Diese Arbeit zielt darauf ab, eine syntaktische Erklärung für die Paradoxität der epistemischen Widersprüche zu liefern, die darin besteht, dass diese Paradoxität zumindest aus syntaktischer Sicht auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass sich die Modalverben i.d.R. wie Anhebungsverben verhalten. Bei der Verteidigung dieser These werde ich wie folgt vorgehen: Zu Beginn meiner Ausführungen wird begründet, warum sich die Modalverben wie Anhebungsverben verhalten. Im Anschluss daran wird untersucht, ob es in Modalsätzen PRO gibt (Kapitel 2). Daraufhin wird zu erörtern sein, worin Yalcins Kritik an relationaler Semantik besteht. Im Anschluss daran wird eine neue Semantik zur Analyse der epistemischen Widersprüche entwickelt. Schließlich werden zwei pragmatische Begriffe definiert, die der neuen Semantik entsprechen. Daraufhin wird die syntaktische Erklärung für die Paradoxität der epistemischen Widersprüche geliefert. Diese Erklärung soll begründen, warum die Domain-Semantik auf Anhebungsverben anwendbar ist (Kapitel 4). Abschließend werde ich die wichtigsten Punkten zusammenfassen (Kapitel 5).
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Modalverben als Anhebugsverben
3 Domain-Semantik
4 Domain-Semantik und Anhebungsverben
5 Schluss
Literaturverzeichnis
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