Résumé ou Introduction
„Jeder, der sich wirklich für HipHop interessiert, sollte sich Beat Street angucken. Wenn ich mich in eine
Frau verliebe, will ich ja auch wissen was in ihrer Kindheit passiert ist. Sonst würde ich sie ja garnicht
kennen lernen, geschweige denn verstehen können.“1
Diese Äußerung des deutschen Rapkünstlers „Rasputin“ macht deutlich, mit welcher Nachhaltigkeit die
Rezeptionsgeschichte des Films Beat Street verbunden ist. Initialfilm, Kultstreifen und Gesellschaftsportrait:
Beat Street ist heute mehr denn je ein wichtiges Zeitdokument der aufkommenden HipHop-
Kultur.
Wie aus zahlreichen Rezensionen hervorgeht, scheint es mittlerweile geradezu Schick zu sein, sich mit
diesem Film zu identifizieren.2 Viele Künstler und Zeitzeugen empfinden Beat Street als besonders
authentische Abbildung des sogenannten „Oldschool HipHops“, also jener Frühphase der Bewegung,
die sich Anfang der 80’er Jahre herausgebildet hatte. Inwiefern die historische Konstellation und die
szenische Interpretation des Films tatsächlich miteinander korrespondieren, soll im Fortgang dieser
Arbeit hinterfragt werden. Überdies wird eine Analyse der Filmstruktur unter Berücksichtigung der im
Seminar diskutierten Kriterien im Mittelpunkt der Untersuchung stehen.
[...]
- Citation du texte
- Jens Frieling (Auteur), 2006, Analyse eines Musikfilms am Beispiel "Beat Street", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115714
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