Sexualberatung für Jugendliche im Internet


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2008

26 Pages, Note: 1,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Jugendliche, Sexualität und (neue) Medien

3 Beratung und (Sexual-)Beratung im Internet?!

4 (Sexual-)Beratung im Internet
4.1 Ziele der (Sexual-)Beratung im Internet
4.2 Die Homepage als erster Kontakt
4.3 Schutz von vertraulichen Daten
4.4 Beratungsangebote im Internet
4.5 Methoden bei der Onlineberatung

5 Ausgewählte Beispiele

6 Resümee

7 Quellenangabe

1 Einleitung

In der vorliegenden Hausarbeit beschäftige ich mich mit Sexualberatung für Jugendliche im Internet. Das Interesse an diesem Thema resultiert vor allem aus meiner beruflichen Tätigkeit in der sexualpädagogischen AIDS- Prävention, bei der ich sehr häufig mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen über den Themenkomplex Sexualität, Liebe und Partnerschaft spreche. Im Rahmen dieser Gespräche erlebe ich immer wieder auf der einen Seite ein großes Interesse oder besser eine große Neugier; auf der anderen Seite allerdings auch massive Unsicherheiten, überspielte Ängste und Scham. Nicht selten erreichen mich und meine KollegInnen kurz nach Veranstaltungen an Schulen weitere Fragen per eMail, die sich die Jugendlichen offensichtlich im Gespräch nicht zu thematisieren gewagt haben. Auffällig ist hierbei, dass die meisten Jugendlichen, die nach der Veranstaltung den weitergehenden Kontakt suchen hierbei nicht die Möglichkeit der telefonischen oder persönlichen Beratung, sondern das Kommunikationsmedium eMail nutzen.

Im ersten Teil dieser Hausarbeit werde ich den Umgang der Jugendlichen mit Sexualität und dem Medium Internet thematisieren, bevor ich im Anschluss die Frage behandle, ob (Sexual-)Beratung im Internet möglich ist und welche Chancen und Risiken das Medium für die (Sexual-)Beratung bietet. Der dritte Teil beschäftigt sich dann mit der Frage, wie ein solches Angebot aufgebaut sein sollte, welche Beratungsangebote und Methoden im Internet möglich sind und wie man Ratsuchenden vor dem Missbrauch persönlicher Daten geschützt werden können. Anhand dieser Ergebnisse vergleiche ich zum Abschluss exemplarisch zwei Angebote der (Sexual-)Beratung für Jugendliche im Internet.

2 Jugendliche, Sexualität und (neue) Medien

Wenn ich in dieser Hausarbeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen spreche, beziehe ich mich hierbei auf die Altersgruppe zwischen 14 und 21 Jahren. In dieser Altersgruppe wächst bei jungen Menschen das Interesse an Sexualität im engeren Sinne und die meisten von ihnen erleben in dieser Lebensphase die ersten sexuellen Erfahrungen. Aufgrund der notwendigen Beschränkung im Rahmen der Hausarbeit werde ich mich nicht auf Kinder und jüngere Jugendliche beziehen, die zwar auch Zielgruppe der Sexualaufklärung sind, für die aber andere Schwerpunkte im Vordergrund stehen, die zudem mit anderen (spielerischen) Methoden thematisiert werden.

Nicht nur für Jugendliche und junge Erwachsene ist Sexualität ein grundlegender und äußerst facettenreicher Themenkomplex. Zu diesem gehören sowohl die wichtigen Themen sexuelle Identität und Entwicklung, Geschlechterrollen und sexuelle Orientierung, sexuelle Interaktion und Geschlechtsverkehr, Schwangerschaft, Verhütung und sexuell- übertragbare Krankheiten, wie auch der Themenbereich Liebe und Partnerschaft. Aus dieser Aufzählung wird deutlich, dass Sexualität nicht ein leicht abgrenzbares Thema darstellt, sondern in den gesamten Lebensbereich eingebunden ist und in seinen verschiedenen Facetten das gesamte Leben sowie die Persönlichkeit beeinflusst.

