Marken sind allgegenwärtig. Wir begegnen ihnen überall und zu jeder Zeit. Es beginnt schon morgens mit dem Radio-Wecker, der uns unsanft aus den Träumen reißt. „Ich soll dich schön grüßen - von Möbel Hübner“. Na wenn das keine Begrüßung ist. Wir schwingen uns aus dem Bett, beleben unsere Sinne mit einer FA- Dusche und brühen uns eine Jacobs Krönung auf. Wir gönnen uns mit Schwartau „das erste Extra des Tages“ und blättern nebenbei die Zeitung durch. Über den Schlussverkauf bei H&M und die Preis-stürze bei Douglas vergessen wir beinahe die Zeit. Was schon so spät? Hastig schnappen wir uns noch eine Chiquita und sprinten auf unseren Adidas-Sneakers zur Bahn. Bis die Bahn kommt, macht uns ein riesiges Plakat Lust auf ein süßes Päuschen „Have a break, have a Kitkat.“ Im U-Bahn-TV lesen wir die neuen Schlagzeilen der Bild und erfahren ganz nebenbei, dass Actimel unsere Abwehrkräfte stärkt. In der Mittagspause schauen wir nach Burger King noch mal schnell beim Zahnarzt vorbei, um unsere Perlweissen Zähne durchquecken zu lassen. Im Wartezimmer begegnen uns in der Bunten Verona Feldbusch mit Schauma-schöner Mähne und Thomas Gottschalk, der mit Haribo immer noch die Kinder froh macht. Nach der Arbeit treffen wir uns mit Freunden im Kino, trinken Becks und knabbern Pringels während der Marlboro-Mann über die einsame Steppe reitet. Später in der Kneipe diskutieren wir dann, ob Apple wirklich besser als Microsoft ist und wann der neue smart herauskommt. Dann schlummern wir uns selig in unsere Ikea-Bettchen und träumen von einer AIDA Clubschiff-Reise in die Karibik.
Marken sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Welche Marken wir jedoch an unserem Leben teilhaben lassen, hängt stark von dem Vertrauen ab, das wir ihnen entgegenbringen. Doch wie bildet sich überhaupt Vertrauen in eine Marke? Und was kann ein Unternehmen dafür tun, dass seiner Marke vertraut wird? Oder wie kann es verlorenes Vertrauen gegebenenfalls zurückgewinnen?
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Ausgangssituation
- Vertrauen
- Etymologie des Begriffes
- Definition nach Luhmann
- Vertrauen in Marken
- Vertrauensbildung in Marken
- Vertrauensbildende Maßnahmen in der Werbung
- Kontinuität
- Integration
- Kompetenzdemonstration
- Tradition
- Identifikation
- Case-Studys
- New Coke
- A-Klasse
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Bedeutung von Vertrauen im Kontext von Marken. Das Hauptziel ist es, die Entstehung von Markenvertrauen zu analysieren und Maßnahmen zu identifizieren, die zur Vertrauensbildung beitragen. Zusätzlich werden die Auswirkungen von Vertrauensverlust anhand von Fallbeispielen illustriert.
- Entstehung von Markenvertrauen
- Vertrauensbildende Maßnahmen in der Werbung
- Auswirkungen von Vertrauensverlust
- Fallstudien (New Coke, A-Klasse)
- Relevanz von Marken im modernen Konsumverhalten
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort führt in die Thematik ein und betont die Allgegenwärtigkeit von Marken im modernen Leben. Es wird die zentrale Rolle des Vertrauens für die Akzeptanz von Marken hervorgehoben und die Forschungsfragen der Arbeit umrissen. Die Autorin begründet ihre Wahl des Themas mit ihrer zukünftigen Tätigkeit als Werbeplanerin und kündigt die Verwendung von Fallbeispielen ("New Coke" und "A-Klasse") an, um die theoretischen Ausführungen zu veranschaulichen. Der Ton ist persönlich und engagiert, unterstrichen durch die Aussage, dass sie nicht an den "Tod der Marke" glaube.
Ausgangssituation: Dieses Kapitel beschreibt die allgegenwärtige Präsenz von Marken im Alltag, beginnend bereits im Kindesalter. Es wird die stetig wachsende Anzahl an Marken und die damit verbundene Herausforderung für Konsumenten hervorgehoben. Die zunehmende Komplexität des Lebens wird als ein weiterer Faktor genannt, der die Bereitschaft zu intensiver Beschäftigung mit Marken reduziert. Der Abschnitt verweist auf Statistiken zur Markenzahl und deren Wachstum in Deutschland, um die wachsende Bedeutung des Themas zu unterstreichen. Die zunehmende Markenflut wird als Problem dargestellt, das die Konsumenten vor eine immer größere Herausforderung stellt.
