Der US-amerikanische Ökonom Harry Max Markowitz entwickelte in den 1950er Jahren eine Anlagetheorie, die die Wertpapieranlage bis heute veränderte. Auf der Basis von Beobachtungen von realen Investorenverhalten wurde der wissenschaftlichen Forschung durch ihn eine neue Grundlage gegeben.
Markowitz entwickelte seine Theorie auf Grundlage von Beobachtungen bisherigen Verhaltensmustern von Anlegern. Hierbei kam er zu dem Ergebnis, dass Vermögenswerte auf verschiedene Anlagen investiert wurden. Ziel eines Portfolios ist es, durch eine Kombination aus den Werten Rendite und Risiko eine optimale Kapitalanlage zu betreiben. Grundlegend gilt, dass eine Zusammenstellung aus verschiedenen Wertpapieren das Gesamtrisiko minimiert. Eine Erstellung eines Wertpapierportfolios ist somit von großem Nutzen für den Anleger. Somit gelang es Markowitz erstmalig eine zweidimensionale Anlagestrategie für Investoren zu ermöglichen.
Das Ziel der Arbeit ist es, die eingeführte Theorie von Markowitz zu begutachten und auf die neuen Methoden in der Anlagestrategie einzugehen. Wie die bisherige eindimensionale Anlagestrategie durch die Einführung, wie der Varianz und der Standartabweichung auf eine zweidimensionale Betrachtung erweitert wurde. In der Arbeit werden die entwickelten Methoden von Markowitz untersucht und deren Wirkung anhand von Modellen veranschaulicht und beschrieben. Im Anschluss wird die Auswirkung einer Risikostreuung im Portfolio betrachtet und erklärt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Grundlagen und Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung der Seminararbeit
- 1.3 Gang der Seminararbeit
- 2. Begrifflichkeiten der Seminararbeit
- 2.1 Portfolio
- 2.2 Rendite
- 2.3 Risiko
- 2.4 Diversifikation
- 3. Modelldarstellung
- 3.1 Grundsätzliche Annahmen des Portfoliomodells
- 3.2 Kovarianz und Korrelation
- 3.3 Effizienzlinie
- 3.4 Diversifikation im Portfolio
- 4. Kritische Würdigung der Portfoliotheorie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Portfoliotheorie von Harry Max Markowitz und ihrer Bedeutung für die moderne Anlagestrategie. Ziel ist es, die Grundlagen und Entwicklung dieser Theorie zu analysieren und ihre Auswirkungen auf die Anlageentscheidungen von Investoren zu beleuchten.
- Das Konzept der Portfoliotheorie und seine grundlegenden Annahmen
- Die Rolle von Rendite, Risiko und Diversifikation bei der Portfolio-Optimierung
- Die Anwendung von Kovarianz und Korrelation zur Modellierung von Portfolio-Zusammenhängen
- Die Effizienzlinie und ihre Bedeutung für die optimale Portfolio-Zusammenstellung
- Kritische Betrachtung der Portfoliotheorie und ihre Grenzen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung der Seminararbeit vor und erläutert die Zielsetzung sowie den Aufbau der Arbeit. Im zweiten Kapitel werden die zentralen Begrifflichkeiten der Portfoliotheorie wie Portfolio, Rendite, Risiko und Diversifikation definiert und erklärt. Das dritte Kapitel widmet sich der Modelldarstellung der Portfoliotheorie, indem es die grundlegenden Annahmen des Modells, die Bedeutung von Kovarianz und Korrelation sowie die Effizienzlinie beschreibt. Im vierten Kapitel erfolgt eine kritische Würdigung der Portfoliotheorie.
Schlüsselwörter
Portfoliotheorie, Rendite, Risiko, Diversifikation, Kovarianz, Korrelation, Effizienzlinie, Kapitalanlage, Anlagestrategie, Moderne Portfoliotheorie.
- Arbeit zitieren
- Sören Hemgesberg (Autor:in), 2020, Kritische Analyse der Portfoliotheorie. Grundlagen und Modelldarstellung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1152363