Der Jugendphase, in der junge Menschen ihre Sexualität entdecken, kommt bei „der Ausformung der Persönlichkeit sowie der Herstellung der Identität von Mädchen und Jungen, einschließlich deren sexueller Identität, ein zentraler Platz zu.“ (Stecklina 2005, 195). Ausgelöst durch die körperlichen und hormonellen Veränderungen im Rahmen der Pubertät, entstehen bei den Jugendlichen im Hinblick auf den Themenkomplex Sexualität zahlreiche neuen Interessen, Fragen, Unsicherheiten und Sorgen, die zu einem Informations-, Aufklärungs- und Beratungsbedarf führen. Mit der weitvorangeschrittenen Enttabuisierung von Sexualität, mit der Freiheiten und Wahlmöglichkeiten zugenommen haben, entstehen Widersprüche und neue Zwänge (vgl. Lenz 2005, 35). Außerdem hat das Wegbrechen unhinterfragter Normen und Rollenmuster „eine neue Dimension von Verunsicherung in die subjektiv immer mit Gefühlen von Unsicherheit verbundene sexuelle Entwicklung Jugendlicher gebracht.“ (Stich 2003, 100 zit. in Lenz 2005, 36). Jugendliche stehen vor der Anforderung selbst wahrzunehmen und zu entscheiden, was für sie gut ist, müssen sich mit widersprüchlichen Erwartungen auseinandersetzen und bei sexuellen Interaktionen über diese eine Abstimmung mit dem Partner / der Partnerin aushandeln. Durch Medien – vor allem durch den Konsum von Pornographie, zu der Jugendliche schon sehr früh Zugang haben – gewinnen Jugendliche meist schon vor der Pubertät ein Bild von und Skripts über Sexualität und Partnerschaft. Dies ermöglicht ihnen eine Auseinandersetzung, setzt sie aber auch unter Druck und macht es ihnen schwer diese Vorlagen abzuschütteln (vgl. Lenz 2005, 37). „Im Gedächtnis gespeicherte Filmbilder werden als „selbstverständlicher Maßstab“ an das erste Mal herangetragen, und die Jugendlichen sind daran orientiert und bestrebt, „es richtig“ zu machen.“ (Lenz 2005, 37). Der Pornographiekonsum steigert somit eine diffuse Angst vorm Versagen und setzt die Jugendlichen unter Druck (vgl. Böhnisch 2005, 305).

Während die meisten Jugendlichen – vor allem zu den Themen sexuelle Entwicklung, Schwangerschaft und Verhütung durch ihre Eltern und auch durch den Sexualkundeunterricht in der Schule aufgeklärt werden, fehlen ihnen Informationen, Orientierung und kompetente AnsprechpartnerInnen, wenn es um die Praxis geht. So haben Eltern z.B. laut der repräsentativen Wiederholungsumfrage der BZgA von Jugendlichen von 14 bis 17 Jahren und deren Eltern 2006 Schwierigkeiten mit den Themen „Sexuelle Praktiken / Höhepunkt“, „Selbstbefriedigung“, „Pornographie“ und „Homosexualität“ (vgl. BZgA 2006). In der – auch bezüglich der Sexualaufklärung hoch bewerteten – peer- group wird – gerade bei Jungen – meist nur oberflächlich über Sexualität gesprochen. Eine wirkliche Auseinandersetzung bzw. Diskussion findet hier in der Regel nicht statt (vgl. Stecklina 2005, 204ff). „In einer pornographisierten Welt, in der Männern vorgegaukelt wird, sie könnten so viel Sex haben, wie sie wollen, wenn sie nur funktionieren, scheint es für junge Männer, die Probleme mit ihrer Sexualität haben, die nicht so leicht eine Partnerin finden, sozialtödlich, dies gegenüber anderen zuzugeben.“ (Böhnisch 2005, 119). Was bleibt ist meist nur Prahlerei und oberflächliches „Gerede“. Aufklärung – vor allem in den praktischen Fragen – beziehen Jugendliche somit überwiegend aus Medien, die sie allein konsumieren können. Hierzu gehören vor allem Jugendzeitschriften (genutzt von ca. 31 % der Jungen und 42 % der Mädchen), Bücher (ca. 27 % der Jugendlichen) und verstärkt auch das Internet (genutzt von 26 % der Jungen und 17 % der Mädchen) (vgl. BZgA 2006). Jugendliche suchen hier vor allem Informationen in den Bereichen „Sexuelle Praktiken“ und „Geschlechtskrankheiten“, da sie in diesen Bereichen die größten Wissenslücken sehen (vgl. BZgA 2006). Auch zur Information und Aufklärung zu Sexualität nimmt die Bedeutung des Internets vor allem für Jugendliche zu.

