Inwiefern ist Unterricht von widersprüchlichen Handlungsanforderungen geprägt? In der Arbeit wird der pädagogische Umgang mit Handlungsanforderungen, besonders den Antinomien, im Unterricht behandelt.
Zu Beginn wird eine Definition für das pädagogische Handeln in der Schule gegeben. Dort wird herausgearbeitet, welche Forderungen und Erwartungen an die Lehrkraft gestellt werden und wie diese durch Herausforderungen erschwert werden. Danach wird der Begriff Profession in Bezug auf den Beruf als Lehrkraft definiert. Im nächsten Kapitel wird erläutert, unter welchen institutionalisierten Maßnahmen Unterricht steht. Mit Bezug auf drei Schlüsselbegriffe nach Jackson werden die Interaktionen und dessen Handlungsanforderungen im Unterricht zusammengefasst. Als Nächstes kommt es zu den Anforderungen der Unterrichtsinteraktionen nach Thiel. Anschließend wird der Begriff „Antinomie“ definiert und dessen Wichtigkeit/Bedeutung im Kontext Schule erläutert. Im nächsten Kapitel findet sich eine Unterrichtssequenz aus der 7. Klasse im Englischunterricht. Abschließend werden die Ergebnisse in einem Fazit diskutiert und zusammengefasst. So wird herausgestellt, dass die Anforderungen an das pädagogische Handeln der Lehrkräfte innerhalb der Schule durch die Antinomien und weitere Handlungsanforderungen verschärft werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Thematische Ausführungen
- 1.2 Pädagogisches Handeln
- 1.3 Definition: Profession
- 1.4 Die Institutionalisierung des Unterrichts
- 1.5 Anforderungen der Unterrichtsinteraktion
- 1.5.1 Antinomien
- 1.5.1.1 Antinomien Definition
- 1.5.1.2 Antinomien erster Ordnung
- 1.5.1.3 Antinomien zweiter Ordnung
- 2 Analyse der Sequenz
- 2.1 Die vorgestellte Sequenz
- 2.2 Dichte Beschreibung der Sequenz
- 3 Fazit
- 4 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern Unterricht von widersprüchlichen Handlungsanforderungen geprägt ist. Ausgehend von den Begriffen Profession und Antinomien wird der pädagogische Umgang mit Handlungsanforderungen im Unterricht analysiert.
- Definition und Herausforderungen des pädagogischen Handelns
- Profession als Lehrkraft und die damit verbundene Verantwortung
- Institutionelle Rahmenbedingungen des Unterrichts
- Antinomien als zentrale Widersprüche im Unterricht
- Analyse einer konkreten Unterrichtssequenz in Bezug auf Handlungsanforderungen und Antinomien
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung
Die Einleitung definiert den Begriff des pädagogischen Handelns und die damit verbundene Verantwortung der Lehrkräfte. Es wird auf die Herausforderungen hingewiesen, die durch widersprüchliche Handlungsanforderungen und Antinomien entstehen. Der Begriff "Profession" im Kontext der Lehrkraft wird definiert und die Bedeutung der reflexiv-wissenschaftlichen Haltung im Lehrerberuf hervorgehoben.
2 Analyse der Sequenz
Dieses Kapitel analysiert eine Unterrichtssequenz aus der 7. Klasse im Englischunterricht im Hinblick auf die im ersten Kapitel dargestellten theoretischen Aspekte. Es werden die konträren Handlungsanforderungen und Antinomien in der Sequenz untersucht und die Handlungsalternativen der Lehrkraft beleuchtet.
Schlüsselwörter
Pädagogisches Handeln, Profession, Antinomien, Unterrichtsinteraktion, Handlungsanforderungen, Unterrichtssequenz, Lehrerrolle, Schülerperspektive, institutionelle Rahmenbedingungen.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2021, Inwiefern ist Unterricht von widersprüchlichen Handlungsanforderungen geprägt?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1146808