigene App-Entwicklung nach individuellen Kundenwünschen durch. Als „Odoo Gold Partner“ blickt das Unternehmen bereits auf über 10 Jahre an Erfahrungen zurück und hat sich dabei das größte deutschsprachige Odoo Entwicklerteam aufgebaut.⁶ Dennoch zählt das Unternehmen mit rund 40 Mitarbeitern noch zum Mittelstand.⁷ Zu ihren Kunden zählen dabei Unternehmen aus den Bereichen des Handels, der Dienstleistung, der Fertigung, des Handwerkes, der Sanierung, sowie öffentliche Einrichtungen.⁸

Die GmbH agiert demnach im B2B -Segment (business-to-business), da eine Geschäftsbeziehung zwischen mindestens zwei Unternehmen besteht. Der Gegensatz hierzu ist der B2C-Bereich (business-to-consumer), wo ein Unternehmen mit einem Endkunden in Kontakt kommt. Im B2B-Bereich entscheiden die Produktanwender selten über den Kauf eines bestimmten Produktes. Oftmals sind an dem Kaufprozess mehrere Personen und Instanzen beteiligt, wodurch der Prozess auch länger dauert. Für das Marketing in diesem Bereich ist es für ein Unternehmen demnach wichtig zu wissen, wer der Entscheider im Zielunternehmen ist. Nur so kann dieser direkt angesprochen und vom Produkt oder der Dienstleistung überzeugt werden. Die Überzeugung und das Vertrauen, sind in diesem Bereich deutlich wichtiger als im B2C-Segment – Spontankäufe gibt es eher selten. Zu den Erfolgsgrößen im Businesskunden-Bereich, zählen die hohe Kundenbindung, die langfristigen Geschäftsbeziehungen und ein eher höheres Transaktionsvolumen. Wie auch beim B2C-Marketing spielt bei B2B-Beziehungen die Onlinepräsenz eine wichtige Rolle. Es gilt so viele Informationen wie möglich bereit zu stellen und somit den Entscheider des Zielunternehmens bei der Recherche zu unterstützen.⁹ Hilfreich kann dabei ein Blog im verkaufenden Unternehmen sein. Die Intero Technologies GmbH hat einen solchen Blog bereits vor einigen Jahren eingeführt und untergliedert ihn in: (1) Odoo, in welchem zum Beispiel die Apps der Software vorgestellt werden, (2) Success Stories mit erfolgreichen Kundenprojekten, (3) Business Tipps und (4) Intero Technologies, mit unternehmensinternen Beiträgen.¹⁰ Wie sie den Blog entsprechend des Suchmaschinenmarketings anpassen kann, wird im Kapitel 5 erläutert.

2 Digitalisierung

Durch die Digitalisierung hat sich in den vergangenen Jahren vieles verändert. Dies kann sich positiv, zum Teil aber auch negativ auf Unternehmen auswirken.¹¹ Unter anderem die Abhängigkeit von Personen verringert sich durch die Digitalisierung immer weiter. Ein Unternehmen darf hier den Anschluss nicht verlieren und muss lernen dem Kunden auch digital zur Verfügung zu stehen. Dies kann große Vorteile für ein Unternehmens haben. Durch die dauerhafte Netzpräsenz können Kundendaten ausgewertet und genutzt werden. So können über „Big Data“ die nächsten Schritte des Kunden vorausgesagt werden und dem vorgearbeitet werden.¹² Außerdem kann im Vergleich zu gedruckten Medien eine Messbarkeit der Verbreitung gewährleistet werden.¹³ Durch die Digitalisierung kann die Unternehmenskommunikation noch schneller, einfacher und vor allem sicherer erfolgen.¹⁴

Doch was steckt eigentlich hinter dem Wort Digitalisierung? – Sie kann als „Universalübersetzer“ verstanden werden, der auf viele Quellen zugreift und diese bearbeitbar und lesbar macht. Texte, Bilder, Videos und Töne werden binär (mit Einsen und Nullen) repräsentiert. Mithilfe eines Endgerätes, wie dem Computer, kann dies dann dem Nutzer verständlich angezeigt werden.¹⁵ Es ist demnach die digitale Umwandlung und Darstellung von Informationen und Kommunikation. Andererseits kann die Digitalisierung aber auch als „digitale Revolution“ verstanden werden. Synonym hierzu werden auch digitale Wende oder dritte Revolution verwendet.¹⁶ Privates, aber auch Berufliches, befinden sich durch die Digitalisierung im Umbruch. Sie schafft neue Formen der Selbstverwirklichung und der wirtschaftlichen Verwertung.¹⁷ Dabei steigt die Nutzung des Internets in so gut wie allen Altersklassen jährlich an (siehe Abbildung 1, sowie Tabelle 1 ), dies auch in Bezug auf die mobile Nutzung (siehe Abbildung 2 ).¹⁸ Aufgrund dessen hat Google als Suchmaschine 2018 auch die mobilen Versionen einer Website ins Ranking für die Suchergebnisse (siehe Kapitel 4.2 ) einbezogen und betrachtet folglich nicht nur noch die Desktop-Version. Somit gilt nun „Mobile first“.¹⁹

Um die Digitalisierung im Unternehmen strategisch erfolgreich umzusetzen, kann die Einführung eines Digitalkonzeptes hilfreich sein. Dabei sollten folgende Fragen gestellt werden: (1) „Welche Kanäle erwarten die Kunden nutzen zu können, um mit den Ansprechpartnern des Unternehmens in Kontakt zu treten?“, (2) „Wie wichtig ist der mit der Digitalisierung einhergehende Dialog mit den Kunden für das Unternehmen?“ (3) „Welche Informationen müssen bereitgestellt werden?“, (4) „Wie müssen diese aufbereitet werden, um sie mediengerecht darbieten zu können?“.²⁰ Die beiden letzten Fragen können auch bei der Betrachtung eines Corporate Blogs einbezogen werden. Auf diesen soll im folgenden Kapitel genauer eingegangen werden.