Laut der Deutschen Gesellschaft für Onlineberatung, die sich auf Umfragen von ARD und ZDF aus dem Jahre 2003 berufen surfen 92 % der 14- 19jährigen im Internet (vgl. DGOB o.J. / vgl. auch Englmayer 2005). Da die heutige Jugend- und Jungerwachsenengeneration mit einem großen medialen Angebotsspektrum aufgewachsen ist, geht sie mit diesem souverän und mit großer Selbstverständlichkeit um. Das Internet ist „zu einem vergleichsweise unspektakulären Teil des Alltags geworden“ (Englmayer 2005, 68). Vor allem nutzen Jugendliche das Internet als alltägliches Kommunikationsmedium und interagieren – meist mit Gleichaltrigen – in Gesprächsforen, Chats und Communities (vgl. Englmayer 2005). „Kurioserweise scheint es – gerade bei der Zielgruppe der Jugendlichen – schon beinahe einfacher zu sein, sich virtuell zu treffen, da man weiß, ‚wer- wann- wo’ online ist (…) Die Kommunikation keyboard- to- keyboard (k2k) scheint in diesem Fall der des face- to- face (f2f) den Rang abzulaufen.“ (Benke 2005).

Festzustellen ist somit, dass Jugendliche und junge Erwachsene einen weiterhin hohen, wenn nicht sogar steigenden Bedarf an Information, Aufklärung und Beratung zum Themenkomplex Sexualität haben, der vor allem in „praktischen Bereichen“ durch herkömmliche Aufklärungsformen (Elternhaus, Schule, Gleichaltrigengruppe) nicht umfassend angeboten bzw. abgefragt werden kann und das Internet als ein – gerade für Jugendliche – alltägliches Kommunikationsmedium auch bei Informationsbedarf der Sexualität von Jugendlichen genutzt wird.

3 Beratung und (Sexual-)Beratung im Internet?!

Es stellt sich nunmehr die Frage, ob (Sexual-)Beratung im Internet überhaupt möglich ist bzw. eine fachlich- richtige Antwort auf die Bedarfslage der Zielgruppe darstellt. Hierzu gilt es zunächst zu klären, was unter „Beratung“ zu verstehen ist.

Laut Sickendiek, Engel und Nestmann, sind sich die Disziplinen Psychologie, Sozialarbeit / (Sozial-)Pädagogik und Psychosoziale Arbeit – neben disziplinspezifischen Unterschieden – in den Definitionen von Beratung darin einig, dass Beratung „die Förderung von Selbst- und Situationserkenntnis sowie die Eröffnung und Aktivierung von Kompetenzen und Ressourcen auf seiten der KlientInnen zum Ziel hat (Sickendiek u.a. 2002, 15). Bei Beratung handelt es sich um eine Interaktion zwischen Ratsuchenden und BeraterInnen bei der es in erster Linie darum geht, das Problem bzw. die Situation zu erkennen, Hilfsmöglichkeiten zu entwickeln und dem / der / den Ratsuchenden bei der Erschließung von Ressourcen zur Problemlösung zu unterstützen. Thiersch hebt hierbei (für die soziale Beratung) hervor, dass diese Interaktion auf Vertrauen basiert und freiwillig erfolgt (vgl. Thiersch 1992, zit. in Sickendiek u.a. 2002, 17 ff). Wie auch die Definitionen zur pädagogischen Beratung heben auch die der psychosozialen Beratung die dauerhafte Erweiterung der Handlungsfähigkeit und Problemlösungs-kompetenz auf Seiten der AdressatInnen in den Mittelpunkt. „Im Beratungsprozess ergibt sich durch das Mitteilen der Probleme für die Ratsuchenden in der Regel zunächst eine emotionale Entlastung. Mit Hilfe der Kommunikation und gefördert durch Kompetenzen und Wissen der BeraterInnen gewinnen die NutzerInnen „psychosoziale Reflexivität“ (Sickendiek u.a. 2002, 20). Diese Fähigkeit zwischen äußeren Anforderungen und inneren Bedürfnissen zu unterscheiden und das Bewusstsein, hier einen Ausgleich herbeiführen zu müssen, unterstützt die NutzerInnen nicht nur im Hinblick auf die aktuelle Problemlage, sondern führt auch zu einer dauerhaften Erweiterung der Problemlösungskompetenz.

