Interkulturelle Mentoring-Beziehungen können eine wichtige Ressource für qualifizierte MigrantInnen mit ausländischen Qualifikationen sein, um durch den langen Integrationsprozess in einem neuen Land die kulturelle Herausforderungen zu bewältigen. In der vorliegenden Arbeit gebe ich eine Perspektive auf die Erfolgsfaktoren von interkulturellen Mentoring-Beziehungen für die Erreichung einer für die eigene Qualifikation geeigneten Arbeitsstelle. Dies im Rahmen des Programms der Mentoring-Partnerschaft München. Die Forschungsfrage, die ich vorschlage, um die Erfolgsfaktoren eines solchen Instruments zu identifizieren, lautet wie folgt: Inwiefern können interkulturelle Mentoring-Beziehungen hochqualifizierte MigrantInnen fördern, qualifikationsadäquat im deutschen Arbeitsmarkt einzusteigen?
Auf der Grundlage der Interviews mit einigen Mentees und MentorInnen und der Koordinationsstelle der Mentoring-Partnerschaft analysiere und identifiziere ich die Funktionen des interkulturellen Mentoring, die durch bestimmten Voraussetzungen, zu positiven Auswirkungen führen können. Daraus wird gezeigt, dass der wichtigste Faktor in den interkulturellen Mentoring-Beziehungen in der Synergie zwischen den beiden Mentoring-Partnern und dem Kontext des Programms liegt.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Abstrakt
- 0. Einleitung
- 1. Forschungsstand
- 2. Hochqualifizierte Migration
- 3. Was ist Mentoring?
- 3.1 Von Mentor zum Mentoring
- 3.2 Mentoring: Konzept und Funktionen
- 3.2.1 Entstehung der Mentoring-Beziehung
- 3.2.2 Funktionen des Mentorings
- 3.3 Interkulturelles Mentoring
- 3.3.1 Der Kulturbegriff
- 3.3.2 Interkulturelles Mentoring: das Konzept
- 4. Die Mentoring-Partnerschaft
- 4.1 Struktur der Mentoring-Partnerschaft München
- 4.2 Anmerkungen zum Mentoring-Programm
- 5. Weitere Fachbegriffserläuterungen
- 6. Episodisches Interview mit Mentees und MentorInnen
- 6.1 Methode
- 6.2 Datenerhebung
- 7. Gruppeninterview mit der Koordinationsstelle der M-P
- 7.1 Methode
- 7.2 Datenerhebung
- 8. Datenauswertung
- 9. Zusammenfassung der Ergebnisse
- 9.1 Die Mentoring-Beziehung und die Rolle der M-P
- 9.2 Funktionen des Mentorings
- 9.3 Voraussetzungen zu einer gelungenen Mentoring-Beziehung
- 9.4 Auswirkungen interkulturelles Mentoring-Beziehungen
- 10. Beantwortung zur Forschungsfrage
- 11. Schlussfolgerungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit untersucht die Erfolgsfaktoren interkultureller Mentoring-Beziehungen für MigrantInnen mit ausländischen Qualifikationen im deutschen Arbeitsmarkt. Sie konzentriert sich auf die Mentoring-Partnerschaft München und analysiert die Funktionen des interkulturellen Mentorings, die zu positiven Auswirkungen führen können.
- Die Rolle von Mentoring-Programmen für die Integration von MigrantInnen
- Die Herausforderungen und Chancen interkultureller Mentoring-Beziehungen
- Die Bedeutung von kultureller Kompetenz und Sensibilität im Mentoring-Kontext
- Die Funktionen des Mentorings und deren Auswirkungen auf die berufliche Integration von MigrantInnen
- Die Analyse der Mentoring-Partnerschaft München als Fallbeispiel
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Forschungsstand: Dieses Kapitel beleuchtet den aktuellen Stand der Forschung zu interkulturellem Mentoring und Integration von MigrantInnen. Es analysiert relevante Studien und Theorien, um den Kontext der Forschungsarbeit zu beleuchten.
- Kapitel 2: Hochqualifizierte Migration: Dieses Kapitel fokussiert auf die Situation hochqualifizierter MigrantInnen in Deutschland. Es untersucht die Herausforderungen, denen diese MigrantInnen im deutschen Arbeitsmarkt gegenüberstehen und die Rolle, die Mentoring-Programme in diesem Kontext spielen können.
- Kapitel 3: Was ist Mentoring?: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Definition von Mentoring und analysiert die verschiedenen Konzepte und Funktionen des Mentorings. Es beleuchtet sowohl traditionelle als auch interkulturelle Mentoring-Beziehungen.
- Kapitel 4: Die Mentoring-Partnerschaft München: Dieses Kapitel stellt das Programm der Mentoring-Partnerschaft München vor. Es beschreibt die Struktur des Programms, die Zielgruppe und die konkreten Maßnahmen, die zur Unterstützung von MigrantInnen im Integrationsprozess umgesetzt werden.
- Kapitel 5: Weitere Fachbegriffserläuterungen: Dieses Kapitel erläutert wichtige Fachbegriffe im Kontext der Forschungsarbeit, um ein gemeinsames Verständnis der terminologischen Grundlage zu gewährleisten.
- Kapitel 6: Episodisches Interview mit Mentees und MentorInnen: Dieses Kapitel beschreibt die Methode und die Datenerhebung des episodischen Interviews mit Mentees und MentorInnen. Es erläutert die Forschungsfragen, die im Interview erörtert wurden.
- Kapitel 7: Gruppeninterview mit der Koordinationsstelle der M-P: Dieses Kapitel beschreibt die Methode und die Datenerhebung des Gruppeninterviews mit der Koordinationsstelle der Mentoring-Partnerschaft. Es erläutert die Forschungsfragen, die im Interview erörtert wurden.
- Kapitel 8: Datenauswertung: Dieses Kapitel beschreibt die Methode der Datenauswertung und erläutert die analytischen Verfahren, die zur Interpretation der Daten verwendet wurden.
- Kapitel 9: Zusammenfassung der Ergebnisse: Dieses Kapitel fasst die wichtigsten Ergebnisse der Forschungsarbeit zusammen. Es analysiert die Funktionen des interkulturellen Mentorings und identifiziert die Erfolgsfaktoren, die zu einer gelungenen Mentoring-Beziehung führen können.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert sich auf die Themen interkulturelles Mentoring, Integration von MigrantInnen, Hochqualifizierte Migration, Mentoring-Partnerschaft München, Erfolgsfaktoren und die Bedeutung kultureller Kompetenz im Mentoring-Kontext. Der Fokus liegt auf der Analyse der Funktionen des interkulturellen Mentorings und deren Auswirkungen auf die berufliche Integration von MigrantInnen.
- Quote paper
- Chiara Marchi (Author), 2020, Erfolgsfaktoren interkultureller Mentoring-Beziehungen für den Einstieg hochqualifizierter Migrant:innen auf dem deutschen Arbeitsmarkt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1153492