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Galanterie in der Literatur

Conrad Wiedemanns "Der galante Stil"

Titre: Galanterie in der Literatur

Dossier / Travail de Séminaire , 2006 , 13 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Markus Gentner (Auteur)

Philologie Allemande - Histoire littéraire, Epoques
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Im ausgehenden 17. Jahrhundert entwickelte sich in Deutschland die literarische Modebewegung der Galanten, die vor allem durch „die erotisch ungewöhnlich freizügige Lyrik“ im allgemeinen Bewusstsein war und noch heute ist. Doch der insgesamt sehr viel weitere Horizont der galanten Bewegung, „der auch den galanten Roman und flankierende Phänomene der Kunst- und Musikgeschichte umfaßt“ , darf hier nicht vergessen werden.

Es handelt sich nicht um einen genuin literarischen Stil, sondern um ein kulturelles Muster, in dessen Rahmen Literatur, Musik, Kunst und die (sich neu formierenden) Gesellschaftswissenschaften (wie etwa die Jurisprudenz) ihre teils dekorative, teils regulierende Form bekamen.

Eine besondere Art im menschlichen Miteinander, die sich vor allem auf das Verhalten gegenüber Frauen auswirkte, ging mit der Entwicklung der Galanten Literatur einher und entstand ebenfalls aus einem galanten Ideal heraus. „Ziel war eine Verbindung höfisch-adeliger Ideale romanischer Herkunft und bürgerlicher Interessen, die einer Schicht aufstrebender Kaufleute und Staatsbeamte im absolutistischen Staat als soziale und kulturelle Orientierungshilfe dienen konnte.“ Das Wort galant taucht im Jahr 1318 erstmals auf und geht auf das altfränkische walare, sich amüsieren, zurück. Im Laufe der Jahrhunderte weist galant eine sehr viel breitere Palette von Bedeutungen und Verhaltensmustern auf:

Vom blanken unverbindlichen Amüsement über den höfisch-höflichen Umgang des mittelalterlichen Rittertums, den Liebeskodex der Troubadourkultur, die berauschende Sinnlichkeit der italienischen Renaissance, den teils ausschweifenden, teils ironisch gebrochenen amourösen Abenteuer der Aufklärungszeit bis hin zu den Exzentrizitäten des Dandytums und den Pikanterien der käuflichen Liebe.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Die galante Bewegung
    • Was heißt galant?
  • Was ist Galante Literatur?
    • Die Frau als Ziel der galanten Autoren
    • Galanterie in Briefen
      • Von Liebesbriefen und galanten Liebesbriefen
      • Von galanten und scharfsinnigen Briefen
      • Von galanten Insinuationsbriefen
      • Von Lobbriefen
      • Von galanten Freundschaftsbriefen
    • Merkmale und verschiedene Ausprägungen
  • Fazit
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der galanten Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts. Sie untersucht die Entstehung und Entwicklung der galanten Bewegung, die sich in verschiedenen Bereichen der Kultur, insbesondere in der Literatur, Musik und Kunst, manifestierte. Die Arbeit analysiert die Merkmale und Ausprägungen der galanten Literatur, wobei ein besonderer Fokus auf die Rolle der Frau als Ziel der galanten Autoren gelegt wird.

  • Die Entstehung und Entwicklung der galanten Bewegung
  • Die Merkmale und Ausprägungen der galanten Literatur
  • Die Rolle der Frau in der galanten Literatur
  • Die Bedeutung der Galanterie für die Gesellschaft des 17. und 18. Jahrhunderts
  • Die Verbindung von höfisch-adeligen Idealen und bürgerlichen Interessen in der galanten Literatur

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die galante Bewegung ein und beleuchtet ihre Entstehung im ausgehenden 17. Jahrhundert. Sie erläutert den Begriff "galant" und seine vielschichtigen Bedeutungen, die sich im Laufe der Zeit gewandelt haben.

Das zweite Kapitel widmet sich der Frage, was Galante Literatur ausmacht. Es analysiert die Rolle der Frau als Ziel der galanten Autoren und untersucht die verschiedenen Ausprägungen der Galanterie in Briefen, von Liebesbriefen über scharfsinnige Briefe bis hin zu Insinuationsbriefen, Lobbriefen und Freundschaftsbriefen.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Galante Literatur, die Galante Bewegung, die Rolle der Frau, die Galanterie in Briefen, die Merkmale und Ausprägungen der galanten Literatur, die Verbindung von höfisch-adeligen Idealen und bürgerlichen Interessen, die Bedeutung der Galanterie für die Gesellschaft des 17. und 18. Jahrhunderts.

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Résumé des informations

Titre
Galanterie in der Literatur
Sous-titre
Conrad Wiedemanns "Der galante Stil"
Université
University Karlsruhe (TH)  (Institut für Literaturwissenschaft)
Cours
Galante Literatur
Note
1,7
Auteur
Markus Gentner (Auteur)
Année de publication
2006
Pages
13
N° de catalogue
V114186
ISBN (ebook)
9783640157532
Langue
allemand
mots-clé
Galanterie Literatur Galante Literatur
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Markus Gentner (Auteur), 2006, Galanterie in der Literatur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/114186
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Extrait de  13  pages
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