Strategisches Management am Fallbeispiel einer Druckerei

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Aufgabenstellung
1.2 Zielsetzung, Nutzen

2 Unternehmensanalysen
2.1 Externe Analysen
2.1.1 Umfeldanalyse
2.1.2 Stakeholder-Analyse
2.1.3 Zielgruppenanalyse
2.1.4 Konkurrenzanalyse
2.2 Interne Analyse
2.2.1 Wertkettenanalyse
2.2.2 Erfahrungskurvenanalyse
2.2.3 Kundenzufriedenheitsanalyse
2.3 Die SWOT-Matrix als Überblick

3 Unternehmensstrategie
3.1 Einzelziel 1 – Die Pandemie nutzen
3.2 Einzelziel 2 – Kernkompetenzen aufbauen
3.3 Einzelziel 3 – Digitalisierung ankurbeln
3.4 Einzelziel 4 – Drucker vermieten
3.5 Einzelziel 5 – Online Präsenz erhöhen
3.6 Einzelziel 6 – Eine Academy aufbauen

4 Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 Analyse der Stakeholder; Eigene Darstellung

Abbildung 2: SWOT-Matrix Druckerei Ritter; Eigene Darstellung

1 Einleitung

Die vorliegende Hausarbeit entstand im Rahmen der Lehrveranstaltung „Strategisches Management“ des MBA Digital Marketing & Data Management Studiums an der Fachhochschule des BFI Wien und bezieht sich auf eine Unternehmensstrategie zu einer vorgegebenen Fallstudie.

Für die Basis der Unternehmensstrategie erfolgen vorab externe und interne Analysen des Unternehmens. Es werden eine Umfeldanalyse, eine Stakeholder-Analyse, eine Zielgruppenanalyse und eine Konkurrenzanalyse durchgeführt, um sich ein besseres Bild über das äußere Umfeld des Unternehmens machen zu können. Um die Möglichkeiten der Druckerei aufzuzeigen finden daraufhin eine Wertkettenanalyse, eine Erfahrungskurvenanalyse und eine Kundenzufriedenheitsanalyse statt. Aufbauens aus der Mission und Vision werden daraus strategische Maßnahmen abgeleitet und in 6-10 Einzelzielen dargestellt, um der Druckerei Ritter einen umsetzbaren Leitfaden für die nächsten 2 – 4 Jahre vorzuschlagen.

1.1 Aufgabenstellung

In der Fallstudie „Neue Wege für die Druckerei Ritter“ wird die Situation eines kleinen, innovativen Unternehmens vorgestellt. Basierend auf dieser Ausgangssituation soll eine Unternehmensstrategie mit einem Zeithorizont von 2 – 4 Jahren entwickelt werden. Die Strategie soll beschrieben und Einzelziele zur Verwirklichung dieser Strategie sollen definiert werden. Dazu werden verschiedene Methoden und Analysen aus der Lehrveranstaltung genutzt. Die Unternehmensstrategie sollte auf ca. 5 - 6 Seiten dargestellt werden.

1.2 Zielsetzung, Nutzen

Die Hausarbeit dient dazu, die erlernten, theoretischen Erkenntnisse durch eigenständige Überlegungen anhand der vorgegebenen Fallstudie zu reflektieren und zu vertiefen.

2 Unternehmensanalysen

Zur Erarbeitung einer Unternehmensstrategie muss die Druckerei analysiert werden. Dazu werden im Folgenden externe und interne Analysen herangezogen.

2.1 Externe Analysen

Die externen Analysen beschreiben Gegebenheiten, die ein Unternehmen von außen beeinflussen. Jeder Strategie liegen eine Umfeldanalyse, eine Stakeholder-Analyse, eine Zielgruppenanalyse und eine Konkurrenzanalyse zugrunde.

2.1.1 Umfeldanalyse

Das Unternehmensumfeld und dessen Veränderungen beeinflussen dessen Entwicklungen. Um Komplexität und Unsicherheit zu minimieren soll das Umfeld der Druckerei Ritter analysiert werden. Es umfasst dabei sämtliche Einflussfaktoren, die nicht nur für die Druckerei oder die Branche relevant sind, sondern auch das sog. Makroumfeld mit einbeziehen und Rahmenbedingungen für wirtschaftliche Entscheidungen festlegen. Zur Analyse des globalen Umfelds eignet es sich, die Bereiche in Kategorien aufzuteilen: technologische Faktoren, politische Faktoren, gesellschaftliche und ökologische Faktoren sowie wirtschaftliche Faktoren.

Die Papierindustrie erwartet einen Rückgang des Bedarfs an graphischen Papieren von rund 5 % pro Jahr. Deshalb begann die Druckerei Ritter bereits vor Jahren, sich in Richtung 3-D Druck zu entwickeln und kann hier bereits einige Erfolge aufzählen. Die Klimapolitik unterstützt und befürwortet klimafreundliche Produkte. Hinsichtlich der politischen Faktoren müssen gesetzliche Änderungen stets beobachtet werden. Technisch ist die Druckerei Ritter auf dem richtigen Weg, da die Nachfrage des 3-D Drucks stetig steig. Dem neuesten Trendbericht der Plattform 3D Hubs zum 3D-Druck in Unternehmen für das Jahr 2021 zufolge, stieg das Marktwachstum im Jahr 2020 mit auf 12,6 Mrd. US-Dollar deutlich an. Prognostisch wird es in den nächsten 5 Jahren zu einer Marktverdoppelung kommen.¹ Zudem hatte die Corona Krise einen erheblichen Einfluss auf die Wirtschaft. Doch sie bietet auch neue Chancen für Unternehmen. So hat sie beispielsweise gezeigt, wie fragil globale Lieferketten sind. Ersatzteile aus dem 3D-Drucker können Unternehmen davon unabhängiger machen.² Dank der bisherigen Erfahrung und der Zusammenarbeit mit Firmen verschiedenster Branchen besteht hier bereits ein enormer Vorsprung für die Druckerei Ritter.

Die Umfeldanalyse veranschaulicht, dass sich die Druckbranche bereits mitten im Wandel befindet und neue Herausforderungen auf die Druckerei Ritter zukommen werden.

2.1.2 Stakeholder-Analyse

Die Stakeholder-Analyse dient dazu, ein vollständiges Bild von allen Interessensgruppen der Druckerei zu erhalten. Dabei kann man die Stakeholder in Externe und Interne aufteilen. Externe Stakeholder der Druckerei Ritter sind Lieferanten (Geräte, Ersatzteile, Zubehör), Kunden (Firmen und Privatkunden), Gläubiger, der Staat, die Gemeinde und Förderstellen (z.B. Klimaschutzinitiativen). Zu den internen Stakeholdern gehören die Eigentümer der Druckerei, der Manager und die Mitarbeiter.

Eine Stakeholder-Analyse könnte demnach folgendermaßen aussehen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 Analyse der Stakeholder; Eigene Darstellung

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¹ Vgl. https://www.3d-grenzenlos.de/magazin/marktforschung/3d-hubs-trendbericht-fuer-2020-27696263/ (aufgerufen am 04.06.21)

² Vgl. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/industrie-4-0-warum-die-coronakrise-der-3d-druck-technologie-einen-schub-gegeben-hat/26658442.html?ticket=ST-9710402-4Pd1jrb6l5VXyb3BqgAY-ap2 (aufgerufen am 04.06.21)