Die gewaltige technische Entwicklung der letzten Jahrzehnte schreitet immer schneller voran und bringt immer neuere und leistungsstärkere Produkte auf den Markt, die einer stetig steigender Nachfrage der Konsumenten und der Industrie gegenüberstehen.
Möglichst »viel Computer« zu einem geringen Preis heißt dabei die Devise. Erst das Mitte der achtziger Jahre aufkommende allgemeine Umweltbewusstsein führten zu einer kritischen Würdigung dieses Fortschritts. Es zeigte sich nämlich, dass Lebenszyklen elektronischen Geräte - besonders die der Computer und deren Komponenten - sich von mal zu mal verkürzen und die Frage nach einer angepassten, umweltgerechten Entsorgung immer mehr in den Vordergrund rückt. Vermeidung von Abfall und die Verwertung gebrauchter Produkte sind hierbei wichtige Ziele des Umweltschutzes, da mögliche Schadstoffbelastungen vermieden, Ressourcen geschont und Deponieraum eingespart werden können.
Jedoch nicht nur die Entsorgung der Geräte verdient hierbei ein besonderes Augenmerk, auch das Umweltverhalten während der Produktion und im laufenden Betrieb spielt eine große Rolle:
Wie sieht der Energieverbrauch aus?
Wie hoch sind die Lärm- bzw. Strahlungsemissionen?
Welche und wie viele Ressourcen werden für die Produktion benötigt?
Fragen, die sich die Industrie neben der Abfallproblematik zu stellen hat und diese mit immer noch recht zaghaften Ansätzen versucht zu beantworten.
Inhalt:
1) Der PC - ein Sorgenkind
2) Richtlinien und Prüfsiegel
3) Energieverwaltungsfunktionen
4) Fazit
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- 1. Der PC - ein Sorgenkind
- 1.1 Das Abfallproblem
- 1.2 Elektronikschrott-Richtlinie
- 1.3 Lösungsansätze
- 2. Richtlinien und Prüfsiegel
- 2.1 Allgemeine Richtlinie für den PC
- 2.2 Richtlinien für den Bildschirm
- 2.3 Richtlinien für den Drucker
- 2.4 Der blaue Umweltengel
- 2.4.1 Anforderungen
- 2.4.2 Auszug aus dem Verzeichnis der Anwender
- 3. Energieverwaltungsfunktionen
- 3.1 APM und ACPI
- 3.2 SpeedStep-Technologie von Intel
- 3.3 ,,PowerNow!\" von AMD
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit den Umweltauswirkungen von PCs, insbesondere mit dem Abfallproblem, Richtlinien und Prüfsiegeln sowie Energieverwaltungsfunktionen. Ziel ist es, die ökologischen Herausforderungen im Umgang mit PCs aufzuzeigen und Lösungsansätze zu beleuchten.
- Abfallproblematik von PCs und Elektronikschrott
- Richtlinien und Prüfsiegel zur Förderung umweltfreundlicher Geräte
- Energieverbrauch und Energieverwaltungsfunktionen von PCs
- Umweltbelastung durch die Herstellung und Nutzung von PCs
- Lösungsansätze für eine nachhaltige Nutzung und Entsorgung von PCs
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung, die die zunehmende Verbreitung von PCs und die damit einhergehende Bedeutung des Umweltschutzes hervorhebt. Kapitel 1 beleuchtet das Abfallproblem, das durch die rasante technische Entwicklung und die schnellere Obsoleszenz von PCs entsteht. Es werden die Umweltgefahren von Elektronikschrott, insbesondere durch Schadstoffe wie Quecksilber und PCB, thematisiert. In Kapitel 2 werden Richtlinien und Prüfsiegel vorgestellt, die zur Förderung umweltfreundlicher PCs dienen, beispielsweise der blaue Umweltengel. Kapitel 3 beschäftigt sich mit Energieverwaltungsfunktionen, die den Stromverbrauch von PCs senken können.
Schlüsselwörter
PC, Umweltschutz, Elektronikschrott, Abfallproblem, Richtlinien, Prüfsiegel, Energieverwaltungsfunktionen, blaue Umweltengel, nachhaltige Nutzung, Entsorgung.
- Arbeit zitieren
- Daniel Wittwer (Autor:in), 2001, Umweltaspekte im Umgang mit dem PC, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1151