Die Geschichte des Herzog Ernst zählt zu jenen Prosastücken des Mittelalters, die auch in der Gegenwart populär sind. Durch eine Verleumdung gerät der Herzog in Not und muss seine Heimat verlassen, weil er sich gegen seinen Stiefvater Kaiser Otto gestellt hat und von Tod bedroht ist. In Bezug auf Popularität des Stoffes gibt es in der Forschung von einigen Literaturwissenschaftlern die Auffassung, dass die Geschichte des aus seiner Heimat vertriebenen Herzog Ernst mit der Nibelungensage, dem Parzival-Stoffes und der Sage um Tristan und Isolde vergleichbar ist. In dieser Arbeit wird versucht, diesen Teil der Geschichte inhaltlich zu analysieren und daraus Schlussfolgerungen abzuleiten, wie sich die Orientdarstellung im Herzog Ernst entwickelt und welche Ziele mit dieser Darstellung von Verfasser beabsichtigt waren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Forschungsstand
- 3. Allgemeines Orientbild im Mittelalter
- 4. Herzogs Aufbruch in den Orient.
- 5. Orientdarstellung im Herzog Ernst..
- 6. Grippia und Arimaspi im Vergleich
- 7. Zusammenfassung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Orientdarstellung im mittelalterlichen Versroman "Herzog Ernst" und analysiert die Ziele des Autors hinsichtlich dieser Darstellung. Dabei wird besonders auf die Rolle von Wunderwesen und Religion sowie die Auswirkungen auf das Verhalten des Herzogs Ernst eingegangen.
- Analyse der Orientdarstellung im Herzog Ernst
- Bedeutung der Wundervölker und der Religion
- Einfluss auf das Verhalten des Herzogs Ernst
- Gründe für die Wahl des Orients als Schauplatz
- Vergleich der Begegnungen mit Grippia und Arimaspi
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
Diese Einleitung führt in die Geschichte des Herzog Ernst ein, beleuchtet seine Popularität und diskutiert die Bedeutung des Orientteils im Kontext der Forschungsgeschichte.
- Kapitel 2: Forschungsstand
Dieses Kapitel präsentiert den aktuellen Forschungsstand zur Orientdarstellung im Herzog Ernst und diskutiert verschiedene Ansichten und Werke, die als Grundlage für die vorliegende Arbeit dienen.
- Kapitel 3: Allgemeines Orientbild im Mittelalter
Dieses Kapitel befasst sich mit dem allgemeinen Orientbild im Mittelalter, einschließlich der Wahrnehmung der Welt und der Bedeutung von Weltkarten für die Vorstellung des Publikums.
- Kapitel 4: Herzogs Aufbruch in den Orient.
Dieses Kapitel analysiert den Aufbruch des Herzogs Ernst in den Orient und die damit verbundenen Motive und Hintergründe.
- Kapitel 5: Orientdarstellung im Herzog Ernst..
Dieses Kapitel untersucht die Orientdarstellung im Herzog Ernst, unter Berücksichtigung der Rolle der Religion und der Wunderwesen. Es wird die Darstellung der Orientvölker und deren Einfluss auf den Herzog Ernst betrachtet.
- Kapitel 6: Grippia und Arimaspi im Vergleich
Dieses Kapitel vergleicht die Begegnungen des Herzogs Ernst mit den Völkern Grippia und Arimaspi, analysiert seinen Umgang mit ihnen und die Auswirkungen dieser Begegnungen auf sein Schicksal.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Orientdarstellung im mittelalterlichen Versroman "Herzog Ernst", wobei die Analyse auf den Einfluss von Wundervölkern, der Religion und das Verhalten des Herzogs Ernst fokussiert. Wichtige Begriffe sind: Orientdarstellung, Mittelalter, Versroman, Wunderwesen, Religion, Verhalten, Herzog Ernst, Grippia, Arimaspi.
- Arbeit zitieren
- Bahador Shamsi (Autor:in), 2021, Orientdarstellung im "Herzog Ernst". Orientbild im Mittelalter, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1150508