Langfristige Trainingsplanung am Beispiel Leichtathletik


Trabajo de Seminario, 2007

20 Páginas, Calificación: 2,00


Extracto


Gliederung

1. Einleitung

2. Spezifische Begriffe sportlichen Trainings
2.1. Sportliches Training
2.2. Trainingsplanung
2.3. Trainingsaufbau
2.3.1. Die Allgemeine Grundausbildung
2.3.2. Das Grundlagentraining
2.3.3. Das Aufbautraining
2.3.4. Das Anschlusstraining
2.3.5. Das Hochleistungstraining

3. Das Grundlagentraining in der Leichtathletik
3.1. Die Schwerpunktsetzung im Grundlagentraining
3.2. Inhalte und Ziele des Konditionstrainings im Grundlagentraining
3.3. Die technische Ausbildung im Grundlagentraining
3.4. Die taktische Ausbildung im Grundlagentraining:

4. Das Aufbautraining
4.1. Die Schwerpunktsetzung im Aufbautraining
4.2. Inhalte und Ziele des Konditionstrainings im Aufbautraining
4.3. Die technische Ausbildung im Aufbautraining
4.4. Die taktische Ausbildung im Aufbautraining

5. Das Anschlusstraining
5.1. Die wichtigsten Leitziele des Anschlusstrainings
5.2. Inhalte und Ziele des Konditionstrainings im Anschlusstraining:

6. Das Hochleistungstraining

7. Die Periodisierung des Trainings:
7.1. Der Periodenzyklus
7.2. Die Unterteilung in Makro- Meso- und Mikrozyklen

8. Schluss

9. Literaturverzeichnis:

1. Einleitung

Im Rahmen dieser Seminararbeit sollen wir zeigen das wir verstanden haben, auf was der Bereich der Trainingslehre abzielt und die Inhalte der Vorlesung Trainingslehre umsetzen. Diese Seminararbeit soll die Hintergründe und Grundlagen der Trainingsplanung im Bereich der Sportart Leichtathletik darstellen. Ziel jedes sportlichen Trainings, also auch in der Leichtathletik, ist die Optimierung der sportlichen Leistungsfähigkeit. Für die Einzelbereiche Leistungs- bzw. Hochleistungssport ist diese Aussage sowieso selbstverständlich. Optimale Leistung ist dabei gleichzusetzen mit individueller Maximalleistung. Die Trainingsplanung orientiert sich in der Sportpraxis immer an bestimmten Einzeldisziplinen wie z.B. 400m-Lauf oder 10000m-Lauf. Sie ist im Allgemeinen auf bestimmte, zeitlich definierte Ziele, meist bestimmte Wettkämpfe innerhalb einer Wettkampfsaison ausgerichtet. Bis zur Teilnahme an diesen Wettkämpfen soll durch systematisches Training ein Optimum an Leistungsfähigkeit in Bezug auf die besonderen Anforderungen einer Einzeldisziplin erreicht werden. Bevor man allerdings mit der eigentlichen Trainingsplanung beginnen kann, muss man einige Grundbegriffe des sportlichen Trainings kurz definieren und abgrenzen. Da sich im Rahmen des leichtathletischen Trainings die Bereiche der allgemeinen Grundausbildung, Grundlagentraining und die Grundbegriffe im Block Lauf und Block Wurf nicht unterscheiden, erfolgte die Ausarbeitung Seite 2 bis Seite 5 in Zusammenarbeit mit Lt. Christian Meuche, welcher den Block Wurf näher betrachtete.

2. Spezifische Begriffe sportlichen Trainings

2.1. Sportliches Training

Das sportliche Training ist ein komplexer Handlungsbegriff mit dem Ziel der planmäßigen und sachorientierten Entwicklung der sportlichen Leistungsfähigkeit. Je nach dem Trainingsziel des einzelnen Individuums soll durch Training der Leistungszustand des Sportlers erhöht, erhalten oder auch reduziert werden. Gemäß Pocket Teacher Sport (2004, S.64) ist das sportliches Training, der nach wissenschaftlichen, insbesondere pädagogischen Prinzipien gelenkte Prozess der sportlichen Vervollkommnung, der durch planmäßiges und systematisches Einwirken auf das Leistungsvermögen und die Leistungsbereitschaft darauf hinzielt, Sportler zu hohen und höchsten Leistungen in einer Sportart zu führen.

