Simbabwe ist ein Staat, der schwere wirtschaftliche und soziale Probleme aufweist und der von einem autoritären Diktator regiert wird. Frauen wurden nach der Unabhängigkeit zwar dem Mann per Gesetz gleichgestellt, aber diese Rechte wurden nicht zuletzt durch das Einwirken der männlichen Bevölkerung wieder aufgehoben. Die Grundlage dieser Ausarbeitung bildet ein Bericht über die Situation der Frauen auf den Resettlement Areas. Besonders an diesem behandelten Text von Pat Made ist, dass der er nicht von einem ausländischen Beobachter stammt, sondern von einer Journalistin, die aus Simbabwe stammt, somit also mit dem Land und den Leuten gut vertraut ist und zudem weitere Artikel zum Thema „development and gender issues“1 verfasst hat. Um die Situation der Frauen in Simbabwe zu verstehen, müssen zunächst die kulturellen und historischen Besonderheiten im Land kurz umrissen sowie die Besonderheiten durch die neu geschaffenen Resettlement Areas aufgezeigt werden.
1 Judith Mirsky, Marty Radlett (Hrsg.) No Paradise Yet – The World’s Women Face the New Century, Panos Institute und Zed Books, London, 2000, S. 259.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Simbabwes historische Entwicklung
- Fast Track Land Resettlement Programme
- Das Wirken von Nicht-Regierungs-Organisationen in Simbabwe
- Frauen in der Gesellschaft Simbabwes
- Fazit
- Quellen und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung analysiert die Situation von Frauen in Simbabwe, insbesondere in den Resettlement Areas, und beleuchtet die Herausforderungen, denen sie im Kontext der Landenteignung und der traditionellen Geschlechterrollen begegnen. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Auswirkungen des Fast Track Land Resettlement Programmes auf die Rechte und Lebensbedingungen von Frauen.
- Die historische Entwicklung Simbabwes und die Rolle der Kolonialisierung
- Die Auswirkungen des Fast Track Land Resettlement Programmes auf die Landverteilung und die Rechte von Frauen
- Die Rolle von traditionellen Geschlechterrollen und die Diskriminierung von Frauen in Simbabwe
- Die Arbeit von Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) zur Verbesserung der Situation von Frauen
- Die Herausforderungen und Chancen für Frauen in Simbabwe im 21. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
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Einführung
Die Einleitung stellt die Situation von Frauen in Simbabwe vor dem Hintergrund der politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen des Landes dar. Sie hebt die Bedeutung des Berichts von Pat Made hervor, der einen Einblick in die Lebensrealität von Frauen in den Resettlement Areas bietet.
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Simbabwes historische Entwicklung
Dieser Abschnitt beleuchtet die historische Entwicklung Simbabwes, beginnend mit den Großreichen, die auf dem heutigen Staatsgebiet entstanden sind. Er beschreibt die Kolonialisierung durch Cecil Rhodes und die Folgen der britischen Herrschaft. Die Erlangung der Unabhängigkeit im Jahr 1980 und die anschließende Herrschaft von Robert Mugabe werden ebenfalls behandelt. Die Landenteignung von 1992 und die damit verbundenen Folgen für die Wirtschaft und die Gesellschaft werden ebenfalls thematisiert.
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Fast Track Land Resettlement Programme
Dieser Abschnitt konzentriert sich auf das Fast Track Land Resettlement Programme, das die Landenteignung von weißen Bauern und die Umverteilung an schwarze Bürger zum Ziel hatte. Die Auswirkungen des Programms auf die Rechte von Frauen werden detailliert dargestellt. Die Diskriminierung von Frauen im Landbesitz und die Herausforderungen, denen sie im Kontext der Landverteilung begegnen, werden beleuchtet.
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Das Wirken von Nicht-Regierungs-Organisationen in Simbabwe
Dieser Abschnitt stellt verschiedene Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) vor, die sich für die Verbesserung der Rechte von Frauen in Simbabwe einsetzen. Die Arbeit des Musasa Project, der Women's Land Lobby Group (WLLG) und der Jekesa Pfunga Vulingquondo (JPV) wird beschrieben. Die Herausforderungen, denen diese Organisationen im Kampf für die Gleichstellung von Frauen begegnen, werden ebenfalls thematisiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Situation von Frauen in Simbabwe, die Landenteignung, das Fast Track Land Resettlement Programme, die Rechte von Frauen, traditionelle Geschlechterrollen, die Diskriminierung von Frauen, die Arbeit von Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) und die Herausforderungen und Chancen für Frauen in Simbabwe im 21. Jahrhundert.
- Quote paper
- Silke Peters (Author), 2007, Frauen und Landrechte in Simbabwe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115466