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Sein und Sollen - Die Frage der Ethik bei Martin Heidegger

Titel: Sein und Sollen - Die Frage der Ethik bei Martin Heidegger

Magisterarbeit , 2004 , 77 Seiten , Note: 1,1

Autor:in: Axel Schubert (Autor:in)

Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts
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Im Titel dieser Arbeit wird auf zweifache Weise ein und dasselbe Thema bezeichnet. Im Allgemeinen soll ein Beitrag zu dem Verhältnis von Sein und Sollen geleistet werden. Im Besonderen wird dabei auf einen Autor Bezug genommen, der ein bedeutender Vertreter zumindest einer Seite dieses Verhältnisses ist. Martin Heidegger hat sich in seinem Denken intensiv mit dem Sein beschäftigt. In dieser Arbeit wird es daher darum gehen, dieses Seinsdenken in ein Verhältnis zum Sollen zu setzen. Die allgemeine Themenstellung dient allerdings mehr der groben Einordnung des Problems, als dass sie tatsächlich umfassend erörtert würde. Abgesehen von einer kurzen Passage in der Schlussbetrachtung, steht das Verhältnis von Sein und Sollen im Hintergrund einer Auseinandersetzung mit der Philosophie Heideggers, wie er sie in seinem Hauptwerk Sein und Zeit ausgearbeitet hat. Bezogen auf die darin formulierte Ontologie wird die „Frage der Ethik“ gestellt. Sie lässt sich auf verschiedene Weise konkretisieren: Hat Heidegger mit Sein und Zeit eine Ethik geschrieben? Wie kommt es, dass Sein und Zeit die Frage nach einer Ethik aufwirft? Wieso muss bei Heidegger nach einer Ethik gefragt werden?
Als eine erste Antwort auf die letzten Fragen kann der Hinweis auf einige ethisch konnotierte Termini dienen, die in Sein und Zeit einen wichtigen Stellenwert haben. Der zentrale Begriff der „Sorge“ z. B. weckt intuitiv Assoziationen zur Ethik. Deutlicher noch sind die Intuitionen bei dem Begriff der „Schuld“ und des „Gewissens“. Aber auch Ausdrücke wie „Angst“ oder „Entschlossenheit“ und die ausführlich behandelte Thematik des „Todes“ geben Grund zur Annahme, dass dieses als „Fundamentalontologie“ angekündigte Werk eine gewisse ethische Orientierung aufweist. Die außergewöhnliche Terminologie rechtfertigt einmal die Frage nach einer Ethik überhaupt. Dann lässt sich aber auch nach dem spezifischen Verhältnis von Ontologie und Ethik bzw. Sein und Sollen innerhalb eines Werkes fragen, dass sich einer solchen Terminologie bedient.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Ethik und Moral
  • Heidegger und Ethik
    • Heideggers Position vor Sein und Zeit
    • Heideggers Position nach Sein und Zeit
    • Heideggers Position in Sein und Zeit
  • Ethik und Heidegger
    • Ethische Aspekte in Sein und Zeit
      • Individualität: Umwillen, Zu-Sein, Sorge.
      • Sozietät: Mitsein, Fürsorge, Man
      • Handlungsdisposition: Gewissen, Schuld, Entschlossenheit
      • Ethische Versäumnisse in Sein und Zeit
      • Gewissen als Ruf der Sorge
      • Schuld als Schuldigsein
      • Gewissenhaftigkeit als Gewissen-haben-wollen
      • Ethische Hindernisse in Sein und Zeit
      • Der Andere
      • Eigentlichkeit
      • Rationalität des Handelns
  • Schluss Sein und Sollen
  • Literatur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Magisterarbeit befasst sich mit der Frage der Ethik bei Martin Heidegger, insbesondere im Kontext seines Hauptwerks "Sein und Zeit". Ziel ist es, Heideggers Seinsdenken in ein Verhältnis zum Sollen zu setzen und zu untersuchen, ob und inwiefern "Sein und Zeit" eine ethische Orientierung aufweist.

  • Die Rolle der "Sorge" und anderer ethisch konnotierter Termini in "Sein und Zeit"
  • Heideggers Ablehnung der Ethik als philosophische Disziplin
  • Die Beziehung zwischen Ontologie und Ethik in "Sein und Zeit"
  • Die Frage nach einer möglichen ethischen Theorie im Ausgang von "Sein und Zeit"
  • Die Rezeption von Heideggers Denken in Bezug auf die Ethik

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die Frage nach dem Verhältnis von Sein und Sollen im Kontext von Heideggers Philosophie. Sie beleuchtet die Bedeutung des Begriffs der "Sorge" und anderer ethisch relevanter Termini in "Sein und Zeit" und stellt die Frage nach einer möglichen ethischen Orientierung in diesem Werk.

Das Kapitel "Ethik und Moral" definiert die Begriffe Ethik und Moral und differenziert sie methodisch. Es legt ein allgemeines Verständnis von Ethik und Moral fest, das als Grundlage für die Analyse der ethischen Aspekte in Heideggers Philosophie dient.

Das Kapitel "Heidegger und Ethik" befasst sich mit Heideggers Position zur Ethik in verschiedenen Phasen seines Werkes. Es beleuchtet seine frühe Ablehnung der Ethik und untersucht, wie sich diese Haltung in "Sein und Zeit" widerspiegelt.

Das Kapitel "Ethik und Heidegger" analysiert die ethischen Aspekte in "Sein und Zeit". Es untersucht die Bedeutung von Begriffen wie "Sorge", "Schuld", "Gewissen" und "Entschlossenheit" und beleuchtet die Rolle des "Anderen" und der "Eigentlichkeit" in der ethischen Dimension des Daseins.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Sein und Sollen, Ethik, Heidegger, Sein und Zeit, Sorge, Schuld, Gewissen, Entschlossenheit, Individualität, Sozietät, Mitsein, Fürsorge, Man, Der Andere, Eigentlichkeit, Rationalität des Handelns.

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Details

Titel
Sein und Sollen - Die Frage der Ethik bei Martin Heidegger
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin
Note
1,1
Autor
Axel Schubert (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
77
Katalognummer
V114283
ISBN (eBook)
9783640145188
ISBN (Buch)
9783640146291
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sein Sollen Ethik Martin Heidegger Moral Ontologie Sein und Zeit Sorge Man Schuld Entschlossenheit Gewissen Eigentlichkeit Heidegger
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Axel Schubert (Autor:in), 2004, Sein und Sollen - Die Frage der Ethik bei Martin Heidegger , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/114283
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Leseprobe aus  77  Seiten
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