Vor dem Hintergrund dieses Verständnisses von Beratung, ist eine grundsätzliche Ablehnung des Internets als Ort in dem und Medium durch das Beratung stattfindet nach meinem Erachten unverständlich. Zwar ist es richtig, dass durch die „Kanalreduktion“ in der rein schriftlichen Interaktion zahlreiche – in der Beratung durchaus hilfreiche – Begleitinformationen, wie Geruch, Stimmlage, Gestik, Mimik und Aussehen fehlen (vgl. Knatz 2005), dass Personengruppen von der Onlineberatung – auf Grund eines mangelnden Zugangs und / oder mangelnden Grundverständnisses – ausgeschlossen sind, dass der Beziehungsaufbau – auch durch Verbindungsabbrüche – erschwert ist, dass es bei der rein schriftlichen Kommunikation – durch Fehlen von nonverbalen Signalen – zu Missverständnissen kommen kann und dass die Seriosität der Anbieter von Internetberatung nicht leicht kontrollierbar ist (vgl. Englmayer 2005). Allerdings treffen die meisten der soeben genannten negativen Aspekte ebenfalls auf die persönliche und / oder telefonische Beratung zu. Die Beratung im Internet bietet – neben genannten Nachteilen – auch Vorteile gegenüber den herkömmlichen Beratungsmedien.

Als herausragender Vorteil der Beratung im Internet ist – vor allem aus der Sicht der NutzerInnen – die höchstmögliche Anonymität zu nennen. Weder der Name, noch Aussehen, Gesicht, Stimme oder Gemütsregungen müssen preisgegeben werden (vgl. Zehetner 2007 / auch Christl 1998, 102). Durch diese Anonymität werden Hemmschwellen abgebaut, was es vielen Ratsuchenden leichter macht vor allem auch schambesetzte, heikle und intime Themen – wie sexuelle Probleme und Schwierigkeiten – schneller anzusprechen. „Der fehlende Blickkontakt und das alleinige Verfassen von Nachrichten begünstigen eine schonungslose Selbstoffenbarung, peinliche Erlebnisse werden nicht so gefürchtet wie in der face- to- face- Beratung und die Angst vor einer negativen Bewertung der eigenen Probleme ist nicht so groß wie im direkten Kontakt.“ (Englmayer 2006 / vgl. auch Hintenberger 2006). Die Ratsuchenden sind bei der Formulierung ihrer schriftlichen Anfragen allein, was es ihnen doppelt leichter macht sich über Gefühle zu äußern: zum einen durch die fehlende Scham vor anderen und zum anderen durch die schriftliche Form, die vielen Menschen eine Thematisierung schwieriger Themen erleichtert. Diese Anonymität hat somit weniger eine entfremdende Wirkung, als sie für viele Ratsuchende eine wichtige Vorraussetzung für die Thematisierung persönlicher und intimer Schwierigkeiten ist (vgl. Döring 1998, 139). Hierdurch kann im Rahmen einer Beratung im Internet ein sehr intensiver und emotionaler Beratungskontakt entstehen. Bettina Zehetner bezeichnet es als „Nähe- Distanz- Paradoxon“, „dass „sicher“ geographische Distanzen (…) dazu führen können, eine neue / andere Form von Nähe und Vertrautheit anzunehmen und entstehen zu lassen.“ (Zehetner 2007). Diese Anonymität und Distanz macht es vor allem auch Jugendlichen und jungen Erwachsenen leichter, über Schwierigkeiten mit ihrer Sexualität zu kommunizieren. Die Niederschwelligkeit der schriftlichen Beratung im Internet wird dadurch verstärkt, dass die Ratsuchenden jederzeit selbst über die Frequenz und Intensität entscheiden. So ist es möglich, dass sie Anfragen und Antworten mehrfach – auch nach einiger Zeit erneut – lesen, aber auch den Kontakt für eine gewisse Zeit – oder auch dauerhaft – abzubrechen. Sie allein entscheiden, was sie von sich zu welcher Zeit preisgeben. Dieses größere Kontrollerleben macht es Ratsuchenden leichter ein Beratungsangebot im Internet zu nutzen (vgl. Knatz 2005).