2.2. Trainingsplanung

Die Trainingsplanung umfasst die Gesamtheit aller Festlegungen des Trainingsaufbaus, des Vollzuges und der Kontrolle. Diese Festlegungen dienen der Steuerung und der Regelung des Trainingsprozesses des Sportlers innerhalb eines abgegrenzten Zeitfensters. Nach dem Pocket Teacher Sport (2004, S.67) unterscheidet man kurzfristige Planung bis zu einer Woche, mittelfristige, das bedeutet zwei bis sechs Wochen und langfristige Trainingsplanung, die ab einem halben Jahr beginnt. Im Folgenden möchte ich mich mit einer langfristigen Trainingsplanung befassen.

2.3. Trainingsaufbau

Man kann nach Mühlfriedel (1994, S.218) davon ausgehen, dass in fast allen Sportarten der Weg zu Höchstleistungen im Allgemeinen einen Zeitraum von 10 bis 12 Jahren in Anspruch nimmt. Es hat sich daher als zweckmäßig erwiesen, diesen Zeitraum in drei Ausbildungsabschnitte, auch Trainingsstufen genannt zu unterteilen. Dabei sind der Beginn und der Umfang jeder Trainingsstufe von der Sportart und den körperlichen und geistigen Eigenschaften des Sportlers abhängig. Man unterscheidet nach Mühlfriedel eine allgemeingültige Reihenfolge:

1. Die Allgemeine Grundausbildung,
2. Das Nachwuchstraining, welches in sich unterteilt ist in Grundlagentraining, Aufbautraining und Anschlusstraining.
3. Das Hochleistungstraining

2.3.1. Die Allgemeine Grundausbildung

Sie beginnt nach Martin, D.(1991, S.292) für die meisten Sportarten, so auch für die Leichtathletik in der Regel zwischen dem siebten und neunten Lebensjahr und beinhaltet Trainingsschwerpunkte wie eine vielseitige Grundausbildung, die Entwicklung sportartspezifischer Grundlagen, den systematischen Aufbau von konditionellen Fähigkeiten und die Stabilisierung des Leistungszustandes. Im Folgenden werde ich auf die allgemeine Grundausbildung nicht näher eingehen sondern mit dem Grundlagentraining beginnen.

2.3.2. Das Grundlagentraining

Innerhalb des Grundlagentrainings sollen die Fundamente in Bezug auf konditionelle Fähigkeiten und motorische Fertigkeiten innerhalb der Leichtathletik gelegt werden. Das Ziel ist es alle notwendigen Vorrausetzungen die schaffen die nötig sind, dass der Athlet im Höchstleistungsalter auch Spitzenleistungen vollbringen kann. Dabei ist es enorm wichtig ein breites konditionelles Fähigkeitsniveau zu schaffen um den Sportler auf die hohen Belastungen in der Zukunft vorzubereiten. Trotz Planmäßigkeit und Zielstrebigkeit sind die inhaltlichen Angebote nach Mühlfriedel (1994, S.220) im Training flexibel zu halten, um eine positive Einstellung zu Training und Wettkampf zu erzeugen.

2.3.3. Das Aufbautraining

Das Aufbautraining nach Mühlfriedel (1994, S.223) beginnt circa zwischen dem 13. und 15. Lebensjahr und sollte in etwa vier bis fünf Jahre in Anspruch nehmen. Die zuvor im Grundlagentraining erworbenen körperlichen Fähigkeiten müssen vervollkommnet werden, um für die hohen Anforderungen des Leistungstrainings optimal vorbereitet zu sein. Hierbei sollte man in der Leichtathletik beginnen eine Disziplingruppe schwerpunktmäßig zu trainieren. Etwa 1 bis 3 Jahre vor Beginn des Höchstleistungsalters sollte diese Phase beendet sein. Es kommt also in dieser Phase zu einer zunehmenden Spezialisierung in Verbindung mit erheblicher Zunahme der Trainingsbelastung im Vergleich zum Grundlagentraining.

