E-Learning Plattfrom für die Vorlesung Sportpsychologie


Hausarbeit (Hauptseminar), 2007

32 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einführung
1.1. Begriffserklärung
1.2. Bedeutung des E-Learning
1.3. Gegenstand dieser Seminararbeit

2. Beschreibung des Veranstaltungstyps Vorlesung
2.1. Charakteristik einer allgemeinen Vorlesung
2.2. Ziele einer allgemeine Vorlesung
2.3. Rollenverständnis
2.3.1. Rolle des Lehrenden
2.3.2. Rolle der Lernenden

3. Ist – Analyse / aktueller Stand
3.1. Charakteristik der Vorlesung Sportpsychologie
3.1.1. Rahmenbedingungen
3.1.2. Teilnahmevoraussetzungen
3.2. Organisatorisches vor Vorlesungsbeginn
3.2.1. Informationen zur Vorlesung
3.2.2. Informationen zur Scheinvergabe
3.2.3. Anmeldung
3.2.4. Nachklausur
3.3. Organisatorisches während der Vorlesung
3.3.1. Bereitstellung von Vorlesungsmaterialien
3.3.2. Terminänderung
3.3.3. Evaluationsbogen
3.3.4. Klausuranmeldung und Noteneinblick
3.4. Leistungsüberprüfung
3.4.1. Prüfungstermin festlegen
3.4.2. Prüfungsorganisation

4. Soll-Analyse / Optimierungsmaßnahmen
4.1. Verändertes Rollenverständnis
4.2. Organisatorisches vor Vorlesungsbeginn
4.2.1. Informationen zur Vorlesung
4.2.2. Informationen zur Scheinvergabe
4.2.3. Anmeldeliste
4.2.4. Individuelle Dozenten Homepage optimieren
4.3. Organisatorisches während der Vorlesung
4.3.1. Bereitstellung von Vorlesungsmaterialien
4.3.2. Terminänderungen und Raumverlegung
4.3.3. Evaluationsbogen
4.3.4. Klausuranmeldung und Noteneinblick
4.4. Leistungsüberprüfung
4.4.1. Prüfungstermins festlegen
4.4.2. Prüfungsorganisation
4.5. Optimierung der Kommunikation
4.5.1. Kommunikation zwischen den Studenten
4.5.2. Kommunikation zwischen Dozenten und Studenten
4.5.3. Mögliche Problematiken der Kommunikation

5. Fazit und Ausblick

6. Literatur- und Quellenverzeichnis

1. Einführung

E-Learning gehört zu den Lehr- und Lernformen, die durch ein hohes Maß an technischen Medien charakterisiert sind. Medien waren schon immer Teil der Didaktik und seit dem Eindringen des Computers in die Lebens- und Arbeitswelt wurden immer wieder theoretische Ansätze entworfen, die dem Computer sogar eine Sonderstellung unter den Medien einzuräumen versuchten - bis hin zum Computer als Ersatz für den Lehrenden (vgl. Stangl, 2006).

Durch den Einsatz von E-Learning Angeboten wird flexibel auf die jeweilige Situation und die speziellen Lernbedürfnisse des Einzelnen eingegangen. Dadurch wird gezielt eine Entkopplung von Zeit und Raum erreicht (vgl. Kutschka, 2003, S.5).

Zu Beginn dieser Arbeit wird der Begriff des E-Learning vorgestellt und definiert. Anschließend wird auf die eigentliche Aufgabe der vorliegenden Arbeit eingegangen und deren Ziele und Erwartungen charakterisiert.

