Die Aufgabe dieser Seminararbeit ist es, einen übersichtlichen und umfangreichen Erklärungsversuch für den Transaktionsansatz zu geben. Vorrangiges Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, aus dem Angebot der Koordinationsformen für Organisation unter Zuhilfenahme der Transaktionskostentheorie die Minimierung der Kosten durch die Beurteilung der Effizienz zu rechtfertigen. Bestenfalls soll dieser Ansatz als Instrument für Führungskräfte genutzt werden, welcher als Entscheidungsfindung dient. Im Zeitalter rasanter ökonomischer Unternehmensentwicklungen agieren Wirtschaftsorganisationen in einer sich schnell veränderten Umwelt. Die oberste Maxime eines jeden Unternehmens ist die Gewinnmaximierung.
Durch zielgerichtetes Ausnutzen von Wettbewerbsvorteilen wird somit langfristig das vorgegebene Unternehmensziel erreicht. Ausnahmslos muss jedes Gut in einer Wertschöpfungskette, beginnend mit der Erstellung, mehrere Phasen durchlaufen, bevor es zum Ziel, dem Endverbraucher, gelangt. Die Wertschöpfungskette kann als Transaktionsprozess begriffen werden. Neben den Kosten der Wertschöpfungskette von Gütern und Dienstleistungen entstehen der Wirtschaftseinheit zudem Kosten für die Übertragung von sogenannten Verfügungsrechten an Gütern und Dienstleistungen. Diese anfallenden Kosten werden als sogenannte Transaktionskosten bezeichnet. Die neue Institutionökonomik rechtfertigt die Daseinsberechtigung der Unternehmen damit, dass alle wirtschaftlichen Handlungen innerhalb eines Marktes mit Kosten verbunden sind.
Diese neue Perspektive wird als Transaktionskostenansatz zusammengefasst, bei dem die effiziente Ausgestaltung von Tauschbeziehung im Mittelpunkt steht. Der Ursprung der Transaktionskostentheorie beruht auf denen im Jahre 1937 entscheidenden Arbeiten von Roland Coase, indem Coase in den „cost of using the price mechanism“, den Hauptgrund für das Erscheinen und die Größe von Unternehmen sah. Die Idee wurde mehr als drei Jahrzehnte später erneut aufgegriffen. In Bezug auf die von Coase entwickelte Idee, knüpfte Williamson mit seiner Überlegung an. Er untersucht welche Mechanismen die Treiber der Marktwirtschaft sind. Nach Williamson sind die Transaktionskosten in Verbindung mit einer Transaktion die Ursache.
Inhaltsverzeichnis
- Management Summary
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Ausgangssituation
- 1.2. Problemstellung
- 1.3. Zielsetzung
- 2. Theoretische Grundlagen der Transaktionskostentheorie
- 2.1. Begriffsbeschreibung Transaktionen
- 2.2. Arten von Transaktionskosten
- 2.3. Verhaltensweisen
- 3. Einflussgrößen von Transaktionen
- 3.1. Spezifität
- 3.2. Unsicherheit
- 3.3. Häufigkeit
- 4. Typische Koordinationsformen
- 4.1. Das Markt-Hierarchie Paradigma
- 5. Fazit
- 5.1. Anwendbar für das Management
- 5.2. Kritische Beurteilung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Transaktionskostentheorie und ihren Implikationen für das Management. Sie definiert den Begriff der Transaktionskosten und untersucht, wie Führungskräfte von diesem Konzept profitieren können. Der Fokus liegt auf der Minimierung von Transaktionskosten.
- Die Entstehung und Entwicklung der Transaktionskostentheorie
- Die zentralen Elemente der Transaktionskostentheorie, wie z.B. Arten von Transaktionskosten und Einflussfaktoren
- Die Bedeutung von Koordinationsformen und das Markt-Hierarchie-Paradigma
- Die Anwendbarkeit der Transaktionskostentheorie im Managementkontext
- Kritische Aspekte und Grenzen der Transaktionskostentheorie
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung stellt die Ausgangssituation dar, definiert die Problemstellung und beschreibt die Zielsetzung der Seminararbeit.
- Kapitel 2: Hier werden die theoretischen Grundlagen der Transaktionskostentheorie erläutert, einschließlich der Begriffsbeschreibung von Transaktionen, der verschiedenen Arten von Transaktionskosten und den beteiligten Verhaltensweisen.
- Kapitel 3: Dieses Kapitel analysiert die Einflussfaktoren auf Transaktionen, wie Spezifität, Unsicherheit und Häufigkeit.
- Kapitel 4: In diesem Kapitel werden typische Koordinationsformen im Kontext der Transaktionskostentheorie behandelt, mit besonderem Fokus auf das Markt-Hierarchie-Paradigma.
Schlüsselwörter
Transaktionskostentheorie, Transaktionskosten, Koordinationsformen, Markt-Hierarchie-Paradigma, Management, Führung, Opportunismus, Spezifität, Unsicherheit, Häufigkeit.
- Citation du texte
- Marcel Daferner (Auteur), 2017, Die Transaktionskostentheorie. Grundlagen, Einflussgrößen und das Markt-Hierarchie-Paradigma, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1150084