Der stetige Wandel der Zeit, der Übergang von einem Trend zum anderen
und die Unbeständigkeit der Kundenbedürfnisse führen dazu, dass sich die
Umweltbedingungen für Unternehmen in nahezu allen Branchen andauernd
ändern. Bis vor einigen Jahren kam die Industrie noch damit aus, sich
entweder über ein besonderes Produkt zu differenzieren, die Strategie des
Kostenführers oder die Schwerpunktkonzentration zu verfolgen. Beispiele für
erfolgreiche Umsetzungen sind die BMW AG und Benetton für die
Differenzierungsstrategie, Hofer und Ryan Air für die Kostenführerschaft und
Apple und IKEA als Konzentration auf eine Nische.
Der Konsument achtet immer stärker auf das Preis/Nutzen-Verhältnis und
entwickelt sich somit zum hybriden Käufer. Unternehmen müssen darauf
reagieren und streben immer mehr eine Wettbewerbsstrategie an, die auf die
Reduzierung von Kosten und Steigerung des Kundennutzen eingeht. Die
sogenannten hybriden Wettbewerbsstrategien versuchen diese beiden
Aspekte zu verbinden. Nach dem einleitenden Teil werden im zweiten Teil grundlegende
Betrachtungen zu Wettbewerbsstrategien dargestellt. Im Speziellen werden
hier sowohl die generischen Wettbewerbsstrategien nach Porter und deren
Grenzen als auch die Notwendigkeit der hybriden Wettbewerbsstrategien
dargestellt. Der dritte Teil beinhaltet anfangs eine genaue theoretische
Beschreibung dieser Strategien, die sich in sequentielle, multilokale und
simultane untergliedern lassen und vertieft sich später auf die Mass
Customization und die dynamische Produktdifferenzierung. Im vierten Teil
werden die Chancen und Risiken dieser Strategien näher dargestellt. Die
Arbeit wird mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick geschlossen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Gang der Arbeit
- Grundlegende Betrachtungen zu Wettbewerbsstrategien
- Darstellung der generischen Wettbewerbsstrategien nach Porter
- Grenzen der generischen Wettbewerbsstrategien und die Notwendigkeit hybrider Wettbewerbsstrategien
- Darstellung der hybriden Wettbewerbsstrategien
- Überblick und Grundlagen ausgewählter hybrider Wettbewerbsstrategietypen
- Sequentielle hybride Wettbewerbsstrategien
- Multilokale hybride Wettbewerbsstrategien
- Simultane hybride Wettbewerbsstrategien
- Betrachtung ausgewählter hybrider Wettbewerbsstrategien
- Die kundenindividuelle Massenproduktion - Mass Customization (MC)
- Dynamische Produktdifferenzierungsstrategie (DPDS) nach Kaluza
- Untersuchung der Chancen und Risiken der Mass Customization und der DPDS
- Überblick ausgewählter Chancen der Mass Customization
- Überblick ausgewählter Risiken der Mass Customization
- Überblick ausgewählter Chancen der DPDS
- Überblick ausgewählter Risiken der DPDS
- Zusammenfassung und Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse von hybriden Wettbewerbsstrategien, insbesondere der Mass Customization und der dynamischen Produktdifferenzierungsstrategie. Ziel ist es, die Chancen und Risiken dieser Strategien aufzuzeigen und deren Bedeutung im Kontext des stetigen Wandels der Kundenbedürfnisse und der Wettbewerbslandschaft zu beleuchten.
- Generische Wettbewerbsstrategien nach Porter und deren Grenzen
- Notwendigkeit und Bedeutung hybrider Wettbewerbsstrategien
- Charakteristika und Funktionsweise der Mass Customization und der dynamischen Produktdifferenzierungsstrategie
- Chancen und Risiken der beiden Strategien im Hinblick auf Kosten, Qualität, Flexibilität und Kundenzufriedenheit
- Implikationen für Unternehmen und deren Wettbewerbsfähigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung und den Gang der Arbeit dar. Im zweiten Kapitel werden die generischen Wettbewerbsstrategien nach Porter erläutert und deren Grenzen aufgezeigt. Die Notwendigkeit hybrider Wettbewerbsstrategien wird im Kontext des sich verändernden Marktumfelds und der Kundenbedürfnisse beleuchtet. Das dritte Kapitel bietet einen Überblick über verschiedene Typen hybrider Wettbewerbsstrategien, darunter sequentielle, multilokale und simultane Strategien. Die Mass Customization und die dynamische Produktdifferenzierungsstrategie werden als Beispiele für hybride Wettbewerbsstrategien näher betrachtet. Im vierten Kapitel werden die Chancen und Risiken der Mass Customization und der dynamischen Produktdifferenzierungsstrategie im Detail analysiert. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen hybride Wettbewerbsstrategien, Mass Customization, dynamische Produktdifferenzierungsstrategie, Chancen, Risiken, Wettbewerbsvorteile, Kundenbedürfnisse, Kosten, Qualität, Flexibilität, Kundenzufriedenheit, Wettbewerbslandschaft.
- Arbeit zitieren
- Vera Rainer (Autor:in), 2008, Chancen und Risiken hybrider Wettbewerbsstrategien am Beispiel der Mass Customization und der dynamischen Produktdifferenzierungsstrategie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115280