Wann ist ein Sportler gut? Diese Bachelorarbeit betrachtet diese Frage kritisch unter Berücksichtigung moralische Werte und Normen und versucht eine Erklärung unter Berücksichtigung Platons zu finden.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dieser Fragestellung auseinander, wobei der Ausarbeitung die These zugrunde liegt, dass ein Sportler dann "gut" ist, wenn er kein Doping verwendet, da dies moralisch falsch ist. Diese These wird im Verlauf der Arbeit auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft. Hierbei bilden Motivation im Sport, Doping als Mittel zur Leistungssteigerung sowie die moralische Bewertung dessen die Schwerpunkte der Auseinandersetzung. Im Zuge dieser Erarbeitung soll zunächst definiert werden, was ein guter Sportler ist und welche Faktoren auf eine Bewertung Einfluss nehmen.
Im ersten Teil dieser Arbeit wird aufgezeigt, dass bei einer solchen Bewertung vor allem die Leistung und der Erfolg eines Sportlers im Fokus stehen. Aus diesem Grund wird die Motivation, die der Grundstein für Erfolg bringende Leistung ist, näher betrachtet. Dazu wird sie in Bezug auf den Sport dargestellt und außerdem in Bezug zu Platon gesetzt, da dieser den Ursprung der Motivation genauer betrachtet hat.
Der Fokus des zweiten Teils der Arbeit liegt auf dem Doping als Mittel zur Leistungssteigerung. Zunächst wird Doping definiert, um einen Einstieg in dieses Thema zu ermöglichen. Es werden die Gründe aufgezeigt, aus denen Sportler diese Form der Leistungssteigerung nutzen. Ebenso werden Argumente angeführt, die gegen eine Nutzung sprechen. Zum Schluss soll Doping moralisch bewertet werden. Dies geschieht unter Berücksichtigung der Begriffe Fairness, Fairplay und Chancengleichheit, unter dem Gesichtspunkt der Gesundheit und aus medizinethischer Sicht. Zusätzlich soll Doping auch unter Berücksichtigung des Geistes des Sports bewertet werden. Anschließend wird ein Bezug zu Platon hergestellt werden, wodurch die Motivation für Doping mit dessen Hilfe eingeordnet wird. Es soll außerdem überprüft werden, ob Doping nach Platon gerechtfertigt werden kann.
Den Abschluss der Arbeit bilden eine eigene Bewertung von Doping und die Auswertung der gewonnenen Erkenntnisse in Form eines Fazits. Dieses wird abschließend feststellen, wann ein Sportler "gut" ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Was macht einen guten Sportler aus?
- 3 Motivation
- 3.1 Definition des Begriffs Motivation
- 3.2 Motivation unter sportlichem Gesichtspunkt
- 3.3 Motivation nach Platon
- 4 Doping als Mittel zum Erfolg
- 4.1 Definition des Begriffs Doping
- 4.2 Gründe für Doping
- 4.2.1 Interne Gründe
- 4.2.2 Externe Gründe
- 4.3 Gründe gegen Doping
- 4.3.1 Medizinische Gründe
- 4.3.2 Sportpädagogische und sportphysiologische Gründe
- 5 Sportethik
- 5.1 Definition des Begriffs Moral
- 5.2 Ethische Ansätze
- 5.3 Gegenstand der Sportethik
- 5.4 Bewertung von Doping in Bezug auf die Moral
- 5.4.1 Fairness und Fairplay
- 5.4.2 Chancengleichheit
- 5.4.3 Gesundheit und medizinethische Einordnung
- 5.4.4 Der Geist des Sports
- 5.5 Bewertung von Doping nach Platon
- 5.6 Eigene Bewertung von Doping
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage, wann ein Sportler als "gut" bezeichnet werden kann. Die zentrale These besagt, dass ein Sportler dann "gut" ist, wenn er kein Doping verwendet, da dies moralisch verwerflich ist. Die Arbeit überprüft den Wahrheitsgehalt dieser These anhand von Motivation im Sport, Doping als Leistungsmittel und der moralischen Bewertung von Doping.
- Definition eines "guten" Sportlers und Einflussfaktoren auf diese Bewertung
- Motivation im Sport und deren Bedeutung für Leistung und Erfolg
- Doping als Mittel zur Leistungssteigerung: Gründe dafür und dagegen
- Moralische Bewertung von Doping im Hinblick auf Fairness, Chancengleichheit und Gesundheit
- Platons Philosophie und deren Anwendung auf die Thematik von Motivation und Doping im Sport
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Frage nach der Definition eines "guten" Sportlers und führt das Thema Doping als zentralen Aspekt der moralischen Bewertung ein. Sie hebt die Bedeutung ethischer Aspekte im Sport hervor und benennt die These der Arbeit: Ein Sportler ist "gut", wenn er kein Doping verwendet.
