Die Bauhaus-Zeitschrift, als eine der wesentlichen Quellen medialer Selbstdarstellung des Bauhauses, ermöglicht nicht nur einen Einblick in die neu entstandenen Werkstätten und das Leben am Dessauer Bauhaus, sondern ist Ausdruck der formalen Gesinnung der Bauhaus-Meister. Als eines vieler PR-Instrumente der Bildungsinstitution erfüllte das Periodikum den Selbstzweck und den Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit und das Zusammenwirken aller Bereiche der Schule.
In drei gestalterischen Phasen entwickelt sich das Zeitschriftenformat von einer Handreichung, über eine Fachzeitschrift von internationalem Charakter zu einer kleineren Hochschulpublikation, die sich liest ,,wie ein behördliches Mitteilungsblatt". Interne Prozesse führten erst zum Aussetzen und später zum Erliegen der Zeitschrift.
Das Siegel ,,Bauhaus-Zeitschrift" steht aber nicht nur für das offizielle Bauhaus-Magazin, wie andere Veröffentlichungen zeigen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. bauhaus: (vierteljahr-) zeitschrift für (bau und) gestaltung, 1926-1931
- 2.1. Erste Gestaltungsphase 1926/27
- 2.2. Zweite Gestaltungsphase 1928-1929
- 2.3. Dritte Gestaltungsphase 1931
- 3. Verwandte Periodika
- 3.1. Studentenzeitschriften am Bauhaus
- 3.2. Bauhaus-Sonderhefte
- 3.3. Eine neue Bauhaus-Zeitschrift
- 4. Zusammenfassung und Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bauhaus-Zeitschrift als wichtiges Medium der Selbstdarstellung des Bauhauses. Sie analysiert die formale und inhaltliche Entwicklung der Zeitschrift während ihrer Publikationsphase von 1926 bis 1931 und stellt die verschiedenen Gestaltungsphasen heraus. Darüber hinaus werden verwandte Publikationen am Bauhaus betrachtet, um ein umfassendes Bild der Rolle der Zeitschrift im Kontext der Bauhaus-Kommunikation zu zeichnen.
- Entwicklung und Wandel der Bauhaus-Zeitschrift in drei Gestaltungsphasen
- Bedeutung der Zeitschrift als Medium der Selbstdarstellung und Öffentlichkeitsarbeit des Bauhauses
- Vergleichende Analyse der Bauhaus-Zeitschrift mit verwandten Periodika
- Etablierung der Bauhaus-Zeitschrift als Fachzeitschrift von internationalem Charakter
- Interne Prozesse und Einflussfaktoren, die zum Aussetzen und Erliegen der Zeitschrift führten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Bauhaus-Zeitschrift als wichtige Quelle zur Selbstdarstellung des Bauhauses vor und gibt einen Überblick über die Geschichte der Zeitschrift und ihre Bedeutung. Kapitel 2 analysiert die Bauhaus-Zeitschrift in drei Gestaltungsphasen, wobei die formale und inhaltliche Entwicklung sowie die Rolle der jeweiligen Bauhaus-Direktoren beleuchtet werden. Kapitel 3 befasst sich mit verwandten Periodika am Bauhaus, darunter Studentenzeitschriften, Sonderhefte und die Idee einer neuen Bauhaus-Zeitschrift. Dieses Kapitel beleuchtet die vielfältigen Möglichkeiten der Kommunikation am Bauhaus.
Schlüsselwörter
Bauhaus-Zeitschrift, Bauhaus, Selbstdarstellung, Öffentlichkeitsarbeit, Gestaltung, Typografie, Bauhaus-Meister, Dessau, Studentenzeitschriften, Sonderhefte, Periodika, Fachzeitschrift, internationale Rezeption.
- Quote paper
- Melanie Metzlaff (Author), 2021, Die Bauhaus-Zeitschrift. Gestaltungsphase 1926-1931 und verwandte Periodika, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1143583