In dieser Hausarbeit steht der Roman "Malina" von Ingeborg Bachmann, welcher utner dem Aspekt der Andersartigkeit untersucht werden soll, im Mittellpunkt. Das Ich des Romans wird also einer Analyse unterzogen, wobei im weiteren Verlauf auf das ich nicht mit dem neutralen "es", sondern mit dem weiblichen "sie" Bezug genommen wird, um ihr Geschlecht deutlcih zu machen. Zwar war es natürlich die Intention der Autorin durch SEtzung eines Neutrums auf die Negierung des Weiblichen zu verweisen. Trotz dieses Faktums ist es hier wichtig, ihr ein "sie" zu geben, u m Differenzen zwischen den Geschlechtern klarer erscheinen zu lassen. In allen drei Kapiteln wird zuert der Versuch unternommen, in jeweils eine Theorie einzuführen, welche die These des binären Geschlechterverhältnisses und der daraus folgenden Differenz der Geschlechter stützt, anschließend wird diese These am Text, beziehungsweise an spezifischen Textteilen herausgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Spiegelsymbolik
- Einführung in die Spiegelsymbolik, nach Freud und Lacan
- Spiegelsymbolik bei Luce Irigaray
- Nachweis und Anwendung der Spiegelsymbolik im Roman „Malina“
- Differenz und Différance
- Einführung in den Begriff der „Différance“ und zum Raum- Zeit Verhältnis in der Différance
- Raum und Zeit in der sexuellen Differenz bei Luce Irigaray
- Differenz durch „Zeit und Raum“ im Roman „Malina“
- Kulturelle Differenz oder das Andere
- Das Andere in der kulturellen Differenz
- Das Andere bei L. Irigaray
- Das Andere in Malina
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert Ingeborg Bachmanns Roman „Malina“ unter dem Aspekt der Andersartigkeit des weiblichen Geschlechts. Die Arbeit untersucht das Ich des Romans anhand der Theorien von Luce Irigaray, insbesondere im Hinblick auf die Spiegelsymbolik und die Differenz zwischen den Geschlechtern. Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung der „Écriture féminine“ für die Interpretation des Romans aufzuzeigen und die Rolle des weiblichen Geschlechts in der Literatur zu beleuchten.
- Die Spiegelsymbolik nach Freud und Lacan und ihre Anwendung auf den Roman „Malina“
- Der Begriff der „Différance“ und seine Bedeutung für die Geschlechterdifferenz
- Die Rolle des „Anderen“ in der kulturellen Differenz und im Roman „Malina“
- Die Bedeutung der „Écriture féminine“ für die Interpretation des Romans
- Die Darstellung des weiblichen Geschlechts in der Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt den Roman „Malina“ von Ingeborg Bachmann als Untersuchungsgegenstand vor. Sie erläutert die Bedeutung der Andersartigkeit des weiblichen Geschlechts im Roman und die Verwendung des weiblichen Pronomens „sie“ für das Ich des Romans. Die Einleitung stellt die theoretischen Grundlagen der Arbeit vor, insbesondere die „Écriture féminine“ und die Theorien von Luce Irigaray.
Das Kapitel „Spiegelsymbolik“ untersucht die Spiegelsymbolik nach Freud und Lacan und ihre Anwendung auf den Roman „Malina“. Es wird erläutert, wie die Spiegelsymbolik die Individuation des Kindes und die Entstehung des Ichs beschreibt. Die Arbeit zeigt auf, wie die Spiegelsymbolik im Roman „Malina“ zur Darstellung der Geschlechterdifferenz und der Andersartigkeit des weiblichen Geschlechts verwendet wird.
Das Kapitel „Differenz und Différance“ beschäftigt sich mit dem Begriff der „Différance“ und seiner Bedeutung für die Geschlechterdifferenz. Es wird erläutert, wie die „Différance“ die Beziehung zwischen Raum und Zeit in der Geschlechterdifferenz beeinflusst. Die Arbeit zeigt auf, wie die „Différance“ im Roman „Malina“ zur Darstellung der Andersartigkeit des weiblichen Geschlechts und der komplexen Beziehung zwischen den Geschlechtern verwendet wird.
Das Kapitel „Kulturelle Differenz oder das Andere“ untersucht die Rolle des „Anderen“ in der kulturellen Differenz und im Roman „Malina“. Es wird erläutert, wie das „Andere“ in der kulturellen Differenz konstruiert wird und welche Bedeutung es für die Geschlechterdifferenz hat. Die Arbeit zeigt auf, wie das „Andere“ im Roman „Malina“ zur Darstellung der Andersartigkeit des weiblichen Geschlechts und der komplexen Beziehung zwischen den Geschlechtern verwendet wird.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die „Écriture féminine“, die Spiegelsymbolik, die „Différance“, die Geschlechterdifferenz, die Andersartigkeit des weiblichen Geschlechts, den Roman „Malina“ von Ingeborg Bachmann und die Theorien von Luce Irigaray.
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- Alescha Abendroth (Autor), 2007, Das weibliche Geschlecht als >das Andere< in Ingeborg Bachmanns „Malina“, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115456