Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1 PREISMANAGEMENT UND KOOPERATIONEN
1.1 Kostenorientierte Preisbildung
1.2 Konkurrenzorientierte Preisbildung
1.3 Psychologische Auswirkungen des Preises/Preisdifferenzierung
1.4 Preiselastizität der Nachfrage
2 STRATEGISCHE ANALYSEMETHODEN
2.1 Five-Forces-Modell
2.2 Durchführung einer SWOT-Analyse
2.3 Erstellung einer SWOT-Matrix
2.4 BCG-Portfolio und Produktlebenszyklus
2.5 Fazit
3 CORPORATE IDENTITY, DIGITALISIERUNG UND INTEGRIERTE KOMMUNIKATION
3.1 Analyse eines Best-Practice-Beispiels
3.1.1 Corporate Identity
3.1.2 Digitalisierung und integrierte Kommunikation
3.2 Kommunikationsstrategie
4 MARKTFELDSTRATEGIE
5 LITERATURVERZEICHNIS
6 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
6.1 Abbildungsverzeichnis
6.2 Tabellenverzeichnis
1 Preismanagement und Kooperationen
1.1 Kostenorientierte Preisbildung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Der Mitgliedsbeitrag pro Monat beträgt 60,24€ brutto.
1.2 Konkurrenzorientierte Preisbildung
Die konkurrenzorientierte Preisbildung geht dem Ansatz nach, dass sich der eigene Preis für einen Mitgliedsbeitrag an dem eines am Markt etablierten Unternehmens orientiert. Dieser Strategie liegt zugrunde, dass das rivalisierende Unternehmen mit dem ihrerseits kalkulierten Preis wirtschaftlich arbeitet und seine Position am Markt etabliert hat.
Die verschiedenen Ausgaben der Unternehmen, also der rivalisierenden Betriebe, wie zum Beispiel Einkauf und einzelne Aufwendungen werden nicht inkludiert, was ein großer Nachteil ist. Die Kostenstruktur lässt sich also nicht auf das eigene Unternehmen spiegeln.
Dahingehend wird das eigene Preiskonzept begutachtet. Von diesem wird erschlossen, dass eine Senkung des Mitgliedsbeitrags, auf den gleichen wie der des konkurrierenden Unternehmens, nicht ratsam wäre, da erst ab einem monatlichen Beitrag pro Mitglied ab 44,01€ kostendeckend im eigenen Betrieb gearbeitet wird. Unter diesem Wert würden Verluste provoziert werden und der langfristige Gewinn würde ausbleiben oder nicht erfolgen.
Darüber hinaus wird eine Preissenkung immer mit einer Verminderung der bestehenden Qualität assoziiert.
Stattdessen wird der bestehende Mitgliedsbeitrag beibehalten und das aktuelle Konzept überarbeitet und verbessert, um sich positiv vom Konkurrenten abzuheben.
Bei der Preisbildung sollte man sich demnach nicht an die Konkurrenz orientieren, um eine Minimierung des Gewinns nicht zu riskieren.
1.3 Psychologische Auswirkungen des Preises/Preisdifferenzierung
Der Vorschlag des befreundeten Beraters ist plausibel und wird zu einer Kondition von 39,99€ pro Monat für Senioren und Schüler über eine Dauer von drei Monaten mit der Option zur Verlängerung auf vier, wenn die Aktion positiv angenommen wird, eingeführt. Dieser Beitrag liegt nur gering unter dem errechneten Beitrag nach der kostenorientierten Preisbildung und rentiert sich bei einer Vielzahl an Neukunden der vorliegenden Zielgruppe, welche einkommensschwacher ist als die primär angesteuerte Zielgruppe von potentiellen Mitgliedern mittleren Alters.
Ebenso ist der Preis immer noch hoch genug angesiedelt, dass nach der psychologischen Wirkung auf hohe Qualität geschlossen wird.
Andere Formen der Preisdifferenzierung sind die personelle, räumliche und zeitliche Preisdifferenzierung.
Für unser Unternehmen wäre in diesem Fall die zeitliche Preisdifferenzierung sinnvoll. In den kalten Monaten wird der Preis angehoben und in den warmen Monaten des Jahres gesenkt und mit attraktiven Aktionen geworben, um eine dauerhaft hohe Auslastung der Fitness-Anlagen zu gewährleisten.
1.4 Preiselastizität der Nachfrage
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Da 0,84<1 erkennt man, dass eine unelastische Nachfrage vorliegt.
Demnach ist es ratsam auch bei einem Verlust von einigen Mitgliedern den monatlichen Beitrag von 54,99€ auf 60,99€ anzupassen, denn der Gewinn des Unternehmens erhöht sich dadurch langfristig.
Die Preisveränderung wird zunächst nicht wahrgenommen und Konkurrenten im Segment der höherpreisigen Fitness-Anlagen gibt es wenige bis keine im vorliegenden Marktgebiet.
Ebenso lässt sich auch hier der psychologische Faktor widererkennen, denn ein höherer Preis wird mit sehr guter Qualität des Angebotes gleichgestellt.
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