Im Zuge dieser Arbeit wird versucht, aus Maurice Merleau-Pontys und Johann P. Arnasons phänomenologischen Überlegungen jene Aspekte herauszuarbeiten, die sich zu einer kohärenten, hermeneutischen Theorie des interkulturellen Verstehens verbinden lassen könnten. Hierbei stellen sich Fragen in Bezug auf das Verständnis der Welt, der Sprache, der Bedeutung, der Zivilisation und der Kultur, welchen daher im einzelnen nachgegangen wird, um letztendlich zu einer schlüssigen Antwort auf die Frage "Besteht die Möglichkeit des interkulturellen Verstehens und welche Grenzen sind ihr gesetzt?" zu gelangen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Interkulturelles Verstehen
- Zu Maurice Merleau-Ponty
- Der Leib bei Merleau-Ponty
- Merleau-Pontys Sprachverständnis
- Sprache und Denken
- Sinn und Bedeutung
- Sprachliche Gesten
- Sprachliche Welten
- Merleau-Pontys Weltverständnis
- Interkulturelles Verstehen bei Merleau-Ponty
- Zu Johann P. Arnason
- Johann P. Arnasons Weltverständnis
- Zivilisationen und Kulturen als Artikulationen der Welt
- Interkulturelles Verstehen bei Arnason
- Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeit des interkulturellen Verstehens aus einer hermeneutischen Perspektive, wobei die philosophischen Überlegungen von Maurice Merleau-Ponty und Johann P. Arnason im Mittelpunkt stehen. Sie befasst sich mit den jeweiligen Welt-, Sprach- und Kulturverständnissen der beiden Philosophen, um herauszuarbeiten, welche Aspekte sich zu einer kohärenten Theorie des interkulturellen Verstehens verbinden lassen.
- Das Konzept des interkulturellen Verstehens und seine Grenzen
- Die Rolle des Leibes und der Wahrnehmung im Verstehensprozeß
- Die Bedeutung von Sprache und Kultur für das interkulturelle Verstehen
- Die Zivilisationen und Kulturen als Artikulationen der Welt
- Die Herausforderungen und Möglichkeiten des interkulturellen Dialogs
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel beleuchtet den Begriff des interkulturellen Verstehens und untersucht die Bedeutung von sprachlichen und kulturellen Zeichen im Verstehensprozeß.
- Das zweite Kapitel widmet sich Maurice Merleau-Ponty, dessen Leibverständnis, Weltverständnis und Sprachverständnis im Fokus stehen. Es wird erörtert, wie Merleau-Ponty das Verstehen zwischen unterschiedlichen Kulturen betrachtet.
- Das dritte Kapitel behandelt Johann P. Arnasons Überlegungen zur Welt, den Zivilisationen, der Kultur und dem interkulturellen Verstehen im Kontext seiner Interpretation von Merleau-Pontys Ansätzen.
Schlüsselwörter
Interkulturelles Verstehen, Hermeneutik, Merleau-Ponty, Arnason, Leib, Sprache, Kultur, Zivilisation, Weltverständnis, Horizontgebundenheit, Kommunikation.
- Arbeit zitieren
- Katrin Simon (Autor:in), 2021, Die Möglichkeit des interkulturellen Verstehens. Eine hermeneutische Perspektive auf die Interkulturalität bei Maurice Merleau-Ponty und Johann P. Arnason, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1149251