Vertrauen: In diesem Kapitel wird der Begriff "Vertrauen" aus etymologischer und luhmannscher Perspektive beleuchtet. Es wird eine fundierte Basis für das Verständnis von Vertrauen geschaffen, die für die spätere Analyse des Markenvertrauens unerlässlich ist. Die verschiedenen Definitionen und Perspektiven auf Vertrauen schaffen eine umfassende Grundlage, um den komplexen Aspekt von Vertrauen in Marken besser zu verstehen. Die Auseinandersetzung mit Luhmanns Theorie liefert eine soziologische Perspektive auf Vertrauen und dessen Bedeutung im gesellschaftlichen Kontext.
Vertrauen in Marken: Dieses Kapitel befasst sich mit der Bildung von Vertrauen in Marken und den verschiedenen Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um dieses Vertrauen zu fördern. Es wird die Wichtigkeit von Kontinuität, Integration, Kompetenzdemonstration, Tradition und Identifikation im Markenaufbau und der -pflege erläutert. Die Darstellung konkreter Strategien und Techniken der Vertrauensbildung zeigt, welche Maßnahmen Unternehmen einsetzen können, um positive Markenassoziationen und Loyalität beim Konsumenten zu erzeugen. Der Fokus liegt darauf, wie Werbung zur Vertrauensbildung beitragen kann.
Schlüsselwörter
Markenvertrauen, Werbung, Konsumverhalten, Vertrauensbildung, Markenmanagement, Fallstudien, New Coke, A-Klasse, Kontinuität, Integration, Kompetenzdemonstration.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Markenvertrauen
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Bedeutung von Vertrauen im Kontext von Marken. Sie analysiert die Entstehung von Markenvertrauen und identifiziert Maßnahmen zur Vertrauensbildung. Zusätzlich werden die Auswirkungen von Vertrauensverlust anhand von Fallbeispielen illustriert.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Entstehung von Markenvertrauen, vertrauensbildende Maßnahmen in der Werbung, Auswirkungen von Vertrauensverlust, Fallstudien (New Coke, A-Klasse), und die Relevanz von Marken im modernen Konsumverhalten. Es wird auch auf die Etymologiedes Begriffs "Vertrauen" und Luhmanns Definition eingegangen.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit besteht aus den Kapiteln: Vorwort, Ausgangssituation, Vertrauen (inkl. Etymologie und Luhmanns Definition), Vertrauen in Marken (inkl. vertrauensbildender Maßnahmen in der Werbung), Case-Studys (New Coke und A-Klasse) und Fazit und Ausblick.
Welche Fallstudien werden verwendet?
Die Hausarbeit verwendet die Fallstudien "New Coke" und "A-Klasse", um die theoretischen Ausführungen zum Vertrauensverlust und dessen Auswirkungen zu veranschaulichen.
Welche Maßnahmen zur Vertrauensbildung werden diskutiert?
Die Arbeit diskutiert folgende Maßnahmen zur Vertrauensbildung: Kontinuität, Integration, Kompetenzdemonstration, Tradition und Identifikation im Markenaufbau und der -pflege. Der Fokus liegt dabei auf der Rolle der Werbung bei der Vertrauensbildung.
Wie wird der Begriff "Vertrauen" definiert?
Der Begriff "Vertrauen" wird aus etymologischer Sicht und unter Bezugnahme auf Luhmanns Theorie beleuchtet. Es werden verschiedene Definitionen und Perspektiven vorgestellt, um ein umfassendes Verständnis von Vertrauen im Kontext von Marken zu schaffen.
Was ist die Zielsetzung der Hausarbeit?
Das Hauptziel der Hausarbeit ist die Analyse der Entstehung von Markenvertrauen und die Identifizierung von Maßnahmen, die zur Vertrauensbildung beitragen. Die Auswirkungen von Vertrauensverlust sollen anhand von Fallbeispielen illustriert werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Markenvertrauen, Werbung, Konsumverhalten, Vertrauensbildung, Markenmanagement, Fallstudien, New Coke, A-Klasse, Kontinuität, Integration, Kompetenzdemonstration.
Welche Rolle spielt die Werbung in der Hausarbeit?
Die Werbung spielt eine zentrale Rolle, da die Hausarbeit untersucht, wie vertrauensbildende Maßnahmen in der Werbung zum Aufbau von Markenvertrauen beitragen.
Wie wird der moderne Konsum im Kontext der Hausarbeit betrachtet?
Die Hausarbeit beleuchtet die Relevanz von Marken im modernen Konsumverhalten und die Herausforderungen, die die zunehmende Markenflut für Konsumenten darstellt.
- Citar trabajo
- Diplom-Kommunikationswirtin Julia Schroeter (Autor), 2004, Vertrauen in Marken, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115392