2 Was macht einen guten Sportler aus?: Dieses Kapitel hinterfragt die Kriterien für die Bewertung eines "guten" Sportlers. Es betrachtet leistungsbezogene Aspekte wie Erfolge und Rekorde, aber auch wertebasierte Aspekte wie Fairness und Respekt. Der olympische Gedanke und seine Prinzipien von Fairness und Chancengleichheit werden als wichtige Bezugspunkte genannt.
3 Motivation: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Motivation" und analysiert dessen Bedeutung im Sport. Es wird der Zusammenhang zwischen Motivation und dem Erreichen von Zielen beleuchtet. Die Arbeit verweist zusätzlich auf Platons Sichtweise der Motivation.
4 Doping als Mittel zum Erfolg: Dieses Kapitel definiert Doping und untersucht die Gründe für dessen Verwendung, sowohl intern (z.B., persönlicher Ehrgeiz) als auch extern (z.B., Druck durch Trainer oder Medien). Es beleuchtet ebenso die medizinischen, sportpädagogischen und sportphysiologischen Argumente gegen Doping.
5 Sportethik: Dieses Kapitel befasst sich mit der moralischen Bewertung von Doping unter Berücksichtigung von Fairness, Fairplay, Chancengleichheit, Gesundheit und dem "Geist des Sports". Es wird außerdem Platons Philosophie im Kontext von Motivation und Doping angewendet.
Schlüsselwörter
Guter Sportler, Motivation, Doping, Sportethik, Moral, Fairness, Fairplay, Chancengleichheit, Leistungssteigerung, Platon.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: "Was macht einen guten Sportler aus?"
Was ist das zentrale Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Frage, was einen "guten" Sportler ausmacht und konzentriert sich dabei auf die ethische Bewertung von Doping im Sport. Die zentrale These lautet: Ein Sportler ist dann "gut", wenn er kein Doping verwendet.
Welche Aspekte werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte, darunter die Definition eines guten Sportlers, die Rolle der Motivation im Sport, Doping als Leistungsmittel (einschließlich der Gründe dafür und dagegen), die moralische Bewertung von Doping im Hinblick auf Fairness, Chancengleichheit und Gesundheit, sowie die Anwendung der Philosophie Platons auf die Thematik.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Kriterien für einen guten Sportler, Motivation im Sport, Doping als Mittel zum Erfolg, Sportethik und Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der zentralen Forschungsfrage.
Welche Definition von "Doping" wird verwendet?
Die Arbeit definiert den Begriff "Doping" und analysiert die Gründe für dessen Anwendung (interne und externe Faktoren). Sie beleuchtet auch die medizinischen, sportpädagogischen und sportphysiologischen Argumente gegen Doping.
Welche Rolle spielt die Motivation in der Arbeit?
Motivation wird als wichtiger Faktor für sportliche Leistung definiert und analysiert. Der Zusammenhang zwischen Motivation und dem Erreichen von Zielen wird beleuchtet, und die Sichtweise Platons auf Motivation wird einbezogen.
Wie wird Doping ethisch bewertet?
Die ethische Bewertung von Doping erfolgt unter Berücksichtigung von Fairness, Fairplay, Chancengleichheit, Gesundheit und dem "Geist des Sports". Die Arbeit diskutiert die moralische Verwerflichkeit von Doping im Detail.
Welche Rolle spielt Platon in der Arbeit?
Platons Philosophie wird herangezogen, um die Themen Motivation und Doping im Sport zu beleuchten und zu analysieren. Seine Sichtweisen werden in Bezug auf die ethischen Fragen diskutiert.
Welche Schlussfolgerung zieht die Arbeit?
Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und bestätigt oder widerlegt die These, dass ein "guter" Sportler kein Doping verwendet. Die genaue Schlussfolgerung ergibt sich aus der umfassenden Analyse der vorhergehenden Kapitel.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Guter Sportler, Motivation, Doping, Sportethik, Moral, Fairness, Fairplay, Chancengleichheit, Leistungssteigerung, Platon.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für ein akademisches Publikum bestimmt, das sich für die ethischen Aspekte des Sports, insbesondere die Problematik von Doping, interessiert.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2020, Wann ist ein Sportler "gut"? Motivation im Sport und die moralische Bewertung von Doping unter Berücksichtigung Platons, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1147714