3 Der Blog

Die Kommunikation im Internet wird, wie im Kapitel 2 dargestellt, immer bedeutsamer. Hilfreich für die Kommunikation kann dabei als soziales Medium ein Weblog (kurz Blog) sein.²¹ Seit den 1990ern sind Blogs zu festen Bestandteilen des Internets geworden. Von den reinen Online-Tagebüchern entwickelten sie sich hin zu Know-How- und Inspirationsquellen.²² Der Blog ist ein Instrument, über welches nun Interaktionspotenziale im Netz verwirklicht werden können. Er wird im Kontext eines Unternehmens auch als Corporate Blog bezeichnet²³ (außerhalb eines Unternehmensbezugs wird er „privater Blog“ genannt).²⁴ Im Vergleich zu „starren“ Webseiten, handelt es sich beim Blog um eine regelmäßig aktualisierte Webseite, welche oftmals in den Bereich des Social-Media-Marketings fällt. Dabei kann der Blog in die Website der Firma integriert sein, oder eine separate Plattform darstellen. Unternehmen produzieren selbst Inhalte (auch Posts genannt) und stellen dafür ausreichend personelle Ressourcen zur Verfügung. Selbst in kleinen und mittelständischen Unternehmen, haben mehr als ein Viertel der Unternehmen einen eigenen Blog.²⁵ Diese haben meist durch die geringere Komplexität keine großen Probleme eigene Beiträge zu erstellen.²⁶

Die Themenbereiche können zum Beispiel zum Unternehmen generell sein (Vision, Werte, Mitarbeiter und Karriere), zu bestimmten Tutorien oder auch zu Produktionsprozessen. Er kann auch als Instrument des Kundenservice ausgestaltet werden, um Fragen zu Produkten oder Dienstleistungen zu beantworten. Eine Übersicht der Typologien befindet sich auch in der Abbildung 3. Durch Tags, können Posts mit passenden Schlagwörtern versehen werden, welche die Auffindbarkeit erleichtern und die Beiträge bestimmten Kategorien zuordnen lässt.

[...]

^#Um den Lesefluss zu erleichtern, verzichtet die Autorin bei den von ihr verwendeten Personenbezeichnungen darauf, zwischen Mann und Frau zu unterscheiden. Vielmehr weist sie zu Beginn ausdrücklich darauf hin, dass alle im Singular und Plural verwendeten Personenbeziehungen Frauen und Männer, sowie Diverse, gleichermaßen und gleichberechtigt einschließen. Dies bedeutet nicht den Ausschluss des jeweils anderen oder die Festschreibung auf nur ein oder zwei Geschlechter. Frauen, Männer und all jene, die sich anders identifizieren, mögen sich von den Inhalten dieser Hausarbeit gleichermaßen angesprochen fühlen.

¹ Vgl. Bub, Holger J. (2011), S. 107 ff.

² Vgl. Röhner, Jessica / Schütz, Astrid (2016), S. 102 f.

³ Vgl. Bruhn, Manfred (2019), S. 245 f.

⁴ Vgl. Raaf, Udo (2021), S. 7

⁵ Vgl. OnlineMarketing.de GmbH (Hrsg.) (2021 a).

^*Siehe auch www.odoo.com.

⁶ Vgl. Intero Technologies GmbH (Hrsg.) (2021 a).

⁷ Vgl. Intero Technologies GmbH (Hrsg.) (2021 d).

⁸ Vgl. Intero Technologies GmbH (Hrsg.) (2021 b).

⁹ Vgl. Gibbons, Kevin (2016), S. 19 ff.

¹⁰ Vgl. Intero Technologies GmbH (Hrsg.) (2021 c).

¹¹ Vgl. Ternés, Anabel / Schieke, Sebastian (2018), S. 1.

¹² Vgl. Zöller, Sascha (2019), S. 11 f.

¹³ Vgl. Wagener, Andreas (2018), S. 126.

¹⁴ Vgl. Zöller, Sascha (2019), S. 166.

¹⁵ Vgl. Neugebauer, Reinmund (2018), S. 9.

¹⁶ Vgl. Springer Fachmedien Wisbaden GmbH (Hrsg.) (2018).

¹⁷ Vgl. Neugebauer, Reinmund (2018), S. 3 f.

¹⁸ Vgl. Initiative D21 e. V. (Hrsg.) (2012 - 2020).

¹⁹ Vgl. Lammenett, Erwin (2019), S. 223 f.

²⁰ Vgl. Müller, Andrea (2020), S. 107.

²¹ Vgl. Kreutzer, Ralf T. / et. al. (2020), S. 269 f.

²² Vgl. Fischer, Marcus (2013), S. 197.

²³ Vgl. Kreutzer, Ralf T. / et. al. (2020), S. 269 f.

²⁴ Vgl. Fischer, Marcus (2013), S. 197.

²⁵ Vgl. Schach, Annika (2015), S. 55 f.

²⁶ Vgl. Kreutzer, Ralf T. / et. al. (2020), S. 274.