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Die Theorie der vier Kerne des guten Menschen und die Verderbnis durch die Politik bei Menzius

Título: Die Theorie der vier Kerne des guten Menschen und die Verderbnis durch die Politik bei Menzius

Trabajo Escrito , 2017 , 13 Páginas , Calificación: 2,3

Autor:in: Fabian Leingang (Autor)

Filosofía - Otras
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Die vorliegende Hausarbeit thematisiert systematisch die zentrale Frage nach der Gutheit der menschlichen Natur bei Menzius, der der erste bedeutende Nachfolger des Konfuzius war. Er lernte diesen jedoch nicht persönlich kennen, sondern war ein Schüler der dritten Generation. Zum näheren Verständnis wird zunächst ein allgemeiner Abriss der Lehre des Menzius erfolgen. In diesem Zuge wird seine Lehre von der Herkunft der Gutheit der menschlichen Natur näher erläutert. Jedoch erhebt diese Arbeit dabei keinen Anspruch auf die Vollständigkeit dieser Lehre. Dies ist zum einen ihrer Kürze geschuldet, zum anderen dem Umstand, dass es heute nicht möglich ist, die alten chinesischen Philosophien mit absoluter Sicherheit zu benennen. Ausgehend von dieser Skizzierung, wird anschließend seine Theorie der vier Keime näher erläutert. Nach dieser Theorie soll jeder Mensch vier Keime besitzen, die sich zu guten Eigenschaften entwickeln, sofern sie richtig gepflegt werden. Diese Keime sind von Geburt an vorhanden. Der Mensch muss sie nicht erwerben. Bei diesen vier Keimen handelt es sich um die Eigenschaften Mitleid, Scham, Bescheidenheit und Unterscheidungsvermögen. Hierbei hebt Menzius besonders das Mitleid hervor. Aus welchem Grund er dies betont, wird später noch aufgezeigt werden. Außerdem sind diese vier Keime Anlagen für Emotionen. Jedoch müssen die Keime im Leben genährt werden, sonst verkümmern sie und können sich nicht entfalten. Wenn der Mensch aber von Natur aus gut ist, und er nur gute Veranlagungen besitzt, so schließt sich daraus die Frage, warum es „schlechte“ Menschen gibt und woher das Übel in der Welt kommt. Menzius gibt darauf die Antwort, dass externe Faktoren den Mensch verderben. Beseitigt man diese negativen Einflüsse, so wird der Mensch von alleine wieder zu seiner guten Natur finden, so Menzius. Aus diesem Grund behandelt diese Arbeit die Kernfrage, inwiefern politische Bedingungen relevant für die Entwicklung der Keime sind. In diesem Zuge wird erklärt, was es mit dem Mandat des Himmels auf sich hat, wie ein Herrscher es erlangt und wie er dieses verliert. Außerdem wird herausgearbeitet, welche, bedingt negativen, Auswirkungen der Staat auf die persönliche Entwicklung des guten Menschen hat. Dies beachtend versucht diese Arbeit abschließend zu klären, welche Aufgaben einem Herrscher zukommen, um die gute Natur seiner Untertanen zu fördern und die Keime gedeihen zu lassen und wann man ein Herrscher stürzen darf [...]

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Von der Lehre des Menzius
    • a) Allgemein oder auch „Jeder Mensch ist von Natur aus gut.“
    • b) Die Theorie der vier Keime
  • 3. Der gute Herrscher
    • a) Das Mandat des Himmels
    • b) Herrscherpflichten
    • c) Die Absetzung eines schlechten Herrschers
  • 4. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht Menzius' Konzept der angeborenen Gutheit des Menschen und die Rolle politischer Bedingungen bei der Entwicklung dieser Gutheit. Sie beleuchtet Menzius' Theorie der vier Keime als Grundlage für moralische Entwicklung und analysiert, wie politische Einflüsse diese Keime beeinflussen können.

  • Die angeborene Gutheit der menschlichen Natur nach Menzius
  • Die Theorie der vier Keime (Mitleid, Scham, Bescheidenheit, Unterscheidungsvermögen)
  • Der Einfluss politischer Bedingungen auf die Entwicklung der Keime
  • Die Rolle des guten Herrschers bei der Förderung der moralischen Entwicklung
  • Das Mandat des Himmels und die Rechtfertigung des Sturzes eines schlechten Herrschers

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und skizziert den zentralen Forschungsgegenstand: Menzius' Lehre von der angeborenen Gutheit des Menschen und den Einfluss politischer Faktoren auf deren Entwicklung. Es wird die Methodik der Arbeit kurz erläutert und der begrenzte Umfang der Untersuchung aufgrund der Komplexität des Themas und der Schwierigkeiten der Interpretation alter chinesischer Philosophie begründet. Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen politischen Bedingungen und der Entfaltung der vier Keime vor und kündigt die Struktur der Arbeit an.