2.3.4. Das Anschlusstraining

Die letzte Stufe des sportartspezifischen Nachwuchstrainings nach Mühlfriedel (1994, S.225) ist das Anschlusstraining, welches den Übergang zum Hochleistungstraining erleichtert. Hierbei wird die Spezialisierung weiter vorangetrieben, wobei jedoch der Anteil der vielseitigen Sportausbildung immer noch höher ist als während des Hochleistungstrainings.

2.3.5. Das Hochleistungstraining

Mühlfriedel (1994, S.226) schreibt dazu, dass der Beginn dieser Trainingsstufe sich an dem erreichten Niveau im Nachwuchstraining und an dem Alter, in dem die höchste Leistung im Bezug auf die gewählte Disziplin zu erwarten sein wird orientiert. Es zielt also auf das Erreichen der persönlichen Höchstleistung. Das Training wird im konditionellen Bereich weiter spezialisiert um ein höchstmögliches Niveau an konditionellen Leistungen zu erreichen. Die technischen Fertigkeiten werden verfeinert in Richtung Automatisierung und Stabilisierung. Um die Leistungsbereitschaft, Dauerhaftigkeit und Selbständigkeit im Training zu steigern, werden die intellektuellen Fähigkeiten bis zu einem höchstmöglichen Maße ausgeprägt.

3. Das Grundlagentraining in der Leichtathletik

3.1. Die Schwerpunktsetzung im Grundlagentraining

Der Schwerpunkt in Ausbildung liegt nach Schmolinsky (1979, S.124) in der Vielseitigkeit. Dabei kommt es vor allem darauf an die physischen Fähigkeiten Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Gewandtheit und Beweglichkeit umfassend zu entwickeln. Als Mittel dienen dazu dem Altersstand entsprechende Ausbildungen anderer Sportarten sowie natürlich Trainingsübungen und Abläufe der Leichtathletik. Dabei sollten alle leichtathletischen Disziplinen in das Grundlagentraining einbezogen werden.

Die Gewichtung der Trainingsschwerpunkte liegt hierbei bei den Fähigkeiten eines unspezifischen Mehrkämpfers. Nach Jonath/Krempel (1994, S.128) setzt sich diese wie folgt zusammen:

- 30 Prozent umfasst die Kraft, mit Schwerpunkt Kraftausdauer.
- 30 Prozent der Umfänge sind bestimmt durch die Schnelligkeit, wobei hier disziplinspezifische Schnellkraft, sowie Aktions- – und Reaktionsfähigkeit trainiert werden sollen.
- 20 Prozent des Trainings sollten der Ausdauer gewidmet werden, wobei hier sowohl die
aerobe als auch die anaerobe Ausdauer trainiert wird.
- 20 Prozent sollten der Schulung der koordinativen Fähigkeiten und der Beweglichkeit dienen.

[...]

Final del extracto de 20 páginas

Detalles

Título
Langfristige Trainingsplanung am Beispiel Leichtathletik
Universidad
University of the Federal Armed Forces München  (Institut für Sportwissenschaften und Sport)
Curso
Seminar Trainingsplanung
Calificación
2,00
Autor
Año
2007
Páginas
20
No. de catálogo
V115084
ISBN (Ebook)
9783640165315
ISBN (Libro)
9783640166152
Tamaño de fichero
1042 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Langfristige, Trainingsplanung, Beispiel, Leichtathletik, Seminar, Trainingsplanung, Training, Mittelstrecke, Langstrecke, Ausdauer, Lauf
Citar trabajo
Hans-Christian Landrock (Autor), 2007, Langfristige Trainingsplanung am Beispiel Leichtathletik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115084

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