Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Selbstinszenierung Stefanie Sargnagels und zwar mit dem Fokus auf ihre 2017 erschienen Bündelung von Facbookposts Statusmeldungen. Methodologisch erfolgt dies anhand der 'heuristichen Typologie' von Jürgensen und Kaiser. Das Ziel der Untersuchung besteht darin, zu beschreiben, wie Sargnagel ihre Selbstinszenierung gestaltet, mit anderen Worten, wie sie ihre Selbstdarstellung konzipiert. Des Weiteren soll gezeigt werden, was Facebook als Medium für dieses Verfahren bedeutet. Stefanie Sargnagel ist eine der erfolgreichsten Internetautoren im deutschsprachigen Raum. Ihre Meldungen auf Facebook lösen im Gesellschaftsdiskurs viele Reaktionen aus und erregen der Autorin viele Aufmerksamkeit.
Zuerst sollen in Kapitel 2 die Möglichkeiten zur Selbstinszenierung aufgearbeitet werden. Anschließend wird näher auf den Forschungsgegenstand eingegangen. Dazu wird die Begrifflichkeit „Netzliteratur“ klar umrissen. Darauf folgt mit Theorien zur Autorschaft(sinszenierung) mit Fokus auf Facebook eine theoretische Synthese der beiden Bereiche. Der letzte theoretische Teil historisiert den Forschungsgegenstand und vermittelt notwendige Hintergrundinformationen. Dadurch, dass hierin schon viele Informationen zu der Autorin und ihre Facebookaktivität miteinfließen, wird eine aufschlussreiche Prä-Analyse geleistet. Nach Beschreibung der Arbeitsmethode (Kapitel 3), wird im Analyseteil die Inszenierungstypologie von Jürgensen und Kaiser zur Analyse des Primärtextes, als auch der epitextuellen Rahmungen verwendet. Ein Fazit beschließt die Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Web 2.0 und Netzliteraturwissenschaft
- Autorschaft auf Facebook
- Stefanie Sargnagel und Statusmeldungen: Prä-Analyse
- Fragestellung und Arbeitsmethode
- Analyse
- Medienreflexion
- Flüchtlingskrise
- Marokko-Reise
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Selbstinszenierung von Stefanie Sargnagel, einer bekannten Internetautorin, anhand ihrer 2017 erschienenen Facebook-Post-Sammlung "Statusmeldungen". Der Fokus liegt darauf, zu verstehen, wie Sargnagel ihre Selbstdarstellung auf Facebook gestaltet und welche Rolle das Medium für diese Inszenierung spielt.
- Die Analyse der Selbstinszenierungspraktiken von Stefanie Sargnagel
- Die Rolle von Facebook als Medium für die Selbstdarstellung
- Die Bedeutung von Netzliteratur und Autorschaft im digitalen Zeitalter
- Die Bedeutung von Aufmerksamkeit im digitalen Zeitalter
- Die Herausforderungen der Selbstinszenierung im Kontext von "permanenten Positionierungs- und Definitionskämpfen" im literarischen Feld.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt den Leser in die Thematik der Selbstinszenierung im Kontext der Netzliteratur ein und stellt Stefanie Sargnagel als relevantes Forschungsobjekt vor. Kapitel 2 legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse. Es werden Konzepte der Netzliteratur, der Autorschaft und der Selbstinszenierung im digitalen Zeitalter erläutert, wobei ein besonderer Fokus auf Facebook als Plattform gelegt wird. Kapitel 3 erläutert die Arbeitsmethode, die sich auf die heuristische Typologie von Jürgensen und Kaiser stützt. Die Analyse selbst befasst sich mit den verschiedenen Inszenierungspraktiken Sargnagels, die anhand ihrer Facebook-Posts untersucht werden. Der Fokus liegt dabei auf der Medienreflexion, der Darstellung der Flüchtlingskrise und der Marokko-Reise.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Selbstinszenierung, Netzliteratur, Autorschaft, Facebook, Stefanie Sargnagel, Inszenierungspraktiken, Medienreflexion, Flüchtlingskrise, Marokko-Reise, heuristische Typologie, Jürgensen und Kaiser.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Stefanie Sargnagels Selbstinszenierung. Eine Analyse auf Basis der heuristischen Typologie von Christoph Jürgensen und Gerhard Kaiser, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1154288