2. Von der Lehre des Menzius: Dieses Kapitel behandelt Menzius' Lehre von der angeborenen Gutheit des Menschen. Es erläutert, dass Schlechtigkeit nicht ein angeborener Wesenszug ist, sondern aus externen Einflüssen resultiert. Menzius vergleicht die menschliche Natur mit fließendem Wasser: Sie tendiert von Natur aus zum Guten, kann aber durch äußere Umstände in ihrem Fluss behindert werden. Die Metapher des Wassers verdeutlicht die angeborene moralische Disposition, die jedoch durch politische oder soziale Bedingungen negativ beeinflusst werden kann. Das Kapitel führt in die Theorie der vier Keime ein und betont deren Bedeutung für die moralische Entwicklung. Diese Keime sind angeboren und müssen genährt werden, um sich zu entfalten, andernfalls verkümmern sie. Die Würde des Menschen ist direkt mit seiner Gutheit verbunden und stellt einen Prozess der Entwicklung dar, der dem Wachstum eines Baumes oder Flusses vergleichbar ist.

3. Der gute Herrscher: Dieses Kapitel untersucht die Rolle des Herrschers in Menzius' Philosophie. Es beleuchtet das Konzept des „Mandats des Himmels“, das legitime Herrschaft nur solchen Herrschern zuspricht, die das Wohl ihres Volkes im Auge behalten und die gute Natur ihrer Untertanen fördern. Es werden die Pflichten eines guten Herrschers beschrieben, die darin bestehen, die Bedingungen zu schaffen, die das Gedeihen der vier Keime ermöglichen. Das Kapitel diskutiert auch die Konsequenzen, wenn ein Herrscher seine Pflichten nicht erfüllt und somit die moralische Entwicklung seines Volkes gefährdet. Es wird schließlich thematisiert, unter welchen Umständen die Absetzung eines schlechten Herrschers gerechtfertigt ist, da dieser das Mandat des Himmels verliert, wenn er die gute Natur seines Volkes nicht fördert.

Schlüsselwörter

Menzius, angeborene Gutheit, vier Keime, Mitleid, Scham, Bescheidenheit, Unterscheidungsvermögen, politische Bedingungen, guter Herrscher, Mandat des Himmels, moralische Entwicklung, chinesische Philosophie.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Menzius und die politische Bedingung der Moral

Was ist der zentrale Gegenstand dieser Arbeit?

Die Arbeit untersucht Menzius' Konzept der angeborenen Gutheit des Menschen und den Einfluss politischer Bedingungen auf deren Entwicklung. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie politische Faktoren die Entfaltung der von Menzius beschriebenen „vier Keime“ beeinflussen.

Was sind die „vier Keime“ nach Menzius?

Die vier Keime sind angeborene moralische Dispositionen: Mitleid, Scham, Bescheidenheit und Unterscheidungsvermögen. Sie bilden die Grundlage für die moralische Entwicklung des Menschen und müssen genährt werden, um sich zu entfalten.

Wie beschreibt Menzius die menschliche Natur?

Menzius sieht die menschliche Natur als von Grund auf gut an. Schlechtigkeit resultiert nicht aus einem angeborenen Wesenszug, sondern aus externen, insbesondere politischen und sozialen Einflüssen. Er vergleicht die menschliche Natur mit fließendem Wasser: Sie tendiert zum Guten, kann aber in ihrem Fluss behindert werden.

Welche Rolle spielt der Herrscher in Menzius' Philosophie?

Der Herrscher spielt eine entscheidende Rolle. Nach dem Konzept des „Mandats des Himmels“ ist legitime Herrschaft nur solchen Herrschern vorbehalten, die das Wohl ihres Volkes im Auge behalten und die gute Natur ihrer Untertanen fördern. Ein guter Herrscher schafft die Bedingungen für das Gedeihen der vier Keime.

Welche Pflichten hat ein guter Herrscher nach Menzius?

Ein guter Herrscher muss die Bedingungen schaffen, die die Entfaltung der vier Keime ermöglichen. Er trägt die Verantwortung für die moralische Entwicklung seines Volkes. Versagt er darin, verliert er das Mandat des Himmels.

Wann ist die Absetzung eines Herrschers gerechtfertigt?

Die Absetzung eines Herrschers ist gerechtfertigt, wenn er seine Pflichten nicht erfüllt und somit die moralische Entwicklung seines Volkes gefährdet. Er verliert das Mandat des Himmels, wenn er die gute Natur seines Volkes nicht fördert.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über Menzius' Lehre, ein Kapitel über den guten Herrscher und ein Fazit. Die Einleitung führt in die Thematik ein und skizziert die Forschungsfrage. Das Kapitel über Menzius erläutert seine Lehre von der angeborenen Gutheit und die Theorie der vier Keime. Das Kapitel über den guten Herrscher behandelt das Mandat des Himmels und die Pflichten eines guten Herrschers. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.

Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?

Die Arbeit behandelt Schlüsselwörter wie Menzius, angeborene Gutheit, vier Keime, Mitleid, Scham, Bescheidenheit, Unterscheidungsvermögen, politische Bedingungen, guter Herrscher, Mandat des Himmels, moralische Entwicklung und chinesische Philosophie.

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Detalles

Título
Die Theorie der vier Kerne des guten Menschen und die Verderbnis durch die Politik bei Menzius
Universidad
University of Trier
Calificación
2,3
Autor
Fabian Leingang (Autor)
Año de publicación
2017
Páginas
13
No. de catálogo
V1153535
ISBN (Ebook)
9783346543929
ISBN (Libro)
9783346543936
Idioma
Alemán
Etiqueta
Menzius Philosophie Chinesische Philosophie Theorie der vier Kerne
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Fabian Leingang (Autor), 2017, Die Theorie der vier Kerne des guten Menschen und die Verderbnis durch die Politik bei Menzius, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1153535
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