Die Arbeit beschäftigt sich mit folgender Fragestellung: Welche Bedeutung hat Autonomie in Ruth Cohns Konzept der Themenzentrierten Interaktion und in Wolfgang Klafkis Konzept allgemeiner Bildung? Die moderne Pädagogik definiert Autonomie, Selbstbestimmung oder auch Mündigkeit zwar als ein Ziel von Erziehung, zu solch pädagogisch relevanten Fragen gibt es in der Regel jedoch nicht eine einzige anerkannte Position, sondern eine Vielzahl unterschiedlicher Ansichten. Heute wird so auch der selbstverständliche, ja zentrale Platz, den die Autonomie als pädagogisches und philosophisches Ideal einnimmt, durchaus kritisiert.
Mittels eines Vergleiches zweier einflussreicher pädagogischer Konzepte soll nun die Relevanz der Autonomie in der aktuellen pädagogischen Diskussion herausgearbeitet werden. Herangezogen werden hierzu Arbeiten Ruth Cohns (hier ihr Konzept der Themenzentrierten Interaktion) und Wolfgang Klafkis (hier sein Konzept allgemeiner Bildung).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problembeschreibung
- Fragestellung
- Begriffsklärung
- Methodik
- Autonomie in der Pädagogik - Historische Entwicklungen
- Autonomie in der Pädagogik - Aktuelle Sichtweisen
- Ruth Cohn
- Ruth Cohns TZI als pädagogisches Konzept
- Bedeutung der Autonomie in der TZI
- Wolfgang Klafki
- Wolfgang Klafkis Konzept allgemeiner Bildung
- Bedeutung der Autonomie in Klafkis Konzept allgemeiner Bildung
- Zusammenfassung und Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung von Autonomie im Kontext zweier einflussreicher pädagogischer Konzepte: Ruth Cohns Themenzentrierter Interaktion (TZI) und Wolfgang Klafkis Konzept allgemeiner Bildung. Dabei wird die Relevanz des Autonomie-Begriffs im aktuellen Diskurs der Pädagogik aufgezeigt.
- Autonomie als zentrales Konzept in der modernen Pädagogik
- Vergleichende Analyse der Konzepte von Ruth Cohn und Wolfgang Klafki
- Bedeutung von Autonomie in der TZI und in der Allgemeinen Bildung
- Aktuelle Herausforderungen der Autonomieentwicklung im Bildungsprozess
- Relevanz des Autonomie-Konzepts für die pädagogische Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Bedeutung von Autonomie für eine demokratische Gesellschaft und verdeutlicht die Notwendigkeit, Eigenkompetenzen und Selbststeuerung in pädagogischen Prozessen zu fördern. Die Problembeschreibung hebt die Vielfältigkeit der Ansichten zum Thema Autonomie in der Pädagogik hervor und zeigt die Relevanz eines Vergleiches der Konzepte von Ruth Cohn und Wolfgang Klafki für die aktuelle pädagogische Diskussion. Die Fragestellung definiert den Fokus der Arbeit: Wie bedeutend ist Autonomie in den Konzepten der Themenzentrierten Interaktion und der Allgemeinen Bildung?
Das Kapitel zur Begriffsklärung liefert eine Definition von "Autonomie" sowie "pädagogisches Konzept" und "Allgemeinbildung". Hierbei wird die Vielschichtigkeit des Autonomie-Begriffs und seine unterschiedlichen Interpretationen in der Fachliteratur herausgestellt. Die Kapitel über Ruth Cohn und Wolfgang Klafki bieten eine Einführung in die jeweiligen Konzepte und beleuchten die Bedeutung der Autonomie innerhalb dieser pädagogischen Modelle.
Schlüsselwörter
Autonomie, Selbstbestimmung, Mündigkeit, Themenzentrierte Interaktion (TZI), Ruth Cohn, Allgemeine Bildung, Wolfgang Klafki, Pädagogik, Bildungsprozess, Selbsttätigkeit, Selbststeuerung, Individuum, Gesellschaft.
- Citation du texte
- Michael Werner (Auteur), 2021, Autonomie in Ruth Cohns Konzept der Themenzentrierten Interaktion und in Wolfgang Klafkis Konzept der allgemeinen Bildung. Ein Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1151357