"Burgtheater – Posse mit Gesang" wurde von Elfriede Jelinek im Jahr 1982 in der österreichischen Zeitschrift "manuskripte" veröffentlicht. Das Stück handelt von einer Familie, die im österreichischen Burgtheater als SchauspielerInnen arbeiten. Jelinek beschreibt sie als eine opportunistische Familie während NS-Zeit. Es ist nicht nur besonders bedeutsam wegen
seiner politischen Brisanz, sondern auch wegen seiner ästhetischen Form.
Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, Jelineks Stück Burgtheater in Bezug auf die Normen des Volkstheaters zu diskutieren. Diese Arbeit fragt, inwiefern die Sprache in Burgtheater verwendet werden kann, um eine Künstlichkeit zu erzeugen, und inwiefern sich das auf den Erfolg von dem Stück auswirkt. Zunächst wird in Kapitel 3 die Biografie der Autorin vorgestellt, anschließend eine Kurzcharakterisierung ihres Werks näher erläutert und in die Thematik von Jelineks Burgtheater eingeführt. Im gleichen Kapitel wird Burgtheaters politische Rezeption, Stil und Sprache erläutert. In Kapitel 4 wird das Thema "Künstlichkeit" dargestellt und diskutiert. Dafür wird ein Vergleich mit Ödön von Horváths Gebrauchsanweisung herangezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ziel der Hausarbeit
- Jelineks Burgtheater (1982)
- Biografie der Autorin
- Burgtheater (1982) und seine politische Rezeption
- Burgtheater (1982): sein Stil und seine Sprache
- Volkstheater und Sprache...
- Jelineks Volkstheater-Konzept
- Die Künstlichkeit durch die Sprache: Wie geht das?
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit Elfriede Jelineks Stück "Burgtheater" und untersucht, inwiefern die Sprache in diesem Werk dazu dient, eine Künstlichkeit zu erzeugen und wie sich dies auf den Erfolg des Stücks auswirkt. Die Analyse konzentriert sich auf Jelineks Konzept des Volkstheaters und betrachtet die Verwendung des Wiener Dialekts als Mittel der Verfremdung und Kritik.
- Jelineks Konzept des Volkstheaters
- Die Rolle der Sprache in "Burgtheater"
- Die Künstlichkeit als Mittel der Kritik
- Die Rezeption von "Burgtheater" im Kontext der NS-Zeit
- Die politische Dimension des Stücks
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Stück "Burgtheater" und seine zentrale Thematik vor: die Darstellung einer opportunistischen Familie im österreichischen Burgtheater während der NS-Zeit. Kapitel 3 bietet einen Einblick in Jelineks Biografie, beleuchtet ihre politische Haltung und analysiert die Rezeption des Stücks. Das Kapitel führt auch in Jelineks Stil und Sprache ein, die für ihre Kritik an der österreichischen Gesellschaft charakteristisch sind. Kapitel 4 befasst sich mit Jelineks Konzept des Volkstheaters und analysiert die Verwendung der Sprache als Mittel der Künstlichkeit. In diesem Kapitel wird ein Vergleich mit Ödön von Horváths Werk "Gebrauchsanweisung" gezogen, um die spezifischen Elemente von Jelineks Sprache zu beleuchten.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Elfriede Jelinek, Burgtheater, Volkstheater, Sprache, Künstlichkeit, Wiener Dialekt, NS-Zeit, Österreich, politische Rezeption, Kritik, Theatergeschichte.
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- Seda Deperlioglu (Author), 2021, Die Sprache in Elfriede Jelineks "Burgtheater" (1982), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1148442