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Normierung und Standardisierung der Sprache Kannada. Die philologische Arbeit Ferdinand Kittels und ihre Rezeption

Titre: Normierung und Standardisierung der Sprache Kannada. Die philologische Arbeit Ferdinand Kittels und ihre Rezeption

Dossier / Travail , 2014 , 21 Pages , Note: 1,5

Autor:in: Tanja Hammer (Auteur)

Histoire - Asie
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Sein Missionserfolg war bescheiden, er taufte in seiner ganzen Zeit in Indien nicht einen Hindu, jedoch gelangen ihm bahnbrechende Erfolge mit seiner linguistischen Arbeit. Er bemühte sich um eine lexikalische Erfassung der Sprache Kannada und erwarb sich für seine sprachwissenschaftliche Arbeit große Verdienste. Kittel verfasste unter anderem ein Kannada-Englisch Wörterbuch, das auch 100 Jahre nach seinem Tod noch bedeutend ist, da dadurch die Sprache normiert und modernisiert wurde und dem heutigen Bundesstaat Karnataka, einer von 29 Bundesstaaten, seine Existenzberechtigung bescherte. [...]

Ferdinand Kittel, geboren am 7.4.1832 im ostfriesischen Resterhafe als ältester Sohn eines Pastors, war mit zwei Unterbrechungen in den Jahren 1866 bis 1867 und 1877 bis 1883 von 1853 bis 1892 in Südindien im heutigen Bundesstaat Karnataka als Basler Missionar tätig. Er verstarb als Experte der südindischen Sprache und Literatur 1903 in Tübingen, wo er sieben Jahre zuvor auch die Ehrendoktorwürde verliehen bekam.
Kittel verfügte über keine linguistische Vorbildung, jedoch durch seine gymnasiale Bildung im Gegensatz zu den meisten seiner Mitbrüder über Kenntnisse alter und moderner Fremdsprachen. Seine norddeutsche Herkunft unterschied ihn hinsichtlich der Mentalität von den württembergischen und schweizerischen Mitbrüdern und verlangte ihm schon zur Zeit der Ausbildung in Basel die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen ab, was ihm bei seinem Einsatz in Indien nützlich gewesen sein könnte. Der sprachbegabte Missionar lernte „vor Ort“ Kannada und konnte sich in kurzer Zeit mühelos verständigen, was ihm kulturelle Kontakte und Einblicke in die lokale Gesellschaft ermöglichte. Zudem beschäftigte er sich mit indigener Literatur, Metrik, Prosodie und Stilkunde und betrieb intensive linguistische Studien [...]

[...]Grundlage für eine ausgedehnte Schullandschaft war eine standardisierte, normierte Schrift sowie der Druck mit beweglichen Lettern. Nur so sind Druckerzeugnisse für alle Schüler herstell- und finanzierbar. Hier wird die philologische Leistung Kittels „durch die Hintertür“ gewürdigt, offiziell der Blick auf ihn jedoch nicht revidiert

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Ausgangsbedingungen des Ferdinand Kittel
    • Verlauf des Sprach- und Schrifterwerbs des Ferdinand Kittel
    • inkulturierende Missionsmethoden
  • Drei Stadien der Rezeptionsgeschichte des Kannada
    • Anerkennung philologischer Arbeit durch westliche Ausländer
    • Einheimische Akzeptanz
    • Missionsumstände von philologischen Errungenschaften lösen
  • Resümee

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit der philologischen Arbeit Ferdinand Kittels und deren Rezeption. Sie analysiert den Einfluss von Kittels linguistischen Arbeiten auf die Normierung und Standardisierung der Kannada-Sprache, und beleuchtet die verschiedenen Phasen der Rezeption seiner Arbeit durch die westliche und einheimische Gesellschaft.

  • Ferdinand Kittels Leben und Werk
  • Die Rolle der Basler Mission in der Verbreitung des Christentums und der Sprachentwicklung
  • Der Einfluss der westlichen und einheimischen Gesellschaft auf die Rezeption von Kittels linguistischer Arbeit
  • Die Auswirkungen der Normierung und Standardisierung von Kannada auf die Sprachentwicklung und die lokale Gesellschaft
  • Der Beitrag von Ferdinand Kittel zur Erforschung und Entwicklung der Kannada-Sprache

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Das Kapitel bietet eine Einleitung in das Leben und Werk von Ferdinand Kittel, einem deutschen Missionar, der sich intensiv mit der Kannada-Sprache auseinandersetzte. Es wird sein beruflicher Werdegang, seine Motivation und sein Einfluss auf die Sprache und Kultur Südindiens beleuchtet.

Ausgangsbedingungen des Ferdinand Kittel

Dieses Kapitel beschreibt die Ausgangssituation, in der sich Ferdinand Kittel in Südindien wiederfand. Es untersucht die sprachlichen Gegebenheiten der Region, die bereits vorhandene Literatur und die Methoden der damaligen Missionierung.

Drei Stadien der Rezeptionsgeschichte des Kannada

Dieses Kapitel analysiert die Rezeption von Ferdinand Kittels philologischer Arbeit in verschiedenen Stadien. Es beleuchtet die Anerkennung seiner Arbeit durch westliche Ausländer, die Akzeptanz durch die einheimische Bevölkerung und die Auswirkungen der Missionierung auf die Verbreitung seiner Arbeit.

Schlüsselwörter

Ferdinand Kittel, Kannada, Normierung, Standardisierung, philologische Arbeit, Missionsgeschichte, Basler Mission, Südindien, Rezeption, Kulturkontakt, Sprachentwicklung.

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Résumé des informations

Titre
Normierung und Standardisierung der Sprache Kannada. Die philologische Arbeit Ferdinand Kittels und ihre Rezeption
Université
University of Hagen  (Institut für neuere Europäische und Außereuropäische Geschichte)
Cours
Missionsgeschichte
Note
1,5
Auteur
Tanja Hammer (Auteur)
Année de publication
2014
Pages
21
N° de catalogue
V1151450
ISBN (ebook)
9783346539595
ISBN (Livre)
9783346539601
Langue
allemand
mots-clé
Basler Mission Sprachengeschichte Bildungsgeschichte Badische Landesbibliothek Kannada Ferdinand Kittel Osterhammel Indien Staatenbildung Voraussetzung der Staatenbildung evangelische Mission Missionsmethoden Missionsumstände Anerkennungsverfahren Quellenarbeit Kolonialmacht
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Citation du texte
Tanja Hammer (Auteur), 2014, Normierung und Standardisierung der Sprache Kannada. Die philologische Arbeit Ferdinand Kittels und ihre Rezeption, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1151450
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Extrait de  21  pages
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