In dieser Masterarbeit werden die Möglichkeiten und Grenzen von crossmedialer Krisenkommunikation hinsichtlich der Aufmerksamkeitssteigerung in der Öffentlichkeit und in der Politik am Bündnis der bedeutendsten sowie bekanntesten Initiativen und Verbände der deutschen Veranstaltungswirtschaft #AlarmstufeRot untersucht. Krisensituationen stellen eine enorme kommunikative Herausforderung. Nicht jede Firma oder jeder Verein hat die Ressourcen dazu, um ein funktionierendes, präventives Krisenkommunikationskonzept für den Notfall vorzubereiten.
Eine Vielzahl von Kommunikationskanälen steht den Absendern zur Verfügung, um die Öffentlichkeit und deren Zielgruppe up to date zu halten und über die jeweilige Krise zu informieren. Im Fall von #AlarmstufeRot möchte durch die Krisenkommunikation Aufmerksamkeit generiert werden, um auf das Problem der gesamten Branche hinzuweisen und die Bevölkerung für den Stillstand der Branche zu sensibilisieren. In vielen Branchen würde dies durch die verschiedensten Lobbyisten passieren, allerdings besitzt die Eventbranche inklusive der selbstständigen Gewerbetreibenden kaum Lobbyisten.
In dieser Arbeit wird auf die Stadien, den Verlauf sowie auf die Arten und Ursachen von Krisen eingegangen. Weiter werden die Auswirkungen von Krisenkommunikation, die crossmediale Verbands- und Bündniskommunikation sowie die Stärken und Schwächen von crossmedialer Kommunikation theoretisch behandelt. Im Anschluss wird thematisiert, wie eine crossmediale Verbandskommunikation durch Agenda Setting stattfinden kann.
Um die Forschungsfrage zu beantworten, wird eine umfangreiche Feldarbeit geleistet und als Methode eine Kombination aus ExpertInneninterviews und Befragungen gewählt. Die Sicht der ExpertenInnen und deren Erkenntnisgewinnung aus den Interviews spielen eine enorme Rolle, um wissenschaftliche und praktische Ansätze zu vergleichen sowie zu verbessern. Die breit gestreute Umfrage wird Kennzahlen zur Bekanntheit von #AlarmstufeRot liefern.
In der darauffolgenden Erkenntnisgewinnung der Masterarbeit wird sich herausstellen, ob man durch crossmediale Krisenkommunikation die Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit und Politik steigern kann. Des Weiteren wird geklärt, welche Möglichkeiten und Grenzen sich innerhalb einer crossmedialen Krisenkommunikation ergeben. Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, Erkenntnisse anhand der Single Case Study mithilfe von wissenschaftlicher sowie theoretischer Fachliteratur zu gewinnen.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Vorwort
- 1 Einleitung
- 2 Theoretischer Rahmen
- 2.1 Krisenmanagement und Krisenkommunikation
- 2.1.1 Arten und Ursachen von Krisen
- 2.1.2 Stadien und Verlauf von Krisen
- 2.1.3 Krisenkommunikation
- 2.2 Crossmediale Kommunikation
- 2.2.1 Arten der crossmedialen Kommunikation
- 2.2.2 Stärken und Schwächen der crossmedialen Kommunikation
- 2.2.3 Agenda Setting durch crossmediale Kommunikation
- 2.3 Verbandskommunikation
- 2.3.1 Crossmediale Verbands- und Bündniskommunikation
- 2.4 Aufmerksamkeitssteigerung in der Öffentlichkeit und in der Politik
- 3 #AlarmstufeRot – Ein Fallbeispiel
- 3.1 Bündnis der einflussreichsten Initiativen und Verbände der deutschen Veranstaltungswirtschaft
- 3.2 Zielsetzung und Vorgehensweise
- 3.2.1 Forschungsmethodik
- 3.2.2 Interviewleitfaden
- 3.2.3 Auswahl der ExpertInnen
- 3.3 Ergebnisse
- 3.3.1 Ergebnisse aus der Expertenbefragung
- 3.3.2 Ergebnisse aus der Umfrage
- 4 Zusammenfassung und Diskussion
- 5 Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der crossmedialen Krisenkommunikation im Kontext der Aufmerksamkeitssteigerung in der Öffentlichkeit und Politik. Die Arbeit untersucht das Bündnis #AlarmstufeRot, das aus den einflussreichsten Initiativen und Verbänden der deutschen Veranstaltungswirtschaft besteht. Ziel ist es, Erkenntnisse über die Effektivität der crossmedialen Krisenkommunikation eines Verbandes zu gewinnen und die Herausforderungen, die sich dabei stellen, zu analysieren.
- Die Auswirkungen von Krisenkommunikation
- Die Rolle der crossmedialen Verbands- und Bündniskommunikation
- Die Stärken und Schwächen der crossmedialen Kommunikation
- Die Möglichkeiten und Grenzen der Agenda Setting durch crossmediale Kommunikation
- Die Bedeutung der Aufmerksamkeitssteigerung in der Öffentlichkeit und Politik
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 2 bietet einen theoretischen Rahmen, der verschiedene Aspekte von Krisenmanagement, Krisenkommunikation und crossmedialer Kommunikation beleuchtet. Es werden die Arten und Ursachen von Krisen, die Stadien und den Verlauf von Krisen sowie die verschiedenen Arten und Strategien der Krisenkommunikation erläutert. Die Stärken und Schwächen der crossmedialen Kommunikation sowie die Möglichkeiten und Grenzen der Agenda Setting werden ebenfalls behandelt.
- Kapitel 3 konzentriert sich auf das Fallbeispiel #AlarmstufeRot. Es werden die Ziele und die Methodik der Untersuchung sowie die Auswahl der ExpertInnen für die Interviews vorgestellt. Die Ergebnisse der Expertenbefragung und der Umfrage werden analysiert und zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Crossmediale Krisenkommunikation, Aufmerksamkeitssteigerung, Veranstaltungswirtschaft, #AlarmstufeRot, Verbandskommunikation, Agenda Setting, Expertenbefragung, Umfrage.
- Quote paper
- Nicole Schweinberg (Author), 2021, Crossmediale Krisenkommunikation zur Aufmerksamkeitssteigerung in Öffentlichkeit und Politik. Möglichkeiten und Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1143549