Dieser Text beschäftigt sich mit der Frage, ob die ungleiche Bezahlung zwischen Männer und Frauen tatsächlich ungerecht ist und bezieht sich dabei auf den Gerechtigkeitsbegriff des Aristoteles aus dem fünften Buch der Nikomachischen Ethik.
Die These dieser Arbeit lautet dabei, dass die ungleiche Bezahlung nicht unbedingt ungerecht sein muss. Um vernünftig für diese These argumentieren zu können, wird sich der erste Teil zunächst mit der Frage beschäftigen, was Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit laut Nikomachischer Ethik überhaupt sind. Dieser Teil gliedert sich in Unterabschnitte, für die verschiedenen Aspekte des Gerechtigkeitsbegriffes nach Aristoteles. Hierbei wird sich die Arbeit mit dem fünften Buch der Nikomachischen Ethik auseinandersetzten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Gerechtigkeitsbegriff
- Gerechtigkeit im allgemeinen Sinn
- Partikuläre Gerechtigkeit
- Ausgleichende Gerechtigkeit
- Ungleiche Bezahlung
- Unbereinigter Genderpaygap
- Unterschiedliche Berufe
- Bereinigter Genderpaygap
- Unbereinigter Genderpaygap
- Gerechtigkeitsbegriff
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, ob die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen aus der Perspektive der aristotelischen Gerechtigkeitsauffassung gerechtfertigt sein kann. Im Fokus steht dabei die Frage, ob die Ungleichheit in der Bezahlung, die durch den Genderpaygap sichtbar wird, mit dem Gerechtigkeitsbegriff aus Aristoteles' Nikomachischer Ethik vereinbar ist.
- Der Gerechtigkeitsbegriff bei Aristoteles
- Die verschiedenen Arten von Gerechtigkeit nach Aristoteles
- Der Genderpaygap und seine Ursachen
- Die Rolle des Berufswahlverhaltens für die ungleiche Bezahlung
- Die Frage, ob die ungleiche Bezahlung unter Berücksichtigung der aristotelischen Gerechtigkeitsauffassung gerechtfertigt sein kann
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und erläutert den Forschungsgegenstand – die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen im Kontext des Genderpaygaps. Sie führt in die Thematik ein und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Der erste Teil befasst sich mit dem Gerechtigkeitsbegriff nach Aristoteles. Er analysiert die Definition von Gerechtigkeit im allgemeinen Sinn und beleuchtet die verschiedenen Arten von Gerechtigkeit, insbesondere die ausgleichende Gerechtigkeit. Dabei werden relevante Aspekte aus dem fünften Buch der Nikomachischen Ethik betrachtet.
Der zweite Teil widmet sich der ungleichen Bezahlung. Er untersucht die Ursachen für den Genderpaygap, analysiert das Berufswahlverhalten von Männern und Frauen und erörtert die Frage, ob die ungleiche Bezahlung trotz des Genderpaygaps unter gerechten Gesichtspunkten gerechtfertigt sein könnte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Gerechtigkeitsbegriff nach Aristoteles, dem Genderpaygap, der ungleichen Bezahlung von Männern und Frauen, Berufswahlverhalten, ausgleichender Gerechtigkeit und der Frage nach der Vereinbarkeit von Ungleichheit und Gerechtigkeit.
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- Anonym (Autor), 2021, Ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen. Bewertung nach Aristoteles, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1150214