Als weiterer Vorteil – vor allem aus Sicht der NutzerInnen – ist die zeitliche und örtliche Flexibilität zu bewerten. „Die Klientin kann jederzeit, an jedem Ort mit Internetzugang ihre Anfrage formulieren und abschicken, dies bedeutet eine sofortige Entlastung, da das Schreiben selbst schon einen Klärungsprozess bedeutet.“(Zehetner 2007 / vgl. auch Weissenböck u.a. 2006 / Englmayer 2006). Dadurch, dass Ratsuchende weder an die Öffnungszeiten einer Beratungsstelle gebunden sind, noch (zum Teil lange) Anfahrtswege in Kauf nehmen müssen, bietet die Beratung per Internet einen besonderen Komfort, der von den Ratsuchenden auch genutzt wird. So stellt Arno Schöppe fest, dass der größte Teil der Anfragen in den Nachtstunden an die Beratungsstellen adressiert werden und nur ein minimaler Teil zu den üblichen Geschäftszeiten (vgl. Schöppe 1998, 123). Gerade bei – eher gegenwartsorientierten – Jugendlichen ist die Ad- hoc- Verfügbarkeit neben der hohen Anonymität und Kontrollierbarkeit der wichtigste Grund, warum sie Beratung im Internet nutzen.

Im Rahmen der Evaluation des Online- Informations- und Beratungsangebotes der pro familia „Sextra“ gaben die NutzerInnen, neben den bisher genannten Vorzügen außerdem die „Unabhängigkeit vom persönlichen Aussehen und Auftreten“ an (Eichenberg 2007). Auch Ludwig Janssen sieht in der schriftlichen Kommunikation im Internet den Vorteil, dass sie vorurteilsfrei und gleichberechtigt, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, sozialer Situation und Behinderung stattfindet (vgl. Janssen 1998, 24). Arno Schöppe bezeichnet dies sogar als „Demokratisierung der Beratung“ (Schöppe 1998, 127).

Offenbar durch diese Vorteile erfreut sich die Beratung über das Internet bei Ratsuchenden großer Beliebtheit. Bei der Beratungsplattform kids-hotline.de kommt es – laut eigenen Angaben – pro Monat zu 60 bis 100 Einzelberatungen und die Telefonseelsorge erreichte in 2007 mehr als 15.000 eMails. Auch die Bewertung der NutzerInnen des Beratungsangebotes Sextra – von denen 66 % sich als zufrieden und sehr zufrieden bezeichneten – spricht für die Beratung im Internet (vgl. Eichenberg 2007).

[...]

Fin de l'extrait de 26 pages

Résumé des informations

Titre
Sexualberatung für Jugendliche im Internet
Université
Niederrhein University of Applied Sciences Mönchengladbach
Cours
Umgang mit Daten
Note
1,0
Auteur
Année
2008
Pages
26
N° de catalogue
V114327
ISBN (ebook)
9783640158560
ISBN (Livre)
9783640159666
Taille d'un fichier
479 KB
Langue
allemand
Mots clés
Sexualberatung, Jugendliche, Internet, Umgang, Daten
Citation du texte
Dipl. Soz. Päd. / Dipl. Soz. Arb. Torsten Schrodt (Auteur), 2008, Sexualberatung für Jugendliche im Internet, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/114327

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Titre: Sexualberatung für Jugendliche im Internet



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