1.1. Begriffserklärung

E-Learning (Electronic-Learning) heißt zunächst einmal nichts anderes, als Lernen am bzw. mit dem Computer. Das wesentlich Neue an dieser Variante im Vergleich zu herkömmlichen Varianten des Computer unterstützen Lehren und Lernens liegt in dem Aufbau multimedialer Infrastrukturen sowie der Nutzung der Vernetzungsmöglichkeiten von Computersystemen. An Hand dieser Vernetzungen kann das verfügbare Wissen in der Bildungsorganisation und das weltweit vorhande Wissen in didaktisch-aufbereiteter Form zu Lern- und Lehrzwecken in umfassender Weise zugänglich gemacht werden (vgl. Kutscha, 2003, S.11). Dementsprechend kann E-Learning als ein Sammelbegriff für Lernprozessse verstanden werden, bei denen elektronische Medien zur Wissensvermittlung und Lernkontrolle eingesetzt werden. Wesentliche Merkmale beim E-Learning sind die digitale Bereitstellung von Informationen, Multimedialität der Informationspräsentation (Dokumente liegen nicht nur als Text, Bild und Grafikdatei vor, sondern auch als Sprach- und Videodatei), Netzbasierte Lernumgebung, Interaktivitätsunterstützung (Interaktivitäten zwischen Lernendem und System oder einer Person, z.B. Tutor/Coach), Möglichkeiten des Distanzlernens und Realisierung neuer Formen selbst gesteuerten und kooperativen Lernens (vgl. Tiemeyer, 2005, S.11).

Gabi Reinmann-Rothmeier schreibt dazu: „ Die Bedeutung des Begriffes E-Learning war zu Beginn seines Auftretens stärker auf das elektronisch unterstützte Lernen konzentriert. Im Zuge des Internet- Hypes der ausgehenden 90er Jahre wurde E-Learning hauptsächlich für das netzangebundene Lernen (so genanntes „webunterstütztes Lernen) verwendet, etabliert sich jedoch z]usehends wieder als Überbegriff für alle Arten medienunterstützten Lernens (Reinmann- Rothmeier, 2003, S.31)

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass bei E-Learning auf der Basis einer Lernplattform zahlreiche Funktionen angeboten werden, die sowohl dem Lernenden als auch dem Anbieter neue Möglichkeiten bieten, die im Sinne einer Zukunftsorientierung unbedingt genutzt werden müssen. In folgender Abbildung sind die wesentlichen Definitionsmerkmale des E-Learning aufgelistet.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Definition von E-Learning

Quelle: Kutschka, 2003, S.38

1.2. Bedeutung des E-Learning

E-Learning hat in den letzten Jahren sehr stark an Bedeutung in der beruflichen Aus-, Weiter- und Fortbildung gewonnen. Zunehmend wird dabei die Auffassung vertreten, dass auch im schulischen sowie im Hochschulbereich die konventionellen Lernformen nicht mehr ausreichen und dem zu Folge innovativere Lernformen eingesetzt werden. Begriffe wie E-Learning, Telelearning, Online-Leraning, selbstgesteuertes Lernen, Learning just in time, Blended-Learning sind in aller Munde und zeigen die wachsende Bedeutung von E-Learning (vgl. tiemeyer, 2005, S.7). Online bezeichnet dabei alle Vorgänge, Phasen, Anwendungen etc., die eine aktive Verbindung zum Internet oder anderen weitläufigen Netzen (z.B. Mobilfunk) haben. Online Seminare beinhalten bestimmte Phasen oder Funktionen, die nur online nutzbar sind. Üblicherweise wird heutzutage unter online eine Verbindung zum Internet verstanden (vgl. Hornbostel, 2007, S.16).

Hauptgründe für die wachsende Bedeutung von E-Learning sind unter anderem die Attraktivität der Bildungsangebote zu steigern, bei den Teilnehmern neue Lernmotivationen freizusetzen und Qualitätssteigerung in ausgewählten Lernbereichen zu erzielen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Kosten und Zeitersparnis gelegt, denn in der beruflichen Bildung wächst der finanzielle und zeitliche Aufwand für geeignete Qualifizierungsmaßnahmen immens (vgl. Tiemeyer, 2005, S.8).

Früher wurde E-Learning als das so genannte „netzangebundene“ Lernen verwendet, heute hat es sich als Überbegriff für alle Arten medienunterstützten Lernens etabliert. In folgender Abbildung sind die verschiedenen Elemente des E-Learning aufgeführt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Verschiedene Elemente des E-Learning

Quelle: Hornbostel, 2007, S. 15

1.3. Gegenstand dieser Seminararbeit

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird für die Vorlesung Sportpsychologie eine E-Learning Plattform eingeführt. Lernplattformen stellen Funktionen, wie Arbeitsgruppen einrichten, Online-Kurse

definieren und verwalten, Anmeldung/Verwaltung von Teilnehmern, Durchführung des Online-Lernens (Materialbereitstellung, Kommunikations- und Kooperationsfunktionen) und eine abschließende Evaluation der Bildungsmaßnahme bereit (vgl. Tiemeyer, 2005, S.37).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Funktionen einer Lernplattform

Quelle: Tiemeyer, 2005, S.39

Darüber hinaus werden die Nützlichkeit und die Arbeitserleichterung durch eine solche Lernplattform sowohl für den Dozenten und auch die Studenten erläutert. Denn Ziele einer solchen Plattform sind besonders Zeit- und Kostenersparnis sowie Bequemlichkeit. Vorteile dieser Learning-Management-Systems (LMS) sind Qualitätsverbesserungen, das Einsparen von Software, Handbüchern und ähnlichem. All diese Dokumente können online bereitgestellt werden, sodass der Benutzer direkten Zugriff darauf hat und ohne zusätzlichen Fahrt- bzw. Zeit- und Kostenaufwand sich dieser Dokumente bedienen kann. Problematisch beim Bereitstellen dieser Dokumente kann unter Umständen die Verletzung der Urheberrechte sein, worauf aber in der vorliegenden Arbeit nicht weiter eingegangen werden soll.

Ebenso werden heute verstärkt Online-Trainings angeboten, wodurch der Teilnehmer ebenfalls die Kosten und die Zeit für die Fahrt zum jeweiligen Trainingsort spart.

2. Beschreibung des Veranstaltungstyps Vorlesung

Zunächst werden die wesentlichen Merkmale einer typischen Vorlesung an einer Hochschule dargestellt und sie aus Sicht der Lehrenden und Lernenden näher erläutert. Die Präsenzvorlesung ist die älteste und am weitesten verbreitete Art der Wissensvermittlung im universitären Bereich.

2.1. Charakteristik einer allgemeinen Vorlesung

Der Veranstaltungstyp Vorlesung (Präsenzvorlesung) ist gekennzeichnet durch den aktiven Redner (Lehrender) und den passiven Zuhörer (Lernender) in großen Räumen (Audimax, Hörsäle). Die angewandte Unterrichtsform heißt Frontalunterricht. Damit verbunden zeichnet sich eine mangelnde Kommunikation zwischen den Lernenden und dem Lehrenden ab. Nur durch die Rückmeldungen der Lernenden hat der Dozent die Möglichkeit, auf die Problematiken der Themengebiete erneut einzugehen und diese anschaulicher darzustellen. Die Präsenzvorlesung ist die älteste und am weitesten verbreitete Art der Wissensvermittlung im universitären Bereich. Der Einsatz elektronischer Medien wie z.B. Power Point ist seit vielen Jahren etabliert (vgl. Helmerich & Scherer, 2007, S.198).

Durch den Einsatz von Folien und Powerpoint Vorträgen wird die Veranstaltung einerseits sehr anschaulich, aber andererseits besteht die Gefahr, dass der so genannte „Berieselungseffekt eintritt, bei dem die Aufmerksamkeit der Studierenden stark abnimmt. Dabei folgen die Studierenden zwar dem Vortrag, reflektieren aber das Gehörte und Gesehene nicht. Der Lehrende besitzt dabei prinzipiell die Möglichkeit diesem Berieselungseffekt entgegenzuwirken, indem er mit Verständnisfragen die Lernenden zu aktiver Mitarbeit motiviert. Dies ist meist jedoch stark abhängig von der Gruppengröße, da bei großen Gruppen die Hemmschwelle der Studierenden sehr hoch ist. Deshalb kann das Potenzial in Vorlesungen mit großen Gruppenstärken nicht ausgeschöpft werden). Zudem erschwert die feste Sitzanordnung das Durchführen von Gruppenarbeiten (vgl. Helmerich & Scherer, 2007, S.199).

[...]

Ende der Leseprobe aus 32 Seiten

Details

Titel
E-Learning Plattfrom für die Vorlesung Sportpsychologie
Hochschule
Universität Karlsruhe (TH)  (Institut für Berufspädagogik)
Veranstaltung
E-Learning
Note
1,3
Autor
Jahr
2007
Seiten
32
Katalognummer
V115224
ISBN (eBook)
9783640169245
ISBN (Buch)
9783640217342
Dateigröße
1094 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
E-Learning
Arbeit zitieren
Dipl.Ing. Jörg Leistenschneider (Autor:in), 2007, E-Learning Plattfrom für die Vorlesung Sportpsychologie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115224

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