Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Satzgrenzenkomma und seiner Vermittlung im besonderem mit dem neuen, verbzentrierten Ansatz der linguistischen Fach- und Didaktikwissenschaft.
Das Verb wird als Zentrum eines Satzes und damit als Ausschlaggeber für die Kommasetzung verstanden. Diese Vorgehensweise soll insbesondere Schülerinnen und Schülern helfen, die richtige Kommasetzung und deren Systematik zu verstehen. Darüber hinaus wird konkretes Unterrichtsmaterial entwickelt und vorgestellt, welches bereits in Projekttagen benutzt wurde. Im Anschluss werden die Erfahrungen aus der Praxis analysiert und reflektiert.
Im Folgenden wird hierzu zunächst das Satzgrenzenkomma selbst aus linguistischer Fachperspektive betrachtet. Weiterhin werden typische Fehlerquellen und die Problematik der herkömmlichen Kommadidaktik analysiert. Mit Hilfe des Topologischen Feldermodells soll daraufhin der neue, verbzentrierte Ansatz der Kommadidaktik beleuchtet werden. Diese Ausführungen stellen die Basis für das Unterrichtsmaterial dar. Zudem wird die Problematik mit Hilfe von Textkorpora erfasst und analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Komma und seine Funktionen
- Das koordinierende Komma
- Das Herausstellungskomma
- Das Satzgrenzenkomma
- Die Didaktisierung des Satzgrenzenkommas
- Kommasetzung als Fehlerquelle
- Herkömmliche Kommadidaktik
- Neue Kommadidaktik anhand des Verbs
- Das Topologische Feldermodell
- Die Korpus-Analyse
- Kommasetzung in der Praxis
- Einordnung in den Hamburger Bildungsplan
- Didaktisch-methodische Überlegungen
- Darstellung des Projekttags
- Reflexion der Durchführung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der korrekten Kommasetzung im Deutschen, insbesondere mit dem Satzgrenzenkomma. Die Hauptziele sind die Analyse typischer Fehlerquellen in der Kommasetzung, die Kritik der herkömmlichen Kommadidaktik und die Darstellung eines neuen, verbzentrierten Ansatzes zur Vermittlung der Kommasetzung.
- Fehlerquellen der Kommasetzung
- Kritik der traditionellen Kommadidaktik
- Verbzentrierter Ansatz der Kommadidaktik
- Didaktische Anwendung des Topologischen Feldermodells
- Praxisbezogene Reflexion der Kommasetzung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung thematisiert die Problematik der Kommasetzung im Deutschen und stellt die Zielsetzung und die Vorgehensweise der Arbeit vor. Das zweite Kapitel behandelt verschiedene Kommafunktionen, wobei der Fokus auf dem Satzgrenzenkomma liegt. Im dritten Kapitel wird die traditionelle Kommadidaktik analysiert und ein neuer, verbzentrierter Ansatz zur Vermittlung der Kommasetzung vorgestellt. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Korpusanalyse und der Praxis der Kommasetzung. Das fünfte Kapitel befasst sich mit der didaktisch-methodischen Umsetzung des verbzentrierten Ansatzes im Unterricht. Die Arbeit schließt mit einem Fazit ab, das die Ergebnisse der Arbeit zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Kommasetzung, Satzgrenzenkomma, Didaktik, Verbzentrierter Ansatz, Topologisches Feldermodell, Korpusanalyse, Fehlerquellen, Hamburger Bildungsplan, Projekttag.
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- Lisa-Marie Osterhaus (Autor), 2020, Das Satzgrenzenkomma und seine Didaktisierung im Deutschunterricht. Das Verb als Ausschlaggeber für das